19.15
Wieder mal so ein Zeitpunkt, wo wirklich ein Tag des Nichtstuns notwendig wäre. Die Konzentration zum Arbeiten merklich auf einem Minimum, so daß es langsamer geht, als es gehen könnte, so daß mir das alles mehr Zeit raubt, als ich wollte. Und jetzt habe ich wirklich keine Lust mehr, die Papiere zusammenzustellen, die ich morgen der Steuerberaterin in Rom übergeben werde. Ich habe lediglich den Ordner rausgesucht, in dem sich das meiste finden müßte, was heißt, daß ich morgen früher aufstehen müssen werde, daß ich morgen früher werde aufstehen müssen, daß ich morgen früh dann früher aufstehen werde, weil ich’s muß, weil ich nämlich jetzt kein muß mehr ertrage. – Ich habe kurz gegessen, sage aber nicht was. Und nun weiter mit Musik. Endlich hatte sie einige der CD’s kopieren lassen (von Antonio, der in der Küche Tomaten schnitt, die Neffen wuschen Auto, der Hund verunsichert-verdattert, ich vergalt ihm sein Wiedererkennen durch Zuneigungsbeweise), die im Grunde mir gehören. Erst sollte es Janis Joplin sein, aber dann doch lieber etwas gleichmäßiger Eindringliches: Sheila Chandra, ABoneCroneDrone. Ein fast monotones Dröhnen. Indeed. Sobald ich DSL habe, muß ich mir unbedingt mal ihre „Speaking in tongues“-Stücke zusammensuchen, von denen ich nur eines wirklich kenne, und dieses eine hat mich immer wieder bezaubert, so daß ich’s dann gleich paar Mal hintereinander hörte. Besser, ich stelle die Kopfhörer etwas leiser, es nimmt sonst meinen Kopf zu sehr ein. Aber es wirkt tatsächlich auf eine gewisse Weise meditativ, auch wenn ich durch den täglichen Streß jetzt nicht wirklich entspannt bin. Kann mir aber vorstellen, daß das morgen eintritt, wenn ich anfange einfach nur zu schlendern und die Schritte sich in den Knien gleichsam federn. Wenn ich das spüre, kommt mir auf der Straße einfach so auch ein spontanes Lächeln. Just like the king of humself.
Meta
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