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Batman und Superman haben seit 50 Jahren immer wieder neue TV-Serien und Kinofilme. Ihre Städte, Gegner, Liebes- und Vorgeschichten sind bekannt. Wonder Woman (1941) ist fast genauso alt – doch wieder und wieder wird ihr Hintergrund verändert: eine tolle Figur – der oft die tollen Autor*innen fehlen.
Hier sind meine persönlichen Empfehlungen: lesenswerte Comics – für Einsteiger und Fans.
- Jill Lepore im New Yorker über die (tolle, absurde) Entstehungsgeschichte der Figur
- langer Artikel von mir, 2010, über den Reiz der Figur
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01 – DC Helden
[Link] …von Paul Dini, Zeichnungen (nein: Gemälde!) von Alex Ross:
Fünf großformatige, kurze, bildlastige Helden-Portraits als wunderbarer Sammelband. Je eine – recht menschliche, gefühlvolle – Begegnung mit Superman, Batman, Wonder Woman, Captain Marvel/Shazam, dazu ein Abenteuer der Justice League und eine Handvoll weiterer Helden-Kurzbiografien. Ein Bilderbuch. Ein Coffee Table Book. Ein Buch zum Kennenlernen, Verschenken – und Staunen. [Hier die US-Ausgabe.]
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02 – Trinity
[Link] …von Matt Wagner:
Eine recht kurze, etwas simple/kindische Geschichte über die ersten Begegnungen von Superman, Wonder Woman und Batman. 50er-Jahre-Atmosphäre – charmant, für Kinder und Kindsköpfe. Im Gegensatz zu Tipp 1 kein Buch, für das ich viel Geld ausgeben würde. Im selben Stil, sehr lesenswert; aber mit einer recht kleinen Rolle für Wonder Woman: „The New Frontier“ von Darwyn Cooke.
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03 – A League of One / The Hiketeia
[Link] …von Christopher Moeller
Ein charmantes Kinder- und Märchenbuch über Wonder Womans Versuch, eine unterirdische Zivilisation vor einem Drachen zu retten: kindlich, harmlos, kurz und recht naiv… aber toll zum Vorlesen oder als Gute-Nacht-Lektüre, macht Lust auf die Figur. Etwas erwachsener, aber genauso schnell gelesen: „The Hiketeia“, eine Kurzgeschichte, in der Batman und Wonder Woman in Gotham City kämpfen. „The Hiketeia“ ist die Eröffnung eines viel längeren, komplexeren Wonder-Woman-Epos von Autor Greg Rucka, das ich sehr mag. Doch für sich allein funktioniert das Buch gut als… Häppchen zum Kennenlernen. [Link]
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04 – Wonder Woman: The True Amazon
[Link] …von Jill Thompson
2002 bis 2006 schrieb Greg Rucka moderne, sehr politische „Wonder Woman“-Comics. 2011 bis 2014 schuf Brian Azzarello ein blutiges, aber originelles Fantasy-Epos über Wonder Womans Krisen mit Zeus und Hera. Wer klagt, es gäbe kaum gute Geschichten über die Amazonen-Prinzessin, irrt. Was bisher aber schmerzlich fehlte: Bücher für Kinder im Grundschulalter. Jill Thompson zeigt in fast naiven Aquarellen, wie Diana als verwöhnte, hochmütige junge Thronerbin um die Bewunderung der Amazonen aus dem Hofstaat ihrer Mutter kämpft – doch an Stallmeisterin Alethea scheitert. 120 Seiten lang glauben wir, zu lesen, wie aus Diana eine Heldin, Diplomatin und „True Amazon“ wird. Tatsächlich aber nimmt die Geschichte, wie in einem archaischen Märchen, eine existenzielle, überraschend kraftvolle Wendung. Als Kind hätte mich das Buch über Jahre begeistert und schockiert. Noch heute, mit 34, kann ich die Fortsetzung nicht erwarten. Harmlose Bilder. Doch die allergrößten Fragen, Themen, Konflikte.
