Es ist heute ein Montag des Danach; gleichzeitig einer des Davor. Nichts Außergewöhnliches an diesem Montag. Trotzdem alles anders. Wie man sich erschließt, wäre eine Überschrift, die in ihrer sachlichen und unauffälligen Art die enthaltene Tiefe nur Ahnen läßt. Das Rätselhafte ist an sich aufregend. Gleichzeitig aber will der Verstand, so man hat, seine Arbeit verrichten.
Ob ein Bekenntnis auch immer gleich ein Skandal ist? Ob Bekenntnisliteratur eine Notwendigkeit darstellt? Und ob die Brieffolge der bessere Roman ist? Freier allemal, rücksichtslos, schonungslos gegen sich und seine Nächsten, aber ohne das in seiner Entstehung berücksichtigt zu haben. Soll man seiner eigenen Bekenntnis gegenüber demütig sein, den Wunsch, puterrot anzulaufen, unterdrücken? Fragen.
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„El & Asherah“ (picture-alliance / akg-images) |
Seit wir Adama, Staub und Blut, und Chawah, die Lebenspendende, kennen, ahnen wir die Falschauslegung des Mythos um das erste Menschenpaar, weil die Kompilatoren der Bibel angetreten sind, sich die Erzählungen aus aller Welt Untertan zu machen und damit zu verfremden oder/und sie ihrer Bedeutung zu entledigen. Mit dem Monotheismus legte sich große Dunkelheit auf den menschlichen Geist wie ein ewig währendes Geschwür. Die Befreiung der Urform dieser Erzählung gelang 2014 aus dem Ugaritischen. Der Zinnober ist bekannt. Doch das Symbol Adam & Eva ist kaum zu retten, dabei handelt es sich um eine gnostische Syzygie, eine Vereinigung und Erlangung der göttlichen Kräfte durch die Weigerung, bei sexuellen Riten an Fortpflanzung zu denken. Diese Weigerung schließlich verbot ihnen das Paradies.
In Progress: Ein Liebesroman in Briefen. Zweite Erwähnung des Romans in Briefen. Hallo, hier erwähne ich zum zweiten Mal den Roman in Briefen, der in seiner Schlüsselfunktion überdacht werden muß. Weitere Erwähnungen werden folgen. Weitere Gedanken werden in dieser Erwähnung ausgebreitet werden. Alle Ausbreitungen werden Vorbereitungen sein.
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