17.08
„Wie war’s?“
„Was?“
Lieber den Anfang des Dialogs vorwegnehmen, der sich daraufhin wahrscheinlich nicht entspinnen wird. Das Schiff aus Barcelona hätte um 15.00 Uhr in Civitavecchia ankommen müssen, was ich mir ergoogeln mußte. (Vielleicht hat es ja eine Havarie gehabt?). Dann das Ausschiffen, das auch seine Zeit brauchen wird. Von dort bis Terni werden sie wohl zweieinhalb Stunden brauchen, dann vielleicht noch beisammenstehen, bis sich alles verflüchtigt hat. Und dann noch eine halbe Stunde bis hier. Also vor 19.00 erwarte ich sie nicht. Was aber bereitet mir (nicht nur jetzt) immer wieder diese Bänglichkeit? Wenn sie von irgendwo wieder herkommt. Ich glaube, es liegt daran, daß sie immer jemanden im Hause antrifft, nämlich mich. Vielleicht hat sie ja dieses Gefühl: Immer ist jemand da, nie kann ich das Haus betreten und denken, ich bin in meinem Haus, weil der andere immer da ist, wenn ich komme, und weil so das Haus (oder die Wohnung) immer schon etwas ist, das (bzw. die) besetzt ist. Also erobere ich nichts. Und schon gar nicht mein Ich. Darum kritisiere ich alles, was sein Ich an Spuren hinterlassen und versäumt hat, zu beseitigen. (Meine größte Sorge immer in solchen Situationen: Spuren beseitigen). – So sieht es aus, wenn man dort wohnt, wo man arbeitet, wo auch ihr Zuhause ist, so daß alles zu einem nicht mehr zu entwirrenden Kuddelmuddel wird. – Sagen wir mal: Ich suchte nach weiteren Argumenten, um das Entschiedene auf festere Mauern zu stellen. – Ich merke indes langsam, wie die Arbeitsintensität an mir zehrt: Am liebsten würde ich mich jetzt aufs Sofa legen und mich langsam in einen kataleptischen Zustand hineindösen.
Meta
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Immer ist schon einer da Das kann ich gut nachvollziehen, Herr Lampe.
Es hat mich als Kind angestunken, dass es kaum Zeiten daheim gab, wo man nicht unter Aufsicht, unter Kontrolle, wo man allein sein konnte. Man wurde bis zum Ende der Pubertät gezwungen, dämliche Ausflüge mit zu machen oder die Mutter stand nach der Schule schon da, weil sie verkürzt arbeitete. Überbehütetsein und Sich- vollkommen- selbst überlassen- sein sind beides miese Extreme.
Dann die eigenen Kinder immer um einen herum, der Mann ständig daheim… man sollte sich nicht so auf die Pelle rutschen. Zum Glück gabs eigene Räume- das verhindert so einiges. Aber die super seltenen Momente allein zu Hause genießt jeder! Und wir sind Eltern, die es GENIEßEN, dass ihre Kinder ausgeflogen sind. Das war bei meiner Mutter nicht der Fall- im Gegenteil, sie fiel in ein schwarzes Loch ohne uns.
LG
Biggy
Vielleicht sollte man die Mär vom Hasen (Meister Lampe) und vom Igel unter einer ganz anderen Lupe betrachten!
Gruß
BL
verblüffend …was Sie da als vergleich bringen. 🙂
ja, dass wäre unter diesem blickwinkel ja eine völlig neue, alte wahrheit.
die hatten auch einen hübschen abstand zueinander.
lg
biggy