Lost Place Storys aus Leipzig : Auch auf der Suche nach der Vergangenheit Leipzigs

“Geschichten hinter vergessenen Mauern” heißt der Dokumentarfilm, den das Team rund um Enno Seifried in den letzten 9 Monaten gedreht hat. Es geht um die beeindruckenden Ruinen, die in und um Leipzig stehen und in die sich die Crew wie Schatzsucher auf der Suche nach Vergangenheit und Moderne gewagt hat, um sie zu verewigen, zu erklären und zu kommentieren.

“Ob zentrumsnah oder in den Randgebieten, kann man in Leipzig unzählige architektonisch beeindruckende Bauwerke, sowie unterirdische Keller- und Tunnelanlagen bestaunen, die seit 20 Jahren und mehr leer stehen und auf Abriss oder Neunutzung warten. Auf der Suche nach einer Umgebung, die in keinem Reiseführer steht und dennoch mehr von der Vergangenheit einer Stadt erzählt als so manches Geschichtsbuch, begeben wir uns auf die Spur verlassener Orte. Auf die Spur der Geschichten von so genannten Lost Places in Leipzig.

Neben einer Erzählerin, ergänzen Gespräche mit Zeitzeugen, Investoren, Visionären und Politikern den Film. Weiterhin gibt es Interviewpartner, die sich selbst als Ruinenromantiker bezeichnen. Sie empfinden eine Faszination für diese Gebäude, welche sie antreibt immer wieder solche Orte in ihrer Freizeit zu besuchen. Als Künstler, Fotografen, Videofilmer, Musiker, Geocacher oder Urban Explorer sind sie auf der Suche nach kleinen Abenteuern im sonst erschlossenem Stadtraum. Es geht um Gründe und Hintergründe für Mythos, Faszination und Neugestaltung. Und vielleicht bietet dieses Dokument auch eine Möglichkeit, zum Erfassen geschichtlicher Vergangenheit auf der Suche nach Zukunft im existierenden Lebensumfeld.”

Der Film hat einen Schönheitsfleck: Er kann nicht gezeigt werden, weil kein Geld dafür da ist. Doch seit die Macher bei der Visionbakery ihr Projekt geschaltet haben, sieht es ziemlich gut aus um die Produktion. Damit der Film aber auch wirklich verbreitbar fertig wird, ist EURE HILFE gefragt. Spendet, spendet und ab 12 Euro Unterstützung gibt es ausserdem schon ein tolles Dankeschön.

UPDATE: Bereits zum 07.02. war der Spendenbetrag von 5500 Euro locker erreicht, Herzlichen Glückwunsch für die gelungene Aktion dem Team!

Ausserdem wird die Premiere spannend, denn:

“Für die Filmpremiere wollen wir etwas Besonderes, etwas Passendes, etwas Einmaliges!
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden die Premiere in einem der monumentalsten Lost Places in Leipzig zu veranstalten. Im ehemaligen Sowjetischen Pavillon auf dem Gelände der Alten Messe.
Dieses imposante Gebäude steht seit 1996 leer, es gibt keinen Wasser- Abwasseranschluss, keinen Starkstromanschluss, keine Heizung der Großteil der Fenster ist zerschlagen, die Farbe bröckelt von den Wänden und die Mauern verfallen zunehmend. Der Portikus des Gebäudes gleicht einem kleinen Palast. Genau der richtige Ort für eine Filmpremiere die den Namen „Lost Place L.E.“ trägt.

Wenn wir es mit eurer Hilfe schaffen bis zum 11. März 2012 das Projekt zu finanzieren, findet am 30. März 2012 eine Premierenveranstaltung der besonderen Art statt. Das wird mehr als Kino! Das wird Lost-Place-Kino mit einer anschließenden Party zu der geladene Gäste, die Macher des Films, die Protagonisten des Films und ihr, die Unterstützer dieses Projektes eingeladen seid.
Des Weiteren gibt es am 31.03. & 01.04 zwei weitere Vorführungen des Films und wir werden versuchen diesen Film über Festivals und Programmkinos einem breiten Publikum zugänglich zu machen.”

Mehr Infos (kommen) auf: www.lost-place-le.de

Und auf Facebook

2 Gedanken zu “Lost Place Storys aus Leipzig : Auch auf der Suche nach der Vergangenheit Leipzigs

  1. Was hier gleich auffällt ist der Nutzen dieser Gebäudegebiete.
    Wäre dass wohl möglich für eine sagen wir mal Rumänische Künstler Gruppe so ein Gebäudegebiet auf zu peppen oder würde ihnen dann durch den Bewegungsreiz ausgelöst gleich das Amt in seiner prallen Vielfalt den Gar ausmachen?

    Das Amt und Würden wird ja heut zu Tage für vieles benutzt wohl doch hier eher Amt als Würde?
    So nach dem Leitspruch nur was wir bestimmen bewegt sich.

    Oder liegt das ganze noch gewollt vor dem Bewegungsreiz verborgen begraben, und harrt der Spekulanten Starre der Dinge die da kommen?

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