Achtzehnter Tag vor den Kalenden. Dies fastus. Musterung der Pferde („equorum probatio“).
Wieder in Berlin. Jetzt die Prenzlauer Allee. Im Flâneur zu Anfang die Schönhauser. Jeder stirbt für sich allein. Im Westen nichts Neues. Fürwahr. Angefangen in der Horizontalen, damit dann den späten Vormittag verbracht, der nach dem Aufstehen noch übrigblieb, weil ich abermals am Schreibtisch eingenickt. Keine Arbeit. Auch keine neue. Dagegen Schreib-Arbeit: Mails beantworten, die nie ohne sind. Und wären sie es nicht, ich gäbe mir auch keine Müh’. Morgen zwei Bücher bestellen, Gedichtbände. Aber mal über die Buchhandlung. Der Autor bekam dieses Jahr einen wichtigen Poesie-Preis: Ennio Cavalli. Nie gehört, nie gelesen. S. habe den kennengelernt vor kurzem, wolle ihn mir vorstellen bzw. mich ihm. Ebenfalls morgen ist der Landschafter wieder disponibel (er rief grad an), so daß wir dann vielleicht endlich mal anfangen zu üben (Gitarre mit Vorlesen). Mit dem anderen Anruf vorhin kann ich gar nichts anfangen. Ob ich der und der sei. Im Theater von Amelia würde zugunsten der Multiple-Sklerose-Vereinigung Ende des Monats an zwei Abenden ein Stück aufgeführt, nämlich „La locandiera“ von Goldoni. Ob mich das interessieren könnte. Ja, es könne mich eventuell interessieren. Ob sie wieder zurückrufen könne. Ja, aber, ich könne mich doch jetzt nicht festlegen. Wenn is, dann is, und wenn nicht, dann nicht. Wollte sie mir Karten andrehen? Auch das schon per Telefon und ungebeten im Grunde. Herbstlich nun berühren sich häufiger Himmel und Erde, vornehmlich am Nachmittag. Der Berg teilweise gar nicht zu sehen. Und an Blutwurst mit Apfelmus denken. Nie aber ist G.L. mit meiner nachgemachten linksrheinischen Aussprache des Wortes „Blootworsch“ zufrieden. Immerhin ist sie eine Metzgerstochter. Es kommt pünktlich ein Nein. Eine andere S. hingegen erzählte mir, das sei Kartoffeln mit Apfelmus. Mußte dann aber eingestehen, daß da ursprünglich tatsächlich auch die Blutwurst dabei war. Was man hier als Blutwurst verkauft, ist süß und mit Kakao vermischt. Mag ich überhaupt nicht. – An meinen ersten Gipsverband erinnert worden: pubertärer Fahrradunfall, den Arsch hinten auf dem Gepäckträger und volle Pulle auf der Straße Richtung Zonengrenze um die Wette mit dem Cousin, Stein auf der Straße, hinknallen, eine merkwürdige Verformung des linken Arms feststellen, nach Hause fahren, niemand da, auf dem Sofa dann warten auf die Rückkehr der Eltern. Kann mich nicht an Schmerzen erinnern. Also ‚Gute Besserung’ nach São Paulo für diadorim!
Meta
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