Der Alfred ist etwas erschöpft, aber mit einer Büchertasche aus dem „Ghetty-Museum“, einigen T- Shirts und einem schönen Büchlein aus dem „American Writers Museum“, das er dort besuchte, sowie einigen tausenden Fotos, die er nach und nach bearbeiten muß, aus den USA zurückgekommen.
Meine Strowitwenzeit, die ich diesmal für einige sehr schöne literarische Veranstaltungen und ein Korrigiermonat benützte, ist vorbei. Und das ist sehr intensiv gewesen, obwohl, wie ich gleich bekennen muß, noch immer nicht mit dem Rohentwurf der „Unsichtbaren Frau“ fertig bin. Ich habe zwar schon einmal geglaubt, daß ich das wäre und dem Alfred vorwitzig den Text, mit dem Weihs-Gedicht und meiner Beschreibung geschickt, aber dann munter Fehler um Fehler gefunden.
Denn da reitet mich ja das Fehlerteufelchen, obwohl ich das eigentlich nicht will und mir das wurscht sein könnte, aber dann soll es doch passen und ich nehme den Text heran, gehe ihn laut lesend noch einmal durch und da findet man Fehler um Fehler, obwohl ich mir schon längst, ein paar schöne Schnuppertage und mich dem nächsten Projekt widmen möchte.
Aber so ist einmal und wenn man schon sechsundvierzig oder so selbstgemachte Bücher hat, ich tue mir da mit der genauen Zahl selbst schon etwas schwer, obwohl ich ja alles genau dokumentiere, die niemand lesen und ansehen will, ist der Gedanke, wozu das alles, das wird ja doch nichts und ich schaffe es niemals nie und nimmer in den Literaturbetrieb, sehr naheliegend und kann auch nicht gut entkräftet werden. Denn, daß ich was ändern sollte, weiß ich schon, nur was, das mit dem Aufgeben als einzige Alternative leuchtet mir nicht ein und das ist es auch nicht, was ich will, aber etwas anderes scheint es nicht zu geben.
Nun gut, einmal wird es schon passen und da der Juni vorrüber, der Alfred wieder im Lande ist, sind wir auch am vorigen Donnerstag wieder nach Harland hinausgefahren. Da gab es in der Woche wieder die „Sommerakademie“ des Instituts der jüdischen Geschichte„, wie schon seit vielen Jahren, aber da war das Programm immer dem der „Wiener Vorlesungen“ beigelegt und das wird nicht mehr postalisch ausgeschickt.
So bin ich nur durch den Dschungelfunk darauf gekommen, bezeihungsweise habe ich erst, als ich mir schon meine Stunden eingeteilt habe, das Programm in der Buchhandlung Frick hängen sehen, als ich in die „Alte Schmiede“ wollte, aber ich hatte in der vorigen Woche am Mittwoch keine Stunden, da habe ich eigentlich, in der Hoffnung, daß ich mit dem text schon fertig wäre, einen Schnuppertag einlegen wollen, habe dann bald gemerkt, es ist noch nicht so weit und bin draufgekommen, ich könnte eigentlich ins Völkerkundemuseum zu dem Symposium gehen, aber mir nur einen Tag lang etwas über jüdische Geschichte anzuhören, was ja eigentlich nicht so wirklich literarisch ist?
Lieber doch den Text korrigieren, um endlich fertig zu werden, habe ich gedacht und das auch getan. Fertig geworden, bin ich aber, wie erwähnt noch nicht. Hatte aber am Tag davor mein zehn Jahresjubiläum mit einem großen Gewinnspiel mit Sekt und Kuchen gefeiert.
