m kommt heute zurück für die schulleiter im ausland fortbildung in köln nächste woche, was ja bekanntlich sehr ausland ist dieser tage.
sp hatte mehr als 40 tage regen, warmen regen. gestern in aspekte merkte man allerdings, es hat sich was getan in der wahrnehmung. vor 4 jahren war alles, was man von sp las, sah und hörte mit dem tenor der katastrophe behaftet. seit 5 jahren gibt es die kunstmesse. unser strand ist die kultur werben sie für die virada cultural. endlich. als ich die bilder sah, hab ichs vermisst, und ich war ein wenig stolz, weil ich dachte, das alles kennst du aus eigener anschauung, das alles ist dir vertraut, die paulista am sonntag morgen, der trödelmarkt unterm masp, die galerien, museen, die konsumtempel, die künstler, die interpreten, und noch viel mehr. ich darf es eigentlich nicht versäumen, diese quellen zu nutzen, aber mir ist es alltag inzwischen und da denkt man dann oft, ach, ist doch eh alles bekannt. ich wäre auch kein guter touriguide, was mir selbst nicht mehr neu ist, kaue ich ungern noch mal hoch. und als ich die bilder aus dem ibirapuerapark sah, dachte ich wirklich, halt, mein spielplatz. der park und ich. der park war meine rettung. der park, wenn er blüht, hat mich schon zum weinen gebracht, als ich berlin so vermisst hab. und dann war ich ganz dankbar für die zeit, die doch auch viele schwierigkeiten barg und nach wie vor birgt.
ich hab meinen rückflug noch nicht, und der winter hier macht mir wirklich zu schaffen. also, zu karneval zurück oder 5 wochen später, weil m im märz auch noch mal eine woche zur didacta fliegt. aber die abende sind oft chato. keine lust raus zu gehen, keine lust, wen zu treffen. die dunkelheit und die kälte. irgendwie denk ich dann, jetzt fehlt jemand, dem ich wie selbstverständlich unter die arme krieche, der einem den hals krault, während man eine folge mad men schaut, und es hilft schier gar nichts, wenn ich sehe, nahezu ganz berlin muss ohne auskommen, und schafft das ganz gut, scheinbar und hat eh irgendwie keine fließenden grenzen, zwischen nähe, sex und krauligkeit. mit a festgestellt, man muss nämlich überhaupt nicht das interesse aneinander verlieren. das ist ein wenig wie bei luhmann und der liebe, wenn man sich das nicht mehr wünscht und vornimmt, dass es so sei und sein sollte, dann ist es auch bald nicht mehr so, oder wird erst gar nicht so. kann natürlich auch mit wunsch schief gehen, wenn der andere sich nun mal was ganz anderes wünscht. im grunde müssen eigentlich beide eine ähnliche wunschmaschine betreiben, dann müsste es doch klappen, für eine weile, oder auch eine weile länger.
dazu kamen gestern nie gekannte unterleibsschmerzen. so hab ich mich mit elf das letzte mal gefühlt, als ich zur beobachtung ins krankenhaus kam, und man nichts fand, heute ist es aber deutlich besser. ich muss eh wieder zur vorsorge. ich denke, es ist auch etwas die umstellung, die ernährung ist hier eine etwas andere als in sp. vielleicht fehlt meine marakujadroge. zudem reagiere ich leicht auf veränderungen mit haut, haar und gedärm.
so, ich muss mal in die gänge kommen. es geht mir so viel durch den kopf. und der schumann klingelt immer mit. für ihn müsste ich eigentlich bleiben, allein wegen des einsingens am 16.2. ach ach. das leben lässt einen immer zwischen zwei möglichkeiten wählen, aber die unerfindliche dritte, die zieht man gar nicht erst in betracht, so steht es irgendwo in musils schwärmern, und er hat ja recht. es windelt heftig, hoffentlich kommen die flieger gut hoch und runter.
Meta
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