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05 – Wonder Woman (1987)
[Link] …von George Perez (Text und Zeichnungen):
Ein Klassiker – zeitlos, aber unfassbar achzigerjahrig. In vier Sammelbänden (…und Fortsetzungen, mit neuer Zeichnerin, die ich noch nicht kenne) erzählt George Perez die Anfänge, ersten Schritte von Diana jenseits ihrer Amazonen-Heimat. Alles ist überfrachtet, pomadisiert, verschnörkelt, barock. Und trotzdem so charmant, sich-selbst-und-seine-Figuren-ernst-nehmend, dass man bis heute mit Genuss lesen kann.
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06 – Sensation Comics (Sammelband 3)
[Link] …von verschiedenen Zeichner*innen und Autor*innen
Kurzgeschichten zwischen 10 und 30 Seiten, erst digital veröffentlicht, dann als Heftreihe und Sammelband. Ich mochte Sammelband 2 der „Superman“-Kurzgeschichtensammlung „Adventures of Superman“, und Sammelband 3 der folgenden „Wonder Woman“-Sammlung: sympathische Vignetten, Episoden und Experimente, leider oft recht konventionell/zweitklassig gezeichnet. Ein schöner Weg, viele Facetten der Figur kennen zu lernen und zu sehen, wie unterschiedliche Autor*innen kurze, manchmal originelle Fragestellungen an die Heldin tragen.
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07 – The Legend of Wonder Woman
[Link] …von Renae de Liz, Zeichnungen von Ray Dillon:
Manchmal sind Comics halbkompetent geschrieben, erzählt – doch laugen mich nach wenigen Seiten aus: Figuren aus “The Walking Dead” sagen zu viele Dinge dreimal. Ihre Sprechblasen sind überfüllt, die Dialoge hölzern. Auch “The Legend of Wonder Woman” krankt an solchen unpräzisen, öden Geschwätzigkeiten. Alle Frauen hier sehen aus wie Disney-Prinzessinnen. Doch kindgerecht ist die Geschichte über Dianas erste Jahre als Kriegerin und Diplomatin trotzdem nicht: Kein Kind hätte Nerven für so langatmiges Geblubber. Solide Geschichte, toll für Leser*innen ab ca. 9. Aber: uff. Kürzt diese Paraphrasen!
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08 – Wonder Woman, “Identity Crisis”, “Infinite Crisis”
[Link] …von Greg Rucka (meinem Lieblings-Comicautor), Geoff Johns und vielen anderen:
Seit 2003 war Wonder Woman vor allem Diplomatin. Trotzdem musste sie hin und wieder in den Hades steigen, oder in einem Footballstadium wie eine Gladiatorin gegen Medusa kämpfen. Eine moderne, kultivierte Frau – in archaischen Rollen, tragischen globalen und persönlichen Konflikten. Rucka schrieb zur selben Zeit auch “Superman”-Comics, und beide Reihen mündeten in einem (großartigen) Justice-League-Crossover, “Identity Crisis” und, 2006, “Infinite Crisis”. Ich habe hier [Link, Punkt: ‘Identity Crisis, 2005’] aufgeschrieben, in welcher Reihenfolge diese fünf bis ca. 15 Bände am meisten Spaß machen. Lesereihenfolge am besten:
(1) Wonder Woman: Down to Earth, 160 Seiten, DC Comics 2004
(2) Wonder Woman: Bitter Rivals, 128 Seiten, DC Comics 2004
(3) Wonder Woman: Eyes of the Gorgon, 192 Seiten, DC Comics 2005
(4) Brad Meltzer: Identity Crisis, 288 Seiten, DC Comics 2005
(5) Wonder Woman: Land of the Dead, 128 Seiten, DC Comics 2006
(6) Batman: The OMAC Project, 256 Seiten, DC Comics 2005
(7) Superman: Sacrifice, 192 Seiten, DC Comics 2006
(8) Wonder Woman: Mission’s End, 208 Seiten, DC Comics 2006
(9) Geoff Johns, Phil Jimenez, George Perez: Infinite Crisis, 264 Seiten, DC Comics 2006
…und dann gern weiter zu „52“ (vier Bände)
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09 – Wonder Woman (New 52, Band 1 bis 6)
[Link: 6 Bände] …von Brian Azzarello, Zeichnungen von Cliff Chiang:
Diana muss eine junge Schwangere beschützen – vor dem Zorn der Götter, sechs Sammelbände lang. Simple, aber stilsichere Zeichnungen. Kluge, schnippische Dialoge und Figuren. Nur Wendungen hat diese Odyssee durch London und die antike Unterwelt fast keine; und zwischen den pompösen griechischen Gottheiten wirkt Diana zu oft wie eine machtlose, zufällige Randfigur. Ich kenne keine zweite Mainstream-Comicreihe aus den letzten Jahren, die 30 Hefte lang auf gleichbleibend hohem Niveau eine schlüssige, anspruchsvolle Geschichte erzählte. Respekt! Doch der letzte Funke… fehlt.
