Leserbriefe zur Rezension

Die heile Welt zu Großvaters Zeiten

Marlen Haushofer als Kinderbuchautorin

Von Rolf Löchel


Monika Hess schrieb uns am 14.02.2005
Thema: Rolf Löchel: Die heile Welt zu Großvaters Zeiten

Ich bin mit den Kinderbüchern von Marlen Haushofer große geworden und rückblickend kann ich sagen, daß ich noch einzelne Szenen auswendig kann, bzw. weiß wie die Bilder aussehen...
Umso mehr freue ich mich, daß es eine Neuauflage gibt, ich werde sie meinem 11jährigen Sohn zu lesen geben und bin schon gespannt auf sein Urteil. Ich fand diese "heile Welt" beruhigend, und der rosaroten Zuckerguß hat mir gútgetan, das weiß ich ganz genau
MfG
M.Hess


Dr. Konrad Koloseus schrieb uns am 31.05.2005
Thema: Rolf Löchel: Die heile Welt zu Großvaters Zeiten

Wenn die realen Umstände (Bauernhof, Waldarbeiter etc) so unzeitgemäß sind, wie Ralf Löchel schreibt, dann gilt dies für die mittelalterliche Geister,- Hexen- und Hexeratmosphäre von Ronja und Massenheld Harry Potter wohl umso mehr. Anstatt den subtilen Witz zu begreifen, den das ganze Buch durchströmt (einschließlich der Beschreibung von lieben Großeltern, was per se schon nicht mehr zeitgemäß zu sein scheint??), entlarvt Rolf Löchel die in den Büchern beschriebene Sicht des 11 jährigen Fredi als Ansicht von Marlen Haushofer (!!!). Richtig ist, dass "kopfstücke" und dergleichen in den büchern auftauchen, die es aber an Charme und geistreichem Gehalt mit den heutigen phantasieraubenden "Reissern" jederzeit leicht aufnehmen können.


Carola Kahl schrieb uns am 09.07.2012
Thema: Rolf Löchel: Die heile Welt zu Großvaters Zeiten

Der Autor, der offensichtlich keinen Gerfallen an Marlen Haushofers Kinderbüchern findet, weil sie für ihn nicht die heutige Zeit repräsentieren und altmodisch scheinen - hoffentlich liest er keinen Schiller, Goethe, Tolstoij und sonstige Autoren, die vor noch längerer Zeit gelebt und geschrieben haben?