Literaturgefluester

2011-06-21

Erster Buch Wien Jour fixe

Filed under: Uncategorized — jancak @ 22:35

Wieder einmal gab es einen Buch Wien Jour fixe im Palais Fürstenberg in der Grünangergasse. Voriges Jahr bin ich da ja das erste Mal hingegangen, auf diese Einstimmung und Vorbereitung auf die Wiener Buchmesse, die heuer ins vierte Jahr geht und diesmal war es größer und auch voller. Es gibt auch einen neuen Programmdirektor und Gestalter der Lesefestwoche nämlich Günter Kaindlstorfer und einen Messedirektor, der die Messe zum zweiten Mal gestaltet.
Als ich ein paar Minuten nach sieben in den ersten Stock hinaufkam, hatte es gerade schon begonnen, nämlich Gerald Schantin hat eingeleitet und der Messemanager Nilly Nail zeigte seine Projektionen, es gibt einen neuen Kinderbuchgemeinschaftsstand, einen größeren Kochbuchstand, das was die Leute halt so wollen und auch eine stärkere Beteiligung der deutschen Verlage, so werden sich auch Piper und Ullstein etc beteiligen. Günter Kaindlstorfer setzte fort mit der Internationalität, während man auf einem Dia sah, wie Ken Follet im letzten Jahr seine Bücher signierte, den hatte ja Gaby Matelja eingeladen und vorher wie sie sagte zwei Bücher von ihm gelesen.
Günter Kaindlstorfer setzte auf Charlotte Roches neues Buch und entschuldigte sich fast dafür. Petros Markaris, der einen Krimi über die griechischie Wirtschaftskrise geschrieben hat, wird die Eröffnungsrede halten und Navid Kermani dessen neuer Roman im August erscheint wird im Akademiertheater die Lesefestwoche eröffnen. Louis Begley kommt mit einer „Schmidt“ Fortsetzung in die Alte Schmiede. In der Hauptbücherei wird es den Osteuropa Schwerpunkt mit Andrej Kurkow, Jury Andruchowytch und György Dalos geben. Eine mir unbekannte Autorin nämlich Judith Schalansky, die in einem „Atlas der abgelegenen Inseln“ fünfzig Inseln beschrieben hat, die sie nie gesehen hat, wurde als großes Talent gelobt und Michael Kumpfmüller hat in „Der Herrlichkeit der Welt“ ein Buch über Kafka geschrieben, dann kamen noch ein paar Sachbuchnennungen und der Hinweis, daß natürlich auch österreichische Autoren lesen werden. So gibt es ja auch wieder das dem Cafe Central nachgebaute Literaturcafe, in dem die noch nicht so Nachwuchstalente lesen werden und eine Kinderbühne, wo ein Schauspieler als Geschichtenkönig mit einer Ratte vier Tage lang die Kinder unterhalten und zum Lesen anhalten soll und da wieder die Pädagogika nebenan stattfindet, werden die Pädagogen an den Kinderbüchern vorbeigeschleust, denn die interessieren sich ja für Kinderbücher.
Die Bühnen werden irgendwie umbenannt und verlegt, die Kooperation mit dem ORF und den Tageszeitungen wird es wieder gehen und so werden an die zwei oder vierhundert Lesungen stattfinden.
Nachher konnte man Fragen stellen und im Nebenraunm, den Buch Wien Weißwein verkosten, bzw. den besten auswählen. Da ich ja keine Weißweintrinkerin bin, tat ich mir mit dem gelben und dem blauen Punkt ein wenig schwer und bedauerte eigentlich, daß es keinen Rotwein gab, ansonsten war das Buffet exquisit und besser als das im Vorjahr und das war ja auch der Tenor, daß diese Buchmesse, die mit der Lesefestwoche vom 7. bis zum 13. November stattfinden wird, schöner, besser, größer, etc werden wird, haben sich ja schon sehr viele Verlage angemeldet und Günter Kaindlstorfer strapazierte den Vergleich, daß er mit dem Budget eines Provinztheater das Burgtheater bespielen wird.
Es gab also exquisite Brötchen und belgische Katzenzungen, sehr viele Leute, von denen ich nur Evelyne Polt-Heinzl und Daniea Striegl kannte und diese Buchmesse, auf die ich wieder zu kommen hoffe, wird sich mit meinem literarischen Geburtstagsfest überschneiden, das, wie ich schon ankündigen darf, ebenfalls ein hochkarätiges und mit Ausnahme von mir eine reine Männerlesung werden wird, habe ich ja schon E. A. Richter, Stephan Eibel Erzberg, Marinko Stefanovic und Anton Blitzstein angefragt und Rudi Lasselsberger werde ich noch fragen, um abschließend wieder zu mir zurückzukommen.
Und hier der offizielle Bericht mit einigen Fotos auf denen auch ich ganz versteckt zu sehen bin.

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