Literaturgefluester

2014-10-24

Vortrag in Krems

Filed under: Uncategorized — jancak @ 23:07

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Am Wochenende wieder nach Harland, jetzt waren wir ohnehin schon lange nicht da, denn vor zwei Wochen war das Frühstück der Kreativen, vor einer die GAV-GV und da, bwz. nach dem kulturpolitischen Arbeitskreis, bin ich mit dem Robert Eglhofer, der Margit Koller und der Ruth Aspöck im Cafe Engländer gesessen und da sagte mir letztere, daß der Robert nächste Woche in den Iran fliege und sie am Freitag gerne zu einem Vortrag in die „Kultur-Mitte“ wolle, den eine Freundin von ihr veranstalte.
Dort waren wir schon zweimal, das erste Mal, als die Ruth und der Robert über das „Reisen“ gelesen habe, heuer hat die Ruth dort ihr neues Buch vorgestellt und die Kollegin, die mit ihr Theaterwissenschaft studierte, ist eine Wagner Verehrerin und hat herausbekommen, daß in Krems am Dominikanerplatz Nummer 5, wo heute ein Tierarzt ordiniert, Franz Liszts Mutter Anna geboren wurde und die war die Großmutter von der Cosima Wagner und so hat Ulrike Messer-Krol darüber referiert und ihr Ehemann die entsprechenden Videos dazu gezeigt und ich interesse mich inzwischen ja fast ausschließlich für Literatur, in meiner Studentenzeit habe ich das auch schon getan, bin aber jede Woche einmal in die Oper gegangen und die Wagner Opern haben mir sehr gefallen.

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Also habe ich der Ruth angeboten, daß wir auch hinfahren, bzw. sie mit uns fahren könne und am Donnerstag hat mich der Robert angerufen, er fliegt doch nicht, weil sein Freund, mit dem er gereist wäre, Herzprobleme bekommen hätte und er würde mitfahren. Das ist nun etwas, was ich nicht so ganz verstehe, denn ich wäre alleine geflogen, habe das aber vor einigen Wochen, ich glaube, bei der Busta-Veranstaltung im Literaturhaus schon von der Ingeborg Reisner so gehört, die mit einer Freundin die Schiffsreise machen wollte, die der Alfred zweimal buchte und die dann nicht stattgefunden hat.

Also einen Ausflug nach Krems, in die kleine Galerie, wo es auf den Tischen Brötchen gibt, den Wein muß man sich holen und es war erstaunlich voll.
Offenbar sind viel mehr Menschen an Anna Liszt und Cosima Wagner als an der Literatur interessiert und Ulrike Messer-Krol, eine ehemalige ORF Journalistin hat das auch ausgezeichnet gemacht und den Lebensweg der Bäckerstochter genau erzählt.
Das Haus wurde auch gezeigt und die Musik von dem großen Liszt, der von seinem Vater sehr gefördert wurde, mit Fünzehn dann nach Paris kam, wohin ihm seine Mutter folgte, gespielt.

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Es gab ein Verhältnis mit einer Gräfin, dem drei Kinder entsprangen, die von der Großmutter aufgezogen wurden, der Vater hat gezahlt und im Jahr seine dreihundert Konzerte gegeben.
Eines davon war Cosima, die spätere Frau von Richard Wagner und Erwin Messer zeigte auch viele Fotos von Beireuth, wo er mit seiner Gattin offenbar seine Sommer verbringt.

Nachher haben wir uns noch das Haus im Original angesehen. Dann sind wir nach Harland gefahren, wo uns ein arbeitsreiches Wochenende erwartet.
Im großen Garten sind Nüsse aufzuklauben und Thujenabfälle wegzuräumen. Ich habe am „Schutzengelchen“ zu korrigieren, in das ich wieder hineingekommen bin. Die Marija wird jetzt doch zu einer Marijana werden und ich bin nicht ganz sicher, ob ich bis nächste Woche mit dem Korrigieren fertig sein werde, aber am nächsten Samstag ist der erste November und da beginnt wieder der „Nanowrimo“ und da werde ich meine Sterbehilfegeschichte „Im Namen des Vaters“ bei der ich bei den letzten beiden Schreibgruppenabenden und im Writersstudio schon ein paar Szenen konzipiert habe, weiterschreiben. Mit dem Lesen gibt es auch sehr viel zu tun und nächste Woche wieder ein dichtes Literaturprogramm.
Dann kommt mein Geburtstagsfest, wo ich die Szene 15 aus dem „Schutzengelchen“, die mit den Schwedenbomben lesen werde, danach der „Alpha-Literaturpreis“, wo ich mir eigentlich nur vorstellen kann, daß die Eva Menasse gewinnen wird, aber vielleicht irre ich mich da und es wird der Daniel Wisser oder der Erwin Uhrmann. Dann beginnt die Buch-Wien mit einer langen Nacht der Literatur und einem Literaturquiz an dem ich gerne teilnehmen würde und danach geht es wieder ein paar Tage nach Ungarn nach Bük ins Bad, bevor die Mayrocker-Symposien, der Fried Preis, die „Ohrenschmaus-Preisverleihung“, meine Lesung in der „Alten Schmiede“ und schließlich und endlich Weihnachten folgen wird.

2 Kommentare »

  1. Liebe Frau Jancak,

    vielen Dank für ihre Wortspende und Bildspende einer Gedenktafel in Krems über das Geburtshaus der Mutter von Franz Liszt! Als interessierter Musiker, Niederösterreicher, und erneut sich versuchender Klavierschüler möchte ich auch daraufhin weisen, dass es auch unsere Mütter sind, die uns das Leben hier auf Erden ermöglichen und verschönern, wenn Kunst, Kultur und Ästhetik in unserem Leben wichtig werden!

    Ich freue mich, dass ich dieses Haus und diese obige Gedenktafel bereits auch kenne!

    Alles Gute!

    Ihr Manfred Lagler-Regall

    Kommentar von Manfred Lagler-Regall — 2014-11-21 @ 14:19 | Antworten

  2. Sie sagen es, dann wäre der Vortrag auch für Sie interessant gewesen, ich wird aber glaube ich, wenn der runde Geburtstag oder Sterbetag ist wieder Veranstaltungen geben

    Kommentar von jancak — 2014-11-21 @ 15:52 | Antworten


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