18.33
Ich habe hierbei (LINK) zum ersten Mal das Gefühl gehabt, ein Gedicht sei ein Körper, weil es eine visuelle Gestalt hat im Unterschied zur Prosa. Wahrscheinlich, weil ich meinen Körper selbst thematisiert habe als ausgesparte Leere. Daran Schuld ist der Monte Soratte (vgl. Bild 1 in meinem TB-Beitrag „Umzug“), dessen Profil mich nun täglich begleiten und wohl öfter ins Schreiben einfließen wird, sofern die Ausdünstungen des Tages nicht die Sicht behindern. Gestern abend rief ich die entsprechende google-map auf und führte das Rechteck mit dem Monte Soratte erst nach Süden über Rom durchs Tyrrhenische Meer über Marsala und knapp an Lampedusa vorbei bis Sabratah (ich nehme an, an der libyschen Küste), dann nach Norden über dieses Dorf vorbei an Perugia, San Marino, Lido di Venezia, Chiemsee, Straubing, Leipzig bis hinauf nach Kopenhagen, womit ich also nun geortete hätte, was den Längengrad betrifft. Den Breitengrad behalte ich mir für die DSL-Verbindung vor, die (natürlich) noch nicht hergestellt ist: denn einmal um den Erdball mit analoger Verbindung wird wohl doch zu teuer werden. Soweit mein Zeitvertreib. — Ansonsten habe ich erledigt, was zu erledigen war. „TÜV“ und Autoreparatur im allgemeinen: 320 Euro. Und im Geiste heftig polemisiert mit dem Revisor meiner Übersetzung. Wenn der mir die gründliche Überarbeitung auch noch beanstandet, dann schicke ich ihn und diese neue Agentur zum Teufel und halte mich an die platte Routine der Verträge und „du mußt den Nippel durch die Lasche ziehen“-Texte. Da verliere ich lieber Zeit mit Eigenem. — Noch zum Thema „Aussparen“: Wenn ich die Nachbarin mit ihren falschen blonden Locken und ihrer in engen Jeans steckenden rotunditas im Dorf oder im Supermarkt sehe (d.h. die Mutter der reizenden Noemi, heute hatte doch glatt ihr Auto und sie in Amelia vor mir), scheine ich gar nicht zu existieren: kein Blick, der mir Gelegenheit geben würde, einfach nur „Guten Tag“ zu sagen. Hauptsache, sie macht keinen Lärm über mir. Das, was ich zuweilen tagsüber höre, verbinde ich mit Putzarbeiten. Naja, und die Stöckelschuhe, wenn sie nach Haus kommt, aber nur kurz. Eigentlich hatte ich mit dem „Aussparen“ ein anderes Thema anschneiden wollen, aber den Aufschnitt hatte ich schon gestern, und also spar’ ich’s heute selber aus.
Meta
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