18.06
Vor meiner Schreibsitzung Nachklang einer Mail, die mich nach dem kundgetanen Umzug erreichte: „Das wurde aber auch Zeit.“ Die ganze Zeit bezog ich’s eher auf mein Wiedererscheinen in den Dschungeln, aber jetzt bin ich überzeugt, es meinte den Umzug. Dieser Nachhall kam wahrscheinlich über einen weiteren Nachhall, der mir aus meinen italienischen Gedichten entgegenklang, aus denen ich einige für die Poesie-Ausstellung aussuchen wollte (die Unterlagen, die ich erhielt, sprechen jedoch von Toffia, einem Ort in der Sabina (also Provinz Rieti)). Dabei bemerkte ich, daß ich gerade diejenigen vermied, die meine Situation in Gesellschaft mit Wind, Licht, Acker & Mir & Ihr thematisierten. Da sie ja so nicht mehr wahr sind. So legt sich also eine Distanz zwischen dem, was ein einmal Gefühltes gewesen ist, und meinem jetzigen Ich, und das Gefühl wird im Text nunmehr zu einer Arbeit des Nachvollziehens im Erinnern, was mir natürlich nicht schwer fällt, dafür sind die Wunden noch nicht genug vernarbt, als daß ein unblutiges Kratzen daran möglich wäre. Unterm Schorf muß es noch arbeiten. Dennoch verschiebt sich der Blickwinkel. Auch deshalb, weil sich jetzt ein Prozeß vollzieht, wo zuvor nur Stillstand war, zumindest im Bereich der äußeren Tatsachen. Innen hatte es ja schon zu arbeiten begonnen, wenn auch ohnmächtig. – Etwas später: Pardon, ich kam in’s Sinnieren und spielte Kopftheater, wobei ich mich als „seßhaften Nomaden“ bezeichnete, der aber keine „fensterlose Monade“ sei, woraufhin mein Blick auf die schwarze Gardinenstange fiel, die mein Vormieter (ein gewisser Marco Zuccarini, von Beruf Dirigent, was ich erst im Rathaus erfuhr, als ich mich für die Müllabfuhrabgaben eintragen mußte: „Ah, il maestro!“) hinterlassen hat, und ich überlegte, ob ich nicht doch…
Meta
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