Heute wurden in der „Alten Schmiede“ in der „Literatur als Zeit-Schrift-Reihe“ die „Lichtungen“, jene steirermärkische Literaturzeitschrift, die inzwischen vielleicht schon wichtiger als die „Manuskripe“ sind, vorgestellt.
Jedenfalls zeigt sie sich mir präsenter, bin ich auf der „Buch Wien“ doch ständig Andrea Stift über den Weg gelaufen, die jetzt da in der Redaktion ist und in der „Gesellschaft für Literatur gab es auch vor kurzem eine Vorstellung.
In der „Alten Schmiede-Reihe“ wurde aber heute das Heft 151 präsetiert, das nicht einmal das letzte ist und da saß nicht Andrea Stift oder der ältere Herr“ der mich einmal diesbezüglich in der „Alten Schmiede“ angesprochen hat, am Podium sondern Robert Prosser, was mich erstaunte, wußte ich doch nicht, daß er im Redaktionsteam ist.
Ist er auch nicht, aber er hat gemeinsam mit Ferdinand Schmalz dem letzten Bachmannpreisträger, der verhindert war, weil er offenbar Vater wurde und dem mir bis jetzt unbekannten Christoph Szalay ein Projekt gestartet, wo er die junge Lyyrik Österreichs orten wollte und sich dabei an die „Lichtungen“ wandte.
Die waren dabei hilfreich, so ist ein Dossier entstanden, das in besagten Heft enthalten ist und noch zu einer eigenständigen Publkation ausgewertet werden soll und Lyriker bis Jahrgang 1975 sind drinnen und wurden in die Richtungen Ost, West, Süd, Nord verordnet.
Das erzählten die beiden Herren und stellten dann zwei Damen nämlich Cornelia Hülmbauer und Regina Dürr vor, die ich beide kannte, denn, als ich sehr jung mit meinem Blog unterwegs war und gerade in die „Gesellschaft für Literatur“ ging um das Jungtalent Robert Prosser zu hören, habe ich dann einen Kommentar von „Consens“ bekommen, die mich eine Zeitlang kommentieredn verfolgte, dann hat sie beim Exil Preis gewonnen, in der Zeitschrift „Etcetera“ kuratiert, ein Nö-Stipendium bekommen und jetzt studiert sie Sprachkunst und stellte zwei ihrer Gedichtzyklen vor, dann folgte Regina Dürr, die ich glaube ich im März bei der Benefizlesung im Amerlinghaus kennenlernte, sie ist auch Musikerin, eher experimentell und hat beim Bachmannpreis gelesen und jetzt hatte sie kein Gedicht, sondern einen lyrischen Text, den sie für eine Gastrozeitung geschrieben hat, in dem es um ein Frühstück ging.
Sehr interessant, dann folgte eine Diskussion in der ein älterer Herr die Frage stellte ob man unter dreißig überhaupt Gedichte schreiben kann aber da hat Rombaud schon zu dichten aufgehört, wie ihm Chrtoph Szalay schlagfertig antwortet und in dem Dossier sind offenbar auch sämtliche Orte der Lyrik aufgezählt, die den beiden Herausgebern nach unterpräsentiert ist, obwohl sehr viele Leute Gedichte schreiben.
Nun da gibt es verschiedene Lyrikveranstaltungen, wie die Lyrik im März, verschiedene Lyrikfestivals in der „Alten Schmiede“, das „DichtFest“, das demnächst wieder ist und auch einige Lyrikreihen, wie die von „Keiper“, wo ich erst kürzlich ein Buch besprochen habe, wo der Autor glaube ich auch Redaktionsmitglied der „Lichtungen“ ist.
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