Explosive Poesie: Gregory Corsos „Bomb“

Der New Yorker Dichter Gregory Corso stand immer etwas im Schatten der bekannteren Beat-Autoren William S. Burroughs, Jack Kerouac und Allen Ginsberg.

Sein Einfluss für die Beat Generation ist jedoch nicht zu unterschätzen: in den meisten einschlägigen Anthologien finden sich auch seine Gedichte an zentraler Stelle.

Eine dieser Anthologien ist die 1961 im Hanser Verlag unter dem Titel Junge amerikanische Lyrik erschienene, eine Bestandsaufnahme der damals so genannten neuen amerikanischen Szene.

Das eigentliche Thema dieses Beitrags, Corsos gewaltiges Gedicht „Bomb“, findet sich darin auf einem dreimal zusammengefalten Blatt. Diese Präsentationsform wurde nicht nur aufgrund der schieren Länge von „Bomb“ gewählt — die Gattung des Langgedichts kennt man ja schon von Ginsbergs „Howl“, das sich über 30 reguläre Seiten verteilt. Hier ist es die Umsetzung des Inhalts nach Art der visuellen bzw. konkreten Poesie, die Corsos Gedicht dazu eine ganz besondere äußere Form gibt. Und die wäre mit einem Seitenumbruch tatsächlich nicht zu vereinbaren:

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