Das Veranstaltungsjahr hat mit dem MUSA und zwei Stipendiaten der Stadt Wien begonnen, Robert Seethaler, der Schauspieler, von dessen Roman, der „Trafikant“ ich bei „Rund um die Burg-neu“ zum ersten Mal etwas hörte und jetzt ist bei „Hanser“ sein Bestseller „Ein ganzes Leben“ herausgekommen, für das er das „Canetti-Stipendium“ bekommen hat.
Er lebt in Berlin mit seinem fünfjährigen Sohn in Kreuzberg, wie teilweise auch Clemens Berger, der erst im März an die Reihe kommen sollte, aber offenbar wegen eines Stipendiums vorgezogen wurde.
Nicht ganz so voll wie im Dezember, aber Prominenz, so daß hinter mir Peter Henisch mit seiner Frau und einigen Bekannten saßen und die hatten heute, wie sie erzählten, bei der „Caritas“ heute einen Fund gemacht, waren doch in dem Aktenkoffer, den sie kauften Briefe von einer Katharina, im Mai 1946 geboren, GAV-Mitglied, wie sie ergoogleten, Radiokünstlerin, die sich in ihren Texten auf das „Wespennest“ bezog, etc.
Darüber könnte man ganze Romane schreiben, ich habe das auch schon versucht, zuerst agierten aber die Fotografen, dann kam Julia Danielczyk, stellte vor, leitete ein und Clemens Berger, den ich das erste Mal bei der Verlagspräsentation von „Ex Liszt“ kennenlernte, dann im Museumsquartier und im Literaturhaus, sowie vorher schon in der „Alten Schmiede“ hörte, brachte eine Erzählung, die im „Standard“ erschienen ist.
„Im Herzen der Zeit“ heißt sie und da torkelt ein Revolutionär mit einer Bombe durch London und will die Zeit sprengen, am Ende sprengt er nur sich selbst und schließt die Augen und Robert Seethaler, von dem ich inzwischen „Jetzt wirds ernst“ auf meiner Leseliste, las ein Stückchen aus seinem neuen Roman, von dem ganz einfachen Leben, des Andreas Egger und seiner Marie, dann kam das Interview mit Beiden, das Julia Danielczyk führte, die Leute lachten viel und beide Autoren schienen sowohl etwas schwierig, als auch sehr routiniert zu sein.
Welche Stadt ist schöner, Berlin oder Wien und vom Literaturbetrieb und den Lesungen halten sich beide offenbar fern, zum Glück, daß das Gabriele Petricek, Peter Henisch, Wolfgang Helmhart und ich natürlich anders sehen, sonst hätten sie kein Publikum. dann gab es wieder Brot und Wein und einige Gespräche und im Februar wird unter anderen Lydia Mischkulnig auftreten und im März dann wahrscheinlich Martin Prinz, der für heute vorgesehen war.
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