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10 – Batman 66 meets Wonder Woman 77
[Link] …von Jeff Parker und Marc Andreyko, Zeichnungen von David Hahn:
Ein kindlicher, aber nie alberner Retro-Comic, der Figuren aus der „Batman“-TV-Serie von 1966 und der „Wonder Woman“-TV-Serie von 1977 zusammen bringt und zeigt, wie Diana (unsterblich) und Bruce Wayne (im zweiten Weltkrieg: ein Grundschüler) das späte 20. und frühe 21. Jahrhundert erleben. Schwungvoll erzählt, toll designt/gestaltet, ein Wohlfühl-Comic, der viele Fragen übers Altern und Sich-Verändern aufwirft und mit originellen Wendungen überrascht.
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bedingt zu empfehlen: für Fans
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Grant Morrison (…mit dessen Comics und dessen Fans ich oft große Probleme habe) erzählt Wonder Womans Geschichte neu – und unterstreicht dabei alle Aspekte, die besonders skurril oder absurd wirken. Das Ergebnis wirkt an vielen Stellen wie plumpe Sexploitation… aber trifft durchaus den Geist der frühen Comics von 1941.
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„Wonder Woman“ von Phil Jimenez
Ein schwuler Autor und Zeichner, der Fan der George-Perez-Serie von 1987 war und die Figur vergöttert, füllte mehrere Sammelbände mit feministischen und engagierten, doch oft sehr trägen, überfrachteten Geschichten: Scheitern, auf hohem Niveau. Ein lesenswertes Einzelkapitel, das alles, was gut und schlecht an Jimenez‘ Zeichen- und Erzählweise ist, bündelt: Das Treffen von Wonder Woman und Lois Lane in „Wonder Woman“ 170.
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„Wonder Woman“ von Gail Simone
Fünf Sammelbände, in denen eine große Geschichte… erst viel zu langsam in Fahrt kommt… und dann enttäuschend verpufft. Wer langen Atem mitbringt, wird besonders Simones zweite und dritte Sammlung trotzdem mögen.
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„Wonder Woman“ von Greg Rucka (2016 bis 2017)
25 Hefte, vier Sammelbände: Ein ambitionierter „Wonder Woman“-Neustart auf zwei Zeitebenen und mit zwei tollen Zeichnerinnen, Nicola Scott und Bilquis Evely, in dem sich Diana, Cheetah, Steve Trevor und Veronica Cale jahrelang quälen, den Kopf zerbrechen und gegenseitig im Weg stehen. Die Geschichte mäandert, jeder Sieg entpuppt sich als Niederlage, und ein weiterer Zeichner, Liam Sharp, bleibt viel zu düster und heavy-metal-albumhaft: Hier fehlen Erzählfreude und Schwung.
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keine Empfehlung:
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„Wonder Woman: The Greatest Stories ever told“
Eine Best-of-Sammlung, die leider zeigt, wie wenig gute Geschichten es bis ca. 2002 gab: skurril – aber langatmig, trübselig, deprimierend.
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Autor Allan Heinberg schrieb auch das Drehbuch zum WW-Kinofilm von 2017. Seine Comics aber sind mau. Auch die ihm folgende Autorin, Bestseller-Star Jodi Picoult, bietet wenig Lesenswertes: Massenware.
