Für zwei Tage wieder nach Wien gekommen habe ich mich gestern um meine nächsten Lesungen gekümmert. Die allernächste wird am Samstag den 30. August zwischen sechzehn und achtzehn Uhr auf dem Volksstimmefest (www.volksstimmefest.at) zum Thema „Aus dem Bilanzbuch des 20. Jahrhunderts) 1918-1938-1968 sein.
Zuerst wollte ich da passend zu 1968 ein Stückchen aus dem Wiener Stadtroman eine Szene mit dem Untergrundphilosophen Quirin Käfer lesen. Aber dann ist mir beim Korrigieren der „Radiosonate“ vorige Woche in Harland eingefallen, daß die Nora-Szene in der Spielbar im Volkstheater auch passen könnte. Denn da habe ich noch 1938 und die prekären Arbeitsverhältnisse von 2008 dabei.
So ist ein Text mit dem Titel „In der roten Bar“ daraus geworden, der acht Minuten Lesezeit erfordert. Ich habe ihn schon eingelesen, das mache ich immer mit der Stoppuhr, damit alles stimmt.
Und dann ist gestern noch die Einladung zur Poet-Night des. 1. Wiener Lesetheaters, die am 19. 9. zwischen sechzehn Uhr und zwei Uhr früh im „Siebenstern“ in der Siebensterngasse 31 stattfinden wird, gekommen.
Da werde ich, das habe ich mir schon beim Osterspaziergang des Lesetheaters vorgenommen, ein Stückchen aus „Novembernebel“ lesen, weil es da auch um das Lesetheater und um eine erfolglose Schauspielerin geht, die aus dem Nachlaß eines verstorbenen Hutmachers hundert altmodische Hüte bekommen hat, mit denen sie im Lesetheater auftritt und die Elisabeth aus „Glaube, Liebe, Hoffnung“ liest.
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