Auch heute empfinde ich Essen in gewissem Sinne als unappetitlich und esse, weil man ja irgendwas zwischen die Zähne bekommen muss und wenn’s sowas wie ‘ne trockene Schrippe mit Butter und Schinken ist. Aber auch Kochen reizt mich nicht. Jedenfalls nicht jetzt und auch gestern schon nicht. Obwohl ich hungrig sein sollte. Immerhin 5,7 km gelaufen (langsam, sehr langsam). Hinunter ging’s die Straße, auf der ich schon mal war in >>>> III,1, nur daß ich diesmal lachen mußte, weil eine der vielen Stadteil-Tavernen (also Essen in Reih’ und Glied ohne Ringelpiez) auf dem neuen Parkplatz vorm Osttor (Porta Posterola) mit dem Fahrstuhlturm (‘stilsichere Geschmacklosigkeit’) stattfinden soll. Supermarkt, Geldautomat, Computershop, um das nötige für meinen seit Monaten stillstehenden Küchencomputer endlich zu besorgen, nicht zuletzt wegen der etwas kräftigeren Lautstärke der angeschlossenen Boxen (obwohl da auch was nicht stimmt: nur die rechte erklingt… (also später irgendwann)). Und um unterwegs ein bißchen die Zeit zu verplaudern (Eröffnung einer Fotoausstellung: hm, naja). Dann am Palazzo Petrignani mit ex “Poste e Telegrafi” und Garibaldibüste so etwas wie der Beginn einer Festmeile für die nächsten drei Abende (oder nur den heutigen?). Plastikgeschirr auf einem Tisch in der Ecke, ansonsten leere Plätze. Vorm Tabaccaio wurde ein Ausschank aufgebaut. Der Platz vorm Ostello völlig leergefegt. Alles, was an Technik erinnert (etwa die Klappen der Gaszähler, Verteilerkästen usw.) mit Sackleinen verhängt, keine einziger Tisch. Also wird’s wohl auf ein Rezitieren mit Getrommel hinauslaufen. Morgen werd’ ich’s sagen können. Verdeckt hinter Bäumen jemand in weißem Gewand. Und so werd’ ich wohl, schwankend zwischen Hochmut und Neugier, irgendwann dann mein Bierchen vorm Tabaccaio trinken und abtauchen ins übliche Maß der Dinge. Dennoch, mein saures Gesicht vor Essensdingen will mir nicht recht in den Kopf.
Meta
VERLAGE
NEU ERSCHIENEN
LESUNGEN & AUFTRITTE
Sämtliche Auftritte coronahalber abgesagt. Aus demselben Grund können auch zeitlich ferne momentan nicht geplant, geschweige vereinbart werden.
NETZ & RUNDFUNK
Unter dem Schleier
Gutenbergs Welt, 2. Januar 2021
>>>> Podcast***
DER GANZE HYPERION
Gelesen zu Hölderlins 250. Geburtstag am 20. März 2020 für >>>> dort.
>>>> Tonfile (Rezitation ANH)***
WDR3, Büchermarkt, >>>> Podcast
ANH über Dorothea Dieckmann, KirschenzeitNeueste Kommentare
- Alban Nikolai Herbst bei
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, dritter Tag:
Dem nahsten Orient
|| „Deinem Nacken“ || - Bruno Lampe bei
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, dritter Tag:
Dem nahsten Orient
|| „Deinem Nacken“ || - Alban Nikolai Herbst bei
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, zweiter Tag:
Dem nahsten Orient
|| „da hobst Du den Arm“ || - Bruno Lampe bei
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, zweiter Tag:
Dem nahsten Orient
|| „da hobst Du den Arm“ || - Phyllis bei Wiederaufnahme des Krafttrainings (Sling)
- Alban Nikolai Herbst bei
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, erster Tag:
Dem nahsten Orient
|| „hab dein“ || - Bruno Lampe bei
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, erster Tag:
Dem nahsten Orient
|| „hab dein“ || - schwarz armatur bei Welch eine schöne alte Sprache in neuem Gewand! (Lederstrumpf II).
- Alban Nikolai Herbst bei Dem Sohn. (Entwurf).
- Werner K. Bliß bei Dem Sohn. (Entwurf).