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Interessante Idee – mit banaler Wendung/Erklärung: Durch eine plumpe Intrige erklärt Königin Hippolyta den USA den Krieg, und verwüstet Washington. Antiklimax, undurchdacht.
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Zwei banale, schleppende Sammelbände vom (oft tollen) „Babylon 5“-Autor J. Michael Straczynski: Ein böser Zauber ließ Wonder Woman vergessen, dass sie eine Amazone ist. Gefangen in einem Paralleluniversum prügelt sie sich zurück in die Realität.
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Viel zu knappe, apolitische, harmlose und läppische Kurzgeschichten für Fans der 1977 produzierten „Wonder Woman“-TV-Serie.
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Ein sehr langer, politischer/dystopischer Comic über eine Zukunft im DC-Universum, in der Superman glaubt, die Welt durch mehr Kontrolle und Überwachung sicherer machen zu können, während Batman als Widerstandskämpfer untertaucht. „Year One“ und „Year Two“ sind sehr lesenswert und emotional – doch Wonder Woman hat eine recht dümmliche, eindimensionale Rolle als martialische Schreckschraube an Supermans Seite: Autor Tom Taylor wird Diana nicht gerecht.
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Trost- und freudlose Fantasy-Saga über Amazonen aus Themyscira, die in der Vorzeit martialische/nichtssagende Begegnungen mit u.a. Wikingern haben.
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Die DC-Heldinnen als junge Schülerinnen, für Leser*innen ab sechs Jahren, im Stil der „Disney Princesses“: Figuren und Zeichnungen fehlt Biss und Witz, die Geschichten bleiben arg simpel, alles wirkt püppchenhaft-sexualisiert. Besonders in Sammelband 3, „Summer Olympus“, steht Wonder Woman im Mittelpunkt. [Um Welten besser, für Leser*innen ab ca. 11: „Supergirl: Being Super“]
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Comic für Vor- und Grundschüler, das als Geschichte um Batman, Superman und Wonder Woman beginnt… doch sich zu schnell in einer (enttäuschend witzlosen) Anspielungs- und Gastauftritts-Parade verliert. Ich mochte, vom selben Zeichner-/Autoren-Team: „Tiny Titans“ und, besonders, „Superman Family Adventures“.
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Was, wenn es kaum Männer mit Superkräften gäbe – sondern alle DC-Heldinnen prägend waren: schon ab den 40er Jahren, im zweiten Weltkrieg? „Bombshells“ ist ein feministischer und sehr sexualisierter Remix der DC-Figuren. Viele Heldinnen sind lesbisch oder queer, und alle lassen es möglichst dramatisch krachen. Trotz vieler Fans und guter Kritiken hat mich die Reihe bisher nicht gekriegt: zu wenig Politik, zu viel Spice-Girl-haft-nichtssagende „Girl Power“.
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Von 2011 bis 2016 waren Superman und Wonder Woman ein Liebespaar. Der Beziehung selbst fehlt Tiefe und Charme, und der gemeinsame Comic „Superman/Wonder Woman“ bietet wenig Interessantes: Klar könnte man interessant/lesenswert erzählen, was sich ändert, wenn zwei der mächtigsten und wichtigsten Figuren im DC-Universum eine Beziehung führen. Fünf Sammelbände lang erzählte diese Reihe leider… nicht viel.
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„Superman, Batman, Wonder Woman: Trinity“
längere Kritik von mir hier [Tagesspiegel, Link]: Sehr lange, schleppende Geschichte über eine Helden-Welt, aus der Batman, Superman und Wonder Woman plötzlich entfernt werden. Das heißt: Statt über die drei Titel-Figuren zu erzählen, geht es vor allem darum, wo und wie sie fehlen. Schade!
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zum aktuellen Kinofilm:
- Wonder Woman wurde 1941 erfunden. Autor William Moulton Marston war Professor, Psychologie, Feminist, Fan von Bondage und „lustvoller Unterwerfung“, in einer polyamourösen Beziehung mit zwei Frauen… und der Erfinder des Lügendetektors. All diese Aspekte prägten die Figur – sorgen aber auch dafür, dass fast alle Comics, die vor 1987 erschienen, recht hanebüchen/skurril sind.
