Die Geschichten fließen voneinander fort und aufeinander zu. Nicht zufällig hat bei der Weiterentwicklung der klassischen literarischen Form xiãoshuō sowie bei der eher erkenntnis-theoretischen gùshi wén der Einfluß gewisser geologischer Formen eine Rolle gespielt. Genau wie die Erde befinden sich auch die großen Erzählungen in langsamer Veränderung, und besonders nach den erschütternden Erfahrungen in Zusammenhang mit Punkt Y war es natürlich, nach narrativen Parallelen in geologischen Prozessen zu suchen. So wurde zu zeigen versucht, wie Geschichten — und insbesondere Familiengeschichten — sich erheben und wieder einbrechen, sich verschieben und kollidieren, gespalten und wieder zusammengeschweißt werden. Auch auf der erzählerischen Ebene können Verwerfungen und Rißbildungen entstehen, auch Berichte können kräftig verformt und gefaltet werden. So, wie wir von Sedimentgestein sprechen, laäßt sich auch von sedimentierten Geschichten sprechen etc. Alles das ist übrigens in Überseinstimmung mit der bereits erwähnten Vorstellung der jiãoshī de mìngyùn zu sehen, einem Verständnis für die Verflechtung von Schicksalen.
… vergleichbar, wie die geologisch beeinflußte Erzähltheorie uns lehrt hat, einer älteren Felsschicht, die sich über erheblich jüngeres Gestein geschoben hat.
Jan Kjærstad, FEMINA ERECTA, 346 & 446
Dtsch. v. Bernhard Strobel
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