Archiviert : Wir werden es

Seit dieser Woche ist Litheart ein Teil von DILIMAG, einem Archiv des Innsbrucker Zeitungsarchives. Gesammelt und abgelegt werden dabei literarische Magazine, beziehungsweise digitale Literaturzeitungen. Die Sammlung legt dabei mehrmals jährlich eine Kopie der Artikel an und wird teilweise durch die Innsbrucker Archive ausgewertet. Dilimag beschreibt sich selbst wie folgt:

Idee

Das Projekt DILIMAG möchte einer Entwicklung Rechnung tragen, die auf dem Gebiet der Literatur eine immer größere Rolle spielt, nämlich das Auftreten von völlig neuen Formen der Literaturvermittlung, die über das Internet entstanden sind und aufgrund der besonderen Eigenschaften des Netzes und der digitalen Medien nicht über die herkömmlichen Beschreibungsverfahren und Analysemethoden erfasst werden können.

Ziele

Das Projekt konzentriert sich auf digitale, d.h. reine Netzpublikationen, die über keine Printvarianten verfügen, da diese in ganz besonderer Weise drohen, in der Unübersichtlichkeit und Kurzlebigkeit des Netzes verloren zu gehen. Um eine langfristige Verfügbarkeit der Netzpublikationen zu ermöglichen und damit eine wissenschaftlich fundierte Basis zu schaffen, aufgrund derer das literarische Leben im Netz von seinen frühen Entstehungsjahren an erfasst, beschrieben und zugänglich gemacht werden kann, verfolgt das Projekt im Wesentlichen drei sich gegenseitig bedingende Ziele:

  • Im wissenschaftlichen Bereich: die Analyse und Kommentierung der verschiedenen Präsentationsformen digitaler Literaturmagazine.
  • Im dokumentarischen Bereich: eine möglichst umfassende Erhebung der seit der Öffnung des WWW ausschließlich im Internet erschienenen bzw. erscheinenden deutschsprachigen Literaturmagazine.
  • Im technologischen Bereich: die systematische Archivierung der untersuchten Quellen in einem digitalen Repositorium.

Umsetzung

Bei der technischen Realisierung greifen wir auf den WebCurator zurueck. Dabei handelt es sich um ein umfassende Anwendung, die vom Internationalen Internet Preservation Konsortium in Auftrag gegeben wurde und als Open Source Software vorliegt. Die gesammelten Internetseiten werden schließlich in einem METS Objekt abgebildet und im digitalen Repositorium der Universität Innsbruck gespeichert.

 

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