Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister, für Bau und Heimat,
sehr geehrter Herr Seehofer,
frei heraus: Ihr Bashing, Ihre Hetzjagd auf die Bundeskanzlerin, ihre Rhetorik ist für mich kaum noch zu ertragen. Sie gießen Öl ins Feuer statt zu versöhnen. Für mein Dafürhalten ist es die erste Pflicht eines Ministers des Inneren, Interessen auszugleichen, zu vermitteln. Kurzum: sich für den inneren Frieden in einer Gesellschaft stark zu machen.
Und das tut wahrlich Not. Unsere Gesellschaft driftet ebenso wie die Europäische Union auseinander. Von der weltpolitischen Lage gar nicht erst zu reden.
Wäre es nicht an Ihnen, all‘ die vakanten Herausforderungen, vor denen Europa und Deutschland im Juni 2018 stehen, besonnen mit anzupacken? Sie, allerdings, fokussieren Ihre Maßnahmen und Stellungnahmen auf eine Entscheidung, die aus humanitären Gründen im September 2015 erfolgt ist.
Darf ich Sie daran erinnern, dass damals ein Ruck durch unsere Gesellschaft ging? Sich hierzulande eine Willkommenskultur Bahn brach, die das Ausland mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen hat. Es liegt auf der Hand, dass in der anfänglichen Euphorie verkannt wurde, dass sich Integration nicht von leichter Hand bewerkstelligen lässt. Dass die zuständigen Behörden heillos überfordert gewesen sind. Jeder, der seinen Verstand halbwegs gebraucht, wird das inzwischen verinnerlicht haben. – Warum reiten Sie darauf rum?
Wollen Sie die Gesellschaft weiter spalten? Neuwahlen? Ist das Ihre Option? Vielleicht ist Ihnen nicht bewusst, dass Sie mit Ihrer Demontage nicht nur dem inneren Frieden schaden. Auch sich selbst und Ihrer Partei, der CSU. Das, freilich, mag ja manchem sogar zur Freude gereichen…
Wie geschrieben. Ich wünsche mir, nee, der täte Not! Einen Bundesinnenminister, der sich darauf versteht, Interessen auszugleichen, zu vermitteln. Zu versöhnen. Statt zu spalten. Der sich für den inneren Frieden in Deutschland und Europa stark macht.
Ich wünsche Ihnen Weitblick. Mehr Weitblick!
Mit freundlichem Gruß
Gesine von Prittwitz
Ich finde Ihre Beiträge sehr toll
Vielen Dank dafür! Beste Grüße, Charlotte.
danke sehr!
… und? Was hats gebracht?
nix. Womit zu rechnen gewesen ist. Für mein Dafürhalten, allerdings, „rechnet“ es sich durchaus, dagegen zu halten. Was ist das für eine Frage: was hat es gebracht?
nix. Wobei, was wäre zu erwarten gewesen? Freilich, runterschlucken, verdrängen, nichts tun, sich nicht zu äußern ist ja auch keine Option
verzeiht, ich hab versehentlich auf senden geklickt. Aber das gebashe zwischen Seehofer und Merkel nervt, und dabei merken die großen Volksparteien nicht, wie sie sich selbst zerlegen.
„Niemand in der CSU hat Interesse, die Kanzlerin zu stürzen“ dieses Zitat erinner mich an Ulbricht. „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“
Das war hier mal ein gutes Lit- Blog , ich habe auch die Hundeartikel ertragen, aber jetzt entfollow ich mich. Tschüss!