Literaturgefluester

2012-10-07

Oktoberaktivitäten

Filed under: Uncategorized — jancak @ 00:23

Das Sommerloch ist geschlossen, die literarischen Orte haben ihre Pforten aufgemacht und meine Herbstaktivitäten, die über das Übliche hinausgehen, haben begonnen und bringen mich, gepaart mit etwas vermehrter Diagnostik und Vereinssitzungen, so hat etwa die WGKK vor, ihr Antragsformular abzuändern, in Streß, obwohl ich, wenn ich erst angefangen habe, mich den Herausforderungen zu stellen, diese meist auch schnell bewältige. Da es jetzt aber sehr viele Veranstaltungen gibt und ich, wieder zum Glück, sehr viele Bücher aufzulesen habe und es auch über die eigene Schreibwerkstatt regelmäßig zu berichten gibt, übe ich mich derzeit wieder im Vorausschreiben. Die Aktivitätsflut ist aber gut und ich denke schon, daß das Literaturgeflüster ein verläßliches Panorama gibt, was so in Wien hüben und drüben des literarischen Mainstreams passiert und da habe ich gleich die erste Jubelmeldung abzugeben.
„Die Wiedergeborene“, mein achtundzwanzigstes self made Buch ist da, am Montag sind zwei Schachteln aus der Druckerei gekommen und da habe ich eine kleine Aussendung gemacht.
Die Vorschau gibts schon seit Juli, das Anfangskapitel, das ich schon dreimal gelesen habe und von dem es Dank dem lieben Rudi auch ein Video gibt, ist ab jetzt auf meiner Homepage zu finden und die Aussendung betrifft das Pflichtexemplar für die NB.
Da war ja in den letzten Tagen zu lesen und zu hören, daß es Johanna Rachinger in Zukunft digital haben will und da sende ich ja immer brav und inzwischen auch etwas resigiert an das Literaturhaus, den ORF, etc aus.
Die „Alte Schmiede“ habe ich diesmal ausgelassen, damit Kurt Neumann mich nicht mahnt, ich möge auch die anderen lesen lassen, da es ja am 29. Oktober dort von mir eine Lesung aus der „Frau auf der Bank“ in den Textvorstellungen gibt. Das mit den Rezensionsexemplaren ist auch recht mühsam, ich verteile zwar immer Bücher und frage an, dann geht es nur sehr langsam weiter. Das Buch ist aber da und auch schon im Netz zu sehen, wems interessiert, es ist auf der Homepage zu bestellen, ich tausche aber auch gerne und man kann es rezensieren.
Am vorigen Freitag ist ein dickes Kuvert von Franz Joseph Huainigg mit den Texten des neuen „Ohrenschmauses“ im Postkasten gelegen. Hundertsechsundvierzig Einreichungen gibt es, glaube ich, diesmal, am fünfundzwanzigsten Oktober ist die Jurysitzung, der Preis wird am 3. Dezember um achtzehn Uhr im Museumsquartier vergeben, wofür ich jetzt schon alle, die wissen wollen, was Menschen mit Lernschwierigkeiten so schreiben, herzlich einladen.
Bis dahin habe ich die Texte durchzugehen und mußte dafür meine eigene Produktion, die Endkorrektur von „Kerstins Achterl“ und der „Paula Nebel“, meine Leser wissen es, unterbrechen. Das heißt eine Vorschau auf die „Paula Nebel“ wird es demnächst geben, denn da haben wir jetzt sowohl das Foto, als auch den Text für das Cover und dann natürlich die Aussendung für mein literarischen Geburtstagsfest, das diesmal genau an meinem Geburtstag, dem 9. 11. stattfinden wird.
Da war ich mir ja auch nicht so ganz sicher, soll ich überhaupt ein solches machen?, da ich ja nicht wirklich viele Leute kenne und mir auch schon einige Bekannte indirekt zu verstehen gaben, daß sie keine Feste mögen oder sich vielleicht doch nicht so sehr für Literatur interessieren. Das Letzte war aber gut besucht und auch die Liste der Lesenden steht eigentlich schon fest. Die Autoren wurden angefragt anfragen, bevor ich die Einladung und postalisch oder auch über das Internet versendete und ich habe an Stephan Eibel Erzberg, Rudi Lasselsberger, Franz Blaha, Hilde Schmölzer und Lidio Mosca-Bustamante gedacht. Damit war ich die letzten Tage beschäftigt, dazwischen machte ich meine Praxis, ging zu Veranstaltungen, las die Bücher, die auf meiner Leseliste stehen und Frankfurt naht ja auch mit schnellen Schritten.
Morgen wird da der DBP vergeben und wir werden wissen, ob es Wolfgang Herrndorf, Clemens J. Setz, vielleicht doch Ursula Krechel oder einer der drei anderen schaffte und dann beginnt die Messe, die ich zwischen meiner Praxis und dem Veranstaltungsreigen, den es auch nächste Woche gibt, wieder online mitverfolgen will. Werde also sehr beschäftigt sein, bin aber immer noch sehr am Literaturbetrieb fasziniert, ja und „Rund um die Burg“ neu, also mit einem Schlafengehen am frühem Morgen ins eigene Bett, gab es dieses Wochenende auch noch. Noch etwas vergessen? Ja vielleicht treffen ein paar Überraschungsbücher ein, die meine Leseliste etwas verschieben, was mit Anna Weidenholzers „Der Winter tut den Fischen gut“, die auf Platz drei der ORF-Bestenliste steht, schon geschenehn ist.
Und auch vom Alpha Literaturpreis meinem Traumatisierungspunkt gibt es Neuigkeiten. Susanne Gregor, Milena Michiko Flasar und Christina Maria Landerl sind auf die Shortlist gekommen. Jetzt bin ich gespannt, ob der freundliche Herr vom Empfang sein Versprechen, mir diesmal eine Einladung zu schicken, hält, was eigentlich so sein sollte, wenn nicht, habe ich ja meine Donnerstag Fixstunde und werde sicherlich erfahren, ob Julya Rabinowich mit ihrer Einschätzung, daß Milena Michiko Flasar gewinnen wird, richtig liegt.

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