. - Dem Mainstream-Publikum die Figur bekannt, weil sie a) als eine der ersten weiblichen Heldinnen gegen die Nazis kämpfte, b) 1972 auf der Erstausgabe von Gloria Steinems feministischem „Ms.“-Magazin abgebildet war, c) 1977 eine bei Kindern populäre TV-Serie hatte.
. - Seit 1986 gibt es mehrere recht gute, bis heute lesenswerte WW-Comicreihen: Wonder Woman, Batman und Superman sind die drei wichtigsten und bekanntesten Figuren des Verlags „DC Comics“; alle drei arbeiten in den Comics oft eng zusammen. Meist erscheinen Comics ein- bis zweimal im Monat als 20seitiges Heft, ca. sechs Hefte erzählen als Sammelband eine zusammenhängende Geschichte. Pro Monat gibt es meist sechs oder sieben parallele „Batman“-Reihen, doch höchstens zwei bis drei „Wonder Woman“-Reihen. Insgesamt also: weniger Material, und immer wieder Phasen, in denen jahrelang keine besonders guten Hefte/Sammelbände erscheinen.
. - 1984 floppte der Heldinnenfilm „Supergirl“ (DC). 2004 und 2005 floppten die Antiheldinnen-Comicverfilmungen „Catwoman“ (DC) und „Elektra“ (Marvel). Seit 2008 hat Marvel Comics großen Erfolg mit Heldenfilmen (Iron Man, The Avengers, Captain America, Thor, Guardians of the Galaxy… doch bisher kein Film über eine weibliche Figur in der Hauptrolle); und seit 2013 versucht DC eine ähnliches „Cinematic Universe“ aus verknüpften Filmen (2013 „Man of Steel“, 2016 „Batman v. Superman“ und „Suicide Squad“, Ende 2017 „Justice League“, später „Aquaman“, „The Flash“ etc.)
. - Der „Wonder Woman“-Kinofilm ist wichtig, weil er nach über zehn Filmen mit männlichen Hauptfiguren in den letzten Jahren der erste Versuch war, einer heroischen HeldIN einen großen Blockbuster zu widmen (…auch Regie führte eine Frau, Patty Jenkins; das Drehbuch ist von einem Mann). Es gibt eine Handvoll erfolgreicher Heldinnen-TV-Serien seit 2015: „Agent Carter“ und „Jessica Jones“ (beide Marvel) und „Supergirl“ (DC). Doch „Wonder Woman“ war der… Testballon, ob solche Figuren einen Kinofilm tragen können. Viele Fans und Kritiker mochten bereits Wonder Womans kurze Szenen in „Batman v. Superman“ (2016).
. - Tatsächlich übertraf „Wonder Woman“ (2017) die Erwartungen, hat die besten Heldenfilm-Kritiken seit Jahren, wird von Feministinnen gefeiert und… darf jetzt als Beweis/Beruhigung dienen: Leute WOLLEN starke Frauen sehen. Große Erleichterung!
- 1987 neu: die Götter schenkten den Amazonen die Insel, weil Herkules Hippolyta vergewaltigt hatte. Später aber verzeiht Hippolyta dem Vergewaltiger und verliebt sich neu in ihn. Uff.
- 2011 neu: Die Amazonen sorgen heimlich für Nachwuchs, indem sie Matrosen auf die Insel locken, vergewaltigen, ermorden, und die männlichen Kinder verstoßen. Hippolyta wusste das und hielt es vor Wonder Woman geheim. Uff.
- 2012 neu: Wonder Woman ist nicht aus Ton, sondern entstand beim Sex zwischen Zeus und Hippolyta. Uff.
- 2016 neu, in „Earth One“: Wonder Woman ist die Tochter von Vergewaltiger Herkules. Uff.
- 2016 neu, in „The Lies“ / „The Truth“: Wonder Woman darf ihre Mutter und die Amazonen-Insel nie wieder sehen oder betreten. Uff.
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Umfassende spannende und starke Zusammenfassung und Übersicht zu Wonder Women, wie ich sie gerne geschrieben hätte.