Von eb:ich hab ja immer das gefuehl, dass fiktionalisierung verwaessert. also, grundsaetzlich. man wird ungenau in der verschleierung. daher kam mir das buch „echt“ vor – unabhaengig davon, an welchen orten es spielt und welche berufe die leute haben.
An eb: Nein, ich glaube nicht, daß Fiktionalisierung verwässert; sie tut es allerdings dann, wenn sie jemand nicht poetologisch umzusetzen weiß. Wahrscheinlich haben Sie in Den Dschungeln oder vielleicht in den bei http://albannikolaiherbst.de herunterladbaren Essays gelesen, daß – in der Nachfolge Aragons (le mentir vrai) – Fiktionalisierung zu den tragenden Säulen der kleinen Ästhetik gehört, an der ich seit nun ein paar Jahren sitze und die zu einer Neufassung des Realismus-Begriffes einiges beizutragen versucht. Das Problem ist ja eigentlich banal: Schreibe ich etwas „ab“, so bekommt es in der als Buch oder sonstwie publizierten Form einen völlig anderen Charakter; es literarisiert sich. Um nun Wirklichkeit (genauer: den Eindruck von Wirklichkeit) (wieder)herzustellen, b e d a r f es, glaube ich, der Fiktonalisierung. Dieser Prozeß langt bis in die Fantasy, mit der ich seit Wolpertinger ’spiele‘: Gerade hier wird eine härtere Form von Realitätsschilderung erreicht, als sie der „normale realisische“ Roman tragen kann. Was erwartungsgemäß immer wieder zu Protesten, angeblichen Skandalen, Ablehnung oder auch nur Polarisierung führt. Persönlich ist das mitunter schmerzlich, objektiv aber ein Zeichen von Wirkung, wie sie solchen Umfanges vielerlei anderer, eher mainstreamiger Literatur verwehrt ist. „man wird ungenau in der verschleierung. „: Ja, aber das gilt eben nur dann, wenn die Verschleierung verschleiern und nicht etwa verdeutlichen soll, damit bin ich einverstanden.
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