Wo aber bleibt es, das bleibende Tier? Ging‘s wie Ozon
uns und der Erde verloren, gewesenes Tier, das zum Sterben
kauert… die schmerzenden Bindehäute verkrustet… so siecht es?
Floh es, weil wir es vertrieben? Es hockt nun versteckt – und es lauert?
Wenn uns der Geist von den Körpern so ablöst, wo bleibt sie, die Welt, dann –
wo bleiben w i r? Zweiwertig ist er und kennt nur die lichten
Schatten. Denn gegen die dunkelen trat er, die Leidenschaft scheuend
wie einen Irrtum von Irren, grad an und korrigierte
die Emotion ins politisch Korrekte, damit es, das Tier, nichts
reißt. Doch Vereinen heißt immer auch Nehmen. Ein Fortnehmen heißt es,
niederzureißen das Ich, ab- und es wegzuzerreißen.
Ach, mein nomadischer Leib! Geist ist Monade, er zeugt nicht,
sondern geht ganz auf die Kosten der Schöpfung, sieht nur noch Moral;
lauwarm gedämpft will er Ausgleich – ein schales Ersticken, das blaß
zwischen den Koordinaten verweht, vegetarischen Gittern
einwertig wohldefinierter Zivilheit von Anstand, an dem
Berber, wie Tiere verhungern, müd eingehen: klaglos den Blick
um spätre Rente gebrochen, um Futter zu Fütterungszeiten,
denen man zusieht, belustigt die Kinder, die Fingerchen zeigen –
plötzlich ein Schatten auf einem Gesicht
der huscht von einer Erinnerung her
die mehr weiß als er
doch weiß sich nicht mehr
und sucht –
Meta
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