Gedanken zu Filmen: Film aus – Gedanken an

Die Seite lädt ein zum Verweilen denn diese Art von Blog ist neu. Schwarz-grau-weiße Bilder zieren “Gedanken zu Filmen”, die Seite, die wir euch heute auf Lit:hea:rt vorstellen wollen und der Text wird erst einmal Nebensache, denn das Konzept sieht einfach gut aus!

“Soso, ein Blog über Filme, was ist daran Kunst?” höre ich den ein oder anderen schreien. Tja, die Mischung macht’s. Denn die Texte sind das, worauf man bei diesem – auch recht jungen – Projekt schauen sollte. Hier gibt es keine Filmkritiken, hier gibt es Stoff zum Nachdenken – zu den Filmen, die der Autor so eben zuende gesehen hat.

Der Autor, über ihn erfährt man auf der Seite selbst nichts aber er ist es letztlich, der die Gedanken anregt, wie sie nur einem wirklichen Cineasten im Kopf herum spuken können. Die einen wollen nur Unterhaltung, die anderen wollen danach noch ihren Kopf benutzen, er gehört zur letzteren Spezies.

“Genau so hat ein Busen auszusehen. Exakt genau so und nicht anders. Auch trägt man die Haare jetzt so und bestimmt nicht so. Röcke so. Taschen pi, Schuhe pa und Wäsche po. Gut, wenn man das alles nachlesen kann. Dumm nur, wenn man sich dann plötzlich für einen Mann entscheiden muss.”

(Aus dem Beitrag zu “La femme mariée – Jean-Luc Godard (1964)”)

Und er sucht seine Filme nicht wahllos aus dem aktuellen Kinoprogramm heraus, sie sind eher speziell. Und das sieht man dann auch, wenn man sich die heimisch anmutenden Bilder doch noch einmal genauer ansieht. Die Texte laden letztlich zum eigenen Nachdenken ein und natürlich zum Schauen der Filme – mehr als es eine Kritik je könnte. Und noch etwas fällt auf: Der Autor wertet nicht, er erzählt, berichtet, fordert auf. “Gedanken zu Filmen” ist ein eindeutig künstlerisches Projekt über Kunst und wohl eine der schönsten Ideen, die man um Filme herum aufbauen kann!

Im zweiten Teil werden wir euch den ominösen Autor und seine Intention in einem ausführlichen Interview näher bringen, bis dahin: Besucht die Seite und – macht euch Gedanken, es lohnt sich!

Ein Gedanke zu “Gedanken zu Filmen: Film aus – Gedanken an

  1. Pingback: Im Interview : Oliver Daume von „Gedanken zu Filmen“ « lit:hea:rt

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