Literaturgefluester

2011-10-08

Harland-Wochenend-Tratsch

Filed under: Uncategorized — jancak @ 23:52

Seit langem sind wir wieder für ein Wochenende nach Harland gefahren, gab es ja vor drei und vor zwei Wochen das „Rund um die Burg- Festival“ und die „Poet Night“ und letzte Woche nützten wir, nach dem ich mich entschlossen hatte, nicht auf das Literaturhausfest zu gehen, um auf den Hochschwab hinaufzuwandern, was gut war, denn dieses Wochenende wäre es des Wetterumsturzes wegen nicht so eine gute Idee gewesen.
So sind wir gestern Abend, als ich geradte zu bloggen anfangen wollte, nach Harland gefahren, gab es da ja eine kleine Aufregung wegen des Ohrensschmauses und ein paar Mails mit Franz Joseph Huainigg. Ruth Aspöck hat mir auch ein Mail geschrieben, daß sie zu meinem Geburtstagsfest kommt, ihr habe ich wegen ihres Buches zurückgemailt, daß ich dreiviertel gelesen in Wien zurückgelassen habe, nehme ich mir ja nicht gerne Bücher von Wien nach Harland mit, obwohl es verlockend gewesen wäre ihr Tagebuchprojekt zu Ende zu lesen, bin ich wegen den vielen Neuerscheinungen des Bücherherbstes im Augenblick ein wenig in Trouble meine hundert Bücherliste vielleicht doch nicht zu schaffen, denn ich habe mir, als ich vor ein paar Tagen im Morgenjournal von der Ausstellung „Schönheit und Vergänglichkeit“ im Essl Museum hörte, das diesbezügliche Lesebuch mit Texten siebzehn jüngerer Autoren, darunter Manfred Chobot, bestellt und gestern auch bekommen. Wenn ich diese Anthologie nach Ruth Aspöcks „Blindschleichenbuch“ einschiebe, werde ich mit den vorgenommenen hundert Büchern vielleicht nicht fertig, andererseits habe ich inzwischen ja schon fünf andere gelesen und außerdem heute als kleinen Urlaub Nachtrag Arno Surminskis „Jokehnen“ begonnen.
Selber schuld, ich muß ja nicht so neugierig sein und mich für alle Bücher interessieren, so habe ich gestern, nachdem ich mit Alfreds Eltern Sekt getrunken habe, noch über den Ohrenschmaus gebloggt, bin heute trotz Kälte wieder mit dem Rad gefahren und habe „Die Frau auf der Bank“ ab Seite fünfunddreißig mehr oder weniger lustvoll durchkorrigiert und bezüglich Tanzkurs alles auf Foxtrott abgeändert.
Bezüglich Geburtstagsfest kommen jetzt die ersten Ab- und Zusagen und während ich am Donnerstag auf die Bekanntgabe des neuen Nobelpreisträgers wartete, bekam ich eine Einladung von Hilde Schmölzer zu der Frauen lesen Frauen Veranstaltung im Amerlinghaus nächste Woche, worauf ich sie fragte, ob sie zu meinem Fest kommt, was zu einem kleinen Mißverständnis führte, habe ich diesmal ja nur Männer als Lesende eingeladen. Bisher war es eher umgekehrt und dann hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mir ja vorstellen konnte, daß einer so aufrechten Feministin, wie Hilde Schmölzer eine fast reine Männerlesung vielleicht nicht gefällt. Die Frauenquote habe ich diesmal nicht erfüllt, man kann aber einmal improvisieren, habe ich im letzten Jahr ja einige interessante Männer durch das das Literaturgeflüster oder auch so kennengelernt.
Ich habe fünf Männer eingeladen, auf der Einladung stehen aber nur Stefan Eibl Erzberg, Rudi Lasselsberger, Marinko Stefanovic und E. A. Richter, weil sich Anton Blitzstein erst gemeldet hat, als ich die Einladungen schon geschrieben hatte. Er kommt aber vielleicht auch und so wird es sicher eine spannende Lesung und ich hoffe nur, daß genügend Zuhörer kommen, was, da ich die Lesung wegen dem Alpha Literaturpreis, der am 4. 11. vergeben wird, am Samstag den 5. mache, damit ich die Woche darauf Zeit für die Buch Wien habe, vieleicht ein wenig irritierend ist. Mein Geburtstag ist ja der 9. November und da wird die Buch-Wien eröffnet.
Die Shortliste für den Alpha Literaturpreis wurde inzwischen auch bekannt gegeben, Angelika Reitzer und Andreas Unterweger sind hinausgefallen, so daß der neue Alpha Literaturpreisträger unter Mariana Gaponeko, Martin Mandler und Anna Elisabeth Mayer zu finden sein wird.
Ein österreichisches Event, während nächsten Montag ja der neue deutsche Buchpreisträger oder Trägerin bekanntgegeben wird und zwei Tage später die Frankfurter Buchmesse beginnt, die ich wieder über Internet und blauen Sofa mitverfolgen werde. Eine Woche später wird am achtzehnten Oktober in der Hauptbücherei das neue „Eine Stadt ein Buch“ des letzten Nobelpreisträgers verteilt, das ich mir sicher holen und auch 2011 oder 2012 lesen will.
Sehr viel los also in diesen Leseherbst und Winter, so daß ich mir fast wünschen sollte, diesmal keine Buch-Wien Karten zu erhalten, um meine Leseliste hinunterlesen zu können.
Aber nein, das wünsche ich mir natürlich nicht, sondern werde morgen Mittag mit dem Alfred wieder auf die Rudolfshöhe hinaufwandern und dann nach Wien zu Ruth Aspöcks Tagebuchprojekt zurückkehren und mich auf eine schöne Woche mit Buchmesse und anderen literarischen Events freuen. Ruth Aspöcks Buch wird übrigens am Stand der der IG Autoren in Frankfurt vorgestellt, Andrea Stift und Valerie Fritsch habe ich dem Internet entnommen, fahren auch dorthin und ich hoffe, daß es noch das blaue Sofa gibt, so daß ich mich ein bißchen informieren kann.

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