- Reni Ina von Stieglitz bei … und welch ein Glück! (Fünfunddreißigstes Coronajournal)
- Alban Nikolai Herbst bei
-
Neueste Beiträge
-
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, dritter Tag:
Dem nahsten Orient
|| „Deinem Nacken“ || -
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, zweiter Tag:
Dem nahsten Orient
|| „da hobst Du den Arm“ || -
In den Zeiten Covid-19s
Alban Nikolai Herbst spricht
Ein Gedicht für jeden Tag
Erste Serie, erster Tag:
Dem nahsten Orient
|| „hab dein“ || - Wiederaufnahme des Krafttrainings (Sling)
- ANHs Traumschiff.
- Rückwerdenssmiley (Entwurf)
- Seirēn | Exposé eines Kammeropernlibrettos
- Dem Sohn. (Entwurf).
- … und welch ein Glück! (Fünfunddreißigstes Coronajournal)
- Welch eine schöne alte Sprache in neuem Gewand! (Lederstrumpf II).
- Paella
-
ANH
„Windows on the World“
Eine Nostalgie
In New York, Manhattan Roman
Aus der Neubearbeitung (Dezember/Januar 2020/21) -
ANH
„Unter dem Schleier“
Eine Ergreifung
-
KAPITEL
- AlltagsMythen
- Altblog
- AltesEuropa
- ANDERSWELT
- ANTI-HERBST
- Arbeitsjournal
- AUFUNDNIEDERGÄNGE
- BambergerElegien
- BEAT
- Brüste-der-Béart
- BUCHMESSEN
- Buchverbot
- CAMP
- ChamberMusic
- Chats
- Collagen
- DATHSÄTZE
- DieKorrumpel
- DieReise
- Dirnfellner
- DISTICHEN
- DSCHUNGELBLÄTTER
- DSCHUNGELBUCH
- DTs
- Elymus repens
- Entwuerfe
- Essays
- evolution
- Filme
- FORTSETZUNGSROMAN
- FrauenundMaenner
- Friedrich
- G U R R E
- Gedichte
- Geschichten
- GIACOMO.JOYCE
- GLAEUBIGER
- Hauptseite
- HOERSTUECKE
- InNewYorkManhattanRoman
- JedenTagGedicht
- Konzerte
- Korrespondenzen
- KREBSTAGEBUCH
- Krieg
- Kulturtheorie
- KULTURTHEORIEderGESCHLECHTER
- KYBERREALISM
- LexikonDerPoetik
- Links
- Litblog-THEORIE
- LOYOLA
- lyrics
- MEERE, Letzte Fassung.
- melville
- MusikDesTagesFuerEB
- MW, Roman
- Nabokov lesen
- Netzfunde
- NOTATE
- Oper
- Paralipomena
- Pasolinimitschrift
- Peter Hacks Nachlaß
- POETIK-DOZENTUR-2007
- POETIKzurMUSIK
- Polemiken
- PRÄGUNGEN
- PROJEKTE
- PruniersRomanDeManhattan
- Reden-Laudationes
- Reisen
- Rezensionen
- Rezitation|Lesung
- Rueckbauten
- SchlechtesteGedichte
- Schule
- SieSindReaktionär
- Sprache
- Tagebuch
- Texte
- Trainingsprotokolle
- Traumprotokolle
- TRAUMSCHIFF
- Travestien
- UEBERSETZUNGEN
- Unkategorisiert
- Unveröffentlicht
- VERANSTALTUNGEN
- Veröffentlichungen
- Videos
- W E R K S T A T T
- Zitate
Stats
denkt: ’s wird wohl nicht etwa an mangelnder Geselligkeit liegen? Von den beschriebenen Bildern wird mir ganz weh ums Herz. Sehnsuchtsziehen. Zum Glück speiste ich heute schon (italienisch).
an einer solchen hat es ja nun nicht gemangelt, ist halt nur eine ärgerliche Indisposition. Indes eine andere Cleopatra schmachtend am Brunnen liegt. Wie ist es doch so stille! Immer noch…
1 Weh klagendes Miau von W nach A zu C II. Mit dem Hinweis, dass sich ca. 7 Schritte (gemächlich) nordöstlich des Schreibtisches in Handhöhe (= greifbar) eine Pappschachtel befindet, die man um ungenaue 130 Grad neigen muss, damit Inhalt rauskullert. Mit dem Fuß in den Hof schieben dann: Pures Glück.
abbraccio – c II (klein-laut)