Im Blick: Im Februar

februar2017-1

Nona Fernández – Die Straße zum 10. Juli (Septime, 13. Februar)

Die Avenida 10 de Julio Huamachuco befindet sich mitten im Zentrum von Santiago de Chile. Regelmäßig zieht es Greta dort hin, denn auf dieser Straße kam ihre Tochter bei einem Busunfall ums Leben. Ihre Suche nach der Wahrheit führt sie in die Vergangenheit, in die grausame Geschichte Chiles unter der Diktatur.

Antanas Škėma – Das weiße Leintuch (Guggolz, 20. Februar)

New York, 1950er Jahre: Der litauische Exilschriftsteller Antanas Garšva arbeitet als Liftboy in einem Hotel mitten in Manhattan. Doch obwohl Garšva vor den Sowjets geflohen ist, so hadert er auch mit der US-amerikanischen Kultur, die er auf seinen vielen Streifzügen durch New York erlebt.

Cynan Jones – Alles, was ich am Strand gefunden habe (Liebeskind, 20. Februar)

Grzegorz ist ein polnischer Schichtarbeiter, den es an die Westküste von Wales verschlagen hat. Er arbeitet ohne Unterlass, bis sich ihm eine Möglichkeit eröffnet, seine prekäre Situation zu ändern. Zeitgleich versucht Holden, ein Versprechen zu halten. Ein schiefgelaufener Drogendeal bringt die beiden Männer zusammen.

februaru2017-2

Zsuzsa Bánk – Schlafen werden wir später (Fischer, 23. Februar)

Soll das alles gewesen sein? Diese Frage stellen sich zwei Freundinnen, beide Anfang 40. Márta ist verheiratete Schriftstellerin, hat Kinder und lebt in der Großstadt, während sich Johanna für den einsamen Schwarzwald entschieden hat. Zwei unterschiedliche Lebensentwürfe – und doch fragen sich beide: Soll das alles gewesen sein?

Chris Kraus – I love Dick (Matthes & Seitz)

Bereits veröffentlicht – allerdings mit einer Verspätung von zwanzig Jahren nach dem Original – ist Chris Kraus‘ „I love Dick“, ein erotischer wie feministischer Roman, der von Amazon Prime mit Kevin Bacon und Kathryn Hahn in den Hauptrollen adaptiert wurde.

Jakob Nolte – Schreckliche Gewalten (Matthes & Seitz, 27. Februar)

Ebenfalls bei Matthes & Seitz erscheint diese Tage der zweite Roman von Jakob Nolte. Was uns erwartet: Eine äußerst skurrile, genreübergreifende Geschichte, die durch das zwanzigste Jahrhundert führt.

februar2017-3

Nicolaia Rips- Alles außer gewöhnlich (Nagel & Kimche, 20. Februar)

Chelsea Hotel – hier lebten, arbeiteten und starben sie, Patti Smith, Sid Vicious, Dylan Thomas, Edith Piaf, Janis Joplin, Jack Kerouac, Arthur Miller und so viele andere. Und auch wenn Autorin Nicolaia Rips erst in den 1990ern geboren wurde und diese Zeiten nicht miterlebt hat, so ist eine Kindheit im Chelsea Hotel doch außergewöhnlich genug, um ein Buch darüber zu verfassen.

Mark Mulholland – Eine wahnsinnige und wundervolle Welt (Osburg, 01. Februar)

Liebe in Zeiten des Terrorismus: Johnny ist überzeugt, als IRA-Schütze das Richtige für sein Land zu tun. Erst als er Cora kennenlernt, beginnt er, sein Doppelleben infrage zu stellen.

Herbert Heckmann – Benjamin und seine Väter (Schöffling, 08. Februar)

Die Werke, die für das alljährliche Lesefest Frankfurt liest ein Buch ausgesucht werden, haben fast immer mit dem Ersten oder Zweiten Weltkrieg zu tun. So auch das Buch 2017: In „Benjamin und seine Väter“ von Herbert Heckmann (1930-1999) wächst Benjamin im Frankfurt der 1920er und 1930er Jahre auf.


Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Google Foto

Du kommentierst mit Deinem Google-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s