Literaturgefluester

2010-10-04

Bei den Mariahilfer Frauenwochen

Filed under: Uncategorized — jancak @ 22:11
Agnes Lechner, Eva Jancak, Helga Pucher

Agnes Lechner, Eva Jancak, Helga Pucher

Bezirksrätin Elisabeth Zoumboulakis-Rottenberg organisiert mit der VHS Wien West seit einigen Jahren die Mariahilfer Frauenwochen mit einem tollen Programm. Voiges Jahr gab es da am elften November knapp vor der Buch-Wien und mitten drin im Nanowrimo-Writing „Frauen schreiben“ – Kreativer Workshop mit Doris Nussbaumer und weil ich ja beim Schreiben unersättlich bin und der dreistündige Workshop auch für erfahrene Schreiberinnen, wie im Programm stand, geeignet war, bin ich hingegangen und habe etwas über einen angeräumten Dachboden und eine Messie-Frau geschrieben. Sophie Hungers Krisenwelt war ja gerade fertig und habe neun interessante Frauen dabei kennengelent.
Soviele Namen stehen jedenfalls auf der Liste, die damals erstellt wurde, gab es doch die Idee weiter in Kontakt zu bleiben und von Elisabeth Zoumboulakis-Rottenbeg kam die, bei den diesjährigen Frauenwochen „Frauen lesen – Literatur von Teilnehmerinnen der kreativen Schreibwerkstatt von 2009“, zu veranstalten.
Es gab im Frühling eine Vorbesprechung. Helga Puchner, Agnes Lechner, Cornelia Harwanegg und ich haben sich gemeldet und heute eine schöne Lesung mit zwei Frauen, die zum ersten Mal lasen. Cornelia Harwanegg, die das glaube ich auch schon getan hat und Schreibwerkshops oder Stimmschulungskurse anbietet, war verhindert. Ihre Auszüge aus dem Roman „Bitte warten, eine Freundschaft mit gewissen Extras“, hat Elisabeth Zoumboulakis-Rottenberg gelesen und musikalische Begleitung gab es auch.

Eva Jancak

Eva Jancak

Besra Alaca Pummer hat begleitet von Atsko Kogure Lieder von Clara Schumann und Johannes Brahms gesungen, in denen es sehr viel um die Liebe ging und das tat es auch bei den Texten.
Zumindest bei den Romanauszügen von Cornelia Harwanegg, ging es da doch um eine sehr junge Frau zwischen zwei Männern, um Angie, die sich zwischen Bernhard und Patrick nicht entscheiden kann und ihr Leben genießen und sich nicht gleich binden will und die gebürtige Polin Agnes Lechner hat Auszüge aus dem „Tagebuch einer jungen Liebe“ gebracht, wo zwei ihre Gefühle in allen ihren Sinnen schildern, was in einem rasanten Tempo geschieht.
„Wie mitten auf der Autobahn den feschen Kerl nach seiner Telefonnummer fragen…?“
Helga Puchner brachte zwei Dialektgedichte „An die Siebzig – na und“ und offenbar für den Anlaß geschrieben „Mariahilfer Frauenwochen“ und ich habe dem Anlaß entsprechend aus meinem Nanowrimo-Buch gelesen.
Da ging es zwar nicht so sehr um die Liebe, sondern um den H1N1 Virus und Ayten Akmaz Reise nach Istanbul, hat aber auch seinen Bezug zum kreativen Schreiben und ich denke, daß Literatur auch das sein kann.
Zwar höre ich immer, daß schon zu viele schreiben und, daß es besser wäre, man wenn man stattdessen mehr Bücher lesen würde, aber das ist nicht meine Meinung und eine Rose und ein kleines Honorar gab es auch und im großen Literaturbetrieb hat es eine Überraschung gegeben, wurde, während wir im Festsaal der Bezirksvorstehung gelesen haben, in Frankfurt ja zum Auftakt der Buchmesse, der deutsche Buchpreis vergeben, wo ich mir eigentlich sicher war, daß ihn Peter Wawerzinek bekommt.
Wieder einmal falsch gelegen, die in der Vojvodina geborene und in der Schweiz aufgewachsene Melinda Nadj Abonji hat ihn mit dem bei „Jung und Jung“ erschienen „Tauben fliegen auf“ bekommen und wem es interessiert, den 2004 bei Ammann erschienenen Roman „Im Schaufenster im Frühling“ habe ich schon gelesen.
Hat da ja vor einigen Jahren die Buchhandlung Kolisch zugesperrt und man konnte sich drei Bücher aussuchen. Ich kann mich allerdings kaum mehr an den Inhalt erinnern, da sieht man wieder, wie gut das Besprechen im eigenen Blog ist, ob man das nun Meinung oder Rezension nennt, denn heute würde mir das nicht passieren und ich könnte verlinken.

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