Der Schriftsteller und Cartoonist Austin Kleon hat eine recht interessante Methode, Gedichte zu schreiben, entdeckt: Er nimmt Seiten aus der New York Times, kringelt die Wörter ein, aus denen sein Gedicht bestehen soll, und schwärzt den Rest.
Das sieht dann so aus wie im oben gezeigten Beispiel („This world is so many places“). „Blackout Poems“ im buchstäblichen Sinn, so einfach wie genial. Und in Zeiten von E-Paper, E-Book und dem prophezeiten Verschwinden von Print eine große Verbeugung vor der gedruckten Zeitung, die Kleons poetisches Material ist. Im kommenden April soll eine Sammlung der Gedichte unter dem Titel „Newspaper Blackout“ (auch nicht schlecht) erscheinen. Wie wohl die Rezension der New York Times ausfallen wird?