Ich habe aufgehört, Kommentare zu schreiben, weil man sich dabei notwendigerweise in die Gefahr der Wichtigtuerei und des Ranschmeißens begibt. Oder einen Anspruch erhebt, den man nicht wirklich einlöst. Man entkäme ihr vielleicht, wenn man sich auf etwas Eigenes berufen könnte. Ist bei mir aber nicht der Fall.
Zweitens setzte mich die entstehende Loyalität Ihnen gegenüber, ja ja, durchaus, kaum lösbaren Konflikten aus. Loyalität bewirkt Verringerung von Distanz, die mir aber für einen angemessenen Umgang mit der literarischen Außenwelt unabdingbar erscheint. Ich kann je länger je mehr manche Ihrer Haltungen nicht teilen. Solche Konflikte verträglich in einem Weglog auszutragen oder fruchtbar zu machen, halte ich aber nicht für möglich. Vielleicht auch nur deswegen, weil ich ähnlich wie Sie zu Maßlosigkeit und Unbedingtheit neige.
Gestehen Sie mir also bitte zu, dass ich kommentierend nicht weiter in Erscheinung treten will.
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An Brem. Daß manche meiner Haltungen den Widerspruch von Lesern, auch ihren (und später bisweilen sogar meinen eigenen) inneren Widerstand oder Abwehr erzeugen, ist mir selbstverständlich; ich selbst führe mit meinem engen Freund G. gerade bezüglich des Weblogs mitunter heftige Diskussionen. Würden und werden sie im Weblog selbst ausgetragen, wäre dagegen überhaupt nichts zu sagen, und sie brächten, glaube nunmehr ich, s c ho n öffentliche Erkenntnisse. Von „Ranschmeißen“ o.ä. zu sprechen, käme mir gar nicht in den Sinn. Wogegen ich mich in letzter Zeit wehrte, war lediglich die moralisch-diffamierende Weise, in der das in einigen Kommentaren geschah. Die Entwicklung einer Theorie des Literarischen Bloggens führt selbstverständlich auch über Irrtümer, ich schrieb gerade eben darüber, und nicht wenige dieser Irrtümer finden ihren Grund in innerpersönlichen Konflikten und Haltungen, über die es sich aber durchaus ‚un-persönlich‘ sprechen läßt. Dazu bedarf es der Betrachtung der Person (auch des Autors, auch der Kommentatoren) als einer F i g u r: also als wären sie alle literarische Fiktion und die Geschehen eine Geschichte. Genau das schafft die notwendige Distanz.
Selbstverständlich akzeptiere ich Ihre Entscheidung, die ich zugleich doch bedauere. Aber würden Sie mir erlauben, diesen kleinen Briefwechsel unter ‚Korrespondenzen‘ – selbstverständlich anonymisiert – in Die Dschungel zu stellen?
Von Brem. Die gemeinten Kontroversen öffentlich auszutragen, halte auch ich eigentlich für möglich. Man muss sich dazu allerdings in der Lage f ü h l e n und nicht zuletzt bereit sein, den entsprechenden Aufwand zu betreiben, z.B. nachzulesen und nachzudenken. – Die von Ihnen gemeinte e i n e literarische Figur des Web-Autors und seiner Kommentatoren finde ich als Vorstellung faszinierend, vielleicht auch tragfähig. Habe mir dazu passend heute nacht notiert: Ich bin dafür, das Denken zweier Gedanken gleichzeitig und möglichst in Eins zuzulassen.
Sie können die Mails gerne einstellen, ob anonymisiert oder nicht. Wenn ich etwas losgelassen habe, sind andere frei, darüber nach Belieben zu befinden.
Brem, traun, spricht, als wäre er mein Er. zumindest in seiner bedenklichkeit gegenüber dem, was so im kopf herumschwirrt, oder auch nur, um zu verwirren. Brem’s und Er’s haben halt solche eigenschaften: sie wollen immer in frage stellen. was auch völlig richtig ist. irrtümer, irritationen, irreführungen: alles ist zugelassen. „ex terremotu extructa“ steht über vielen toren italienischer städte.