Kein Kaffee, auch keine Zigarette, denn die kommen in einigen Sekunden dran, jetzt aber erst mal die Pathologie.
Während Seraphe in meinem Rücken liegend schlief, schrieb ich eine kleine Geschichte mit dem Titel „Die Balkonkrise“. Nett, aber restlos überzeugt hat sie mich nicht, ich werde sie aber an Gustav senden und auch sicherlich hier veröffentlichen.
Ich drehe meinen Kopf nach links, hebe ihn leicht an, ein Knacken im Nacken, das wahrscheinlich dem Bedürfnis meines Körpers nach sportlicher Betätigung geschuldet ist; keine Chance, denke ich mir, obwohl ich Seraphe versprochen habe, einmal die Woche mit ihr schwimmen zu gehen. Warum nicht. Schaden wird es wohl nicht; einzig, wo soll ich mir die Zeit stehlen, bin ich doch zu sehr mit dem Leben, der Liebe und der Literatur beschäftigt.
Mehr gibt es im Moment nicht zu sagen, besser: zu schreiben. Meine Zigarette ruft, dann noch mein Abendessen mit der Muse Seraphe und dann …