Aufgeweckt ist er, voll Scharfsinn und Gelehrigkeit, aber er zeigt ein ungehöriges und unschickliches Betragen, das ihm nicht die Natur mitgegeben, sondern an das ihn rüder Umgang gewöhnt hat. (…) In Verbindung damit steht freilich, daß er, ganz unzugänglich für Ermahnungen, nur dem Triebe seines eigenen Willens folgt und es, soviel man sehen kann, als schimpflich empfindet, noch bevormundet und für einen Knaben, nicht aber für einen König erachtet zu werden; und daher kommt es, daß er wohl jede Bevormundung von sich abschüttelt und die Freiheit, die er sich dann nimmt, oft das Maß dessen, was einem Könige erlaubt ist, überschreitet (…)
Gefolgsmannschreiben an Innozenz III, Frühjahr 1207 (Inn. Epp. IX, 158)
Friedrich II >>>> Briefe und Berichte, dtsch.v. Klaus J. Heinisch
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>>>> FA.E2
Ich prokle noch am Titel rum. Dabei soll „Anderswelt“ das literartechnische Verfahren bezeichnen, das ich in diesem Roman anwenden will und also von der Trilogie übernehme. Wobei ich allerdings nicht vorhabe, es mit dort handelnden Personen oder dort erzählten Geschehen ebenfalls zu tun; gemeint ist allein der möglichkeitenpoetische Ansatz.
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