Form ist zudem ein Raum. In ihr findet etwas statt, das sich selber zum Ziel hat. Denken Sie noch einmal an den Benjamin-Satz: Jede Sprache teilt sich selbst mit. Das bestimmt den mitgeteilten, bzw. mitteilbaren Inhalt, nicht umgekehrt. Hieraus wird deutlich, daß nicht jeder Inhalt in eine beliebige Form gebracht werden kann; die Formen ziehen vielmehr ihre Inhalte an. So gesehen sind sie Katalysatoren, die das Subjekt der künstlerischen Tätigkeit von ihrem Objekt, der Kunst selbst, trennen. Es, das Subjekt, hat es nicht in der Hand; egal, welche Absichten vorherrschen mochten. Daher der immense Eindruck von Fremdheit, dieses Das-habe-ich-nicht-gemacht!, der einen Künstler nicht selten überkommt, wird er mit dem Gelungenen eines eigenen Werkes konfroniert; es ist dann tatsächlich nicht mehr von ihm (geschaffen), sondern von etwas durch ihn, etwas, das durch ihn hindurch wirkte. Wobei Sie bitte nicht annehmen wollen, ich spräche von jemandes anderen Willen; es sind vielmehr Strukturen, die hier wirken, Muster, ähnlich den Figurationen immer derselben Grundmodelle von Formung in der Natur.
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Esoterik? Erfahrung.
Ist Form ‚Wollust‚…?
Darüber, Frau walhalladada, werde ich lange nachdenken müssen. Sicher ist aber, daß gelungene Formen Wollust e r z e u g e n.
Die Zweideutigkeit dieses Satzes spricht für seine Wahrheit.
Die ‚anima‘ in mir sieht das genauso 😉
Heute ist Herbst-Tag. Kurz und abschließend – da Sie von Form und Strukturen reden und darüber hinaus ein Mann der Musik sind – eine Fußnote zum ollen Klopstock: Körpersprache als „Ferskunst“.