Morgens war ich nicht rechtzeitig hochgekommen, hatte gedaacht, oh je, das war‘s dann heute mit dem Sport; aber abends fand ich mich in so guter „erledigt-haben-Stimmung“, daß ich von acht bis halb zehn schwamm. Und heute früh um halb fünf hoch, angezogen, Espresso, ein paar Züge aus dem eCigarillo und abermals ab zum Training. Seit kurz vor acht bin ich zurück.
Nach dem Schwimmen gestern noch bis Mitternacht in >>>> Madonna weitergelesen, dazu etwas gefuttert, eine halbe Flasche Wein getrunken und früh genug zu Bett, um, ecco, heute früh gut hochzukommen: das erste Mal seit, glaube ich, Wochen wieder um halb fünf. Gutes Gefühl.
Jetzt geht‘s mit der Gesprächs-Protokollierung weiter, dann weiter direkt ans Hörstück; wahrscheinlich wird aber im Lauf des Tages die nächste, und für die erste Fassung letzte, Lektoratstranche eintrudeln, an die ich mich dann auch gleich setzen werde.
Hochdruck, aber ein guter. Nur daß ich gestern nacht einen Irrsinnsalbdruck oder sogar -traum verspürte, der Wecker klingelte, das identifizierte ich aber nicht, sondern nahm es offenbar als Angriff, suchte nach der Geräuschquelle, war ein Ritter, ja, Mittelalter, Kettenhemd… so geharnischt warf ich dann in einer Art Panik alles Mögliche um, wirklich unmöglich, und dachte einmal, es zerreißt mir die Lunge. Der Schmerz hielt noch einige Zeit an, auch nach dem späten Erwachen, flaute dann ab, als ich in die Konzentration fand. Danach wurde der Tag immer besser, bis es schließlich, als ich das Schwimmbad um 22 Uhr verließ, einen großartigen Sternenhimmel gab, völlig klar, mit einem Märchenmond, nicht voll, aber randscharf konturiert und hell wie eine Leselampe. Ich war nicht einmal erschöpft, sondern ganz ebenso klar. Jetzt sieht es so aus, als würde ich Madonna tatsächlich während der Hörstück-Abeit „zuende“ bekommen und dann auch daraus einiges mit hineinnehmen können.
Heute ist die Löwin unausgeschlafen; ich gab ihr nach dem ersten Weckruf noch eine halbe Stunde bis zum zweiten. Den mach ich jetzt. Danach gleich weiter mit den Protokollen. (Leider dabei, weil ich mich auf die Gesprächstöne konzentrieren muß, keine Musik.) Im Laufe des Tages werd ich etwas von dem Gespräch auf die Hauptsite stellen, als „Fahlmanns Welten 1“.
(8.37 Uhr.
Erste Morgenpfeife, Latte macchiato.)
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