Das hat zwar nur meinen treuer Leser Manfred Lagler bewegt, sich ein Buch zu wünschen, daß ich dann gar nicht mehr in Print From hatte, weil sich in neun Jahren auch fünfzig Exemplare verteilen lassen und ich der Schweizer Psychiaterin, die als Gast bei meinem letzten Geburtstagsfest gelesen hat, offenbar das letzte Exemplar als Honorar überreichte und Elisabeth von „leselustfrust“, die doch noch zu bloggen scheint, hat sich auch wieder bei mir gemldet und mir gratuliert, was mich sehr freute, obwohl es sonst mit den Reaktionen, wie leider zu erwarten war, sehr ruhig blieb.
Nun gut, das ist halt so und mein Blog und mein Schreiben halt nur mir selber wichtig und außerdem hat sich am Abend meines Korrigiertages, wo ich mir zur Feier des Tages ein asiatisches Menu aus dem Asia Restaurant, das es jetzt in der Margaretenstraße gibrt und das vorher, glaube ich, ein persisches war, holte, Avocadomaki und Nudeln mit knusprigen Huhn und am Abend habe ich mir, glaube ich, ein Glas Rotwein eingeschenkt, ich mische den ja gern mit Orangensaft und gebe Eiswürfeln hinein und bin mit meinem Laptop nach Klagenfurt gegangen, denn da wurde die „Zweiundvierzigsten Tage der deutschsprachingen Literatur“ eröffnet und die waren heuer besonders schön und interessant, wenn ich auch am Donnerstag nur zwischen meinen Stunden jeweils ein bißchen hineingeschnuppert habe und am Freitag und am Samstag, als wir schon in Harland waren, jeweils zu Mittag mit der Oma ins Bootshaus essen gingen und am Samstag dann dort noch ihren sechundachtzigsten Geburtstag feierten.
Das erste Sommerfrischenwochenende ist also schon vorbei, ich habe „Bachmannpreis“ gesurft, ein bißchen korrigiert und bin am Freitag und am Samstag ins Bootshaus mit dem Rad gefahren und am Sonntag mit dem Alfi auf die Rudolfshöhe gegangen und weil der Alfred am Montag Betriebsratsitzwung hatte, sind wir schon am Morgen nach Wien gefahren und da konnte ich auch ein bißchen korrigieren, weil ich mir ja den Montag und Freitag klientenfrei halte, also die Sommerfrische in den Krongassengarten verlegte, beziehungsweise zuerst noch einmal den Text durchging und da ich den ja laut lese, mache ich das lieber im Zimmer.
Es gibt ja auch ein Wiener Sommerprogramm, das Weinhaus Sittl würde ich, da ich ja am liebsten erst am Dienstag nach Wien fahren will, zwar auslassen, im Juli gibts aber die Prückl-Veranstaltungen des Lteraturkreises Podium und den ganzen Juli das Filmfestival am Karlsplatz und diesen Donnerstag beginnen auch wieder die O Töne mit Robert Seethalers neuem Roman „Das Feld“ und dem Debut der Marie Gamilschegg, das auch sehr interessant sein soll. Dann fahren wir wieder nach Harland und da werde ich zuminste diesen Freitag höchstwahrscheinlich noch immer korrigieren und am Montag sind wir beim Martin zum Grillen in Pernitz eingelasen.
Ein tolles Programm also und sehr schönes Wetter und literarisch gibt es auch ein wenig zu vermelden, ein klein wenig zwar nur, und nicht wirklich Neues, aber ich werde, wenn die Sommerfrische beendet ist, wieder am Samstag beim Volkkstimmefest lesen und da ein Stück aus der „Unsichtbaren Frau“, die bis dahin hoffentlich schon fertig korrigiert ist und wenn nicht, ist das auch egal und dann geht es mit den literischen Plänen schon in den Herbst, beziehungsweise in den November, denn da wird es dann noch einmal sehr dicht, da habe ich am neunten Geburtstag und da ist, glaube ich, auch die Buch Wien um fünf werde ich aber mit der Ruth im Rahmen der Volkshochschule noch einmal einen Spaziergang durch den neunten Bezirk machen, am zehnten mein Fest haben und am elften auf der „Buch Wien“ im Rahmen des „Ohrenschmauses“ zehn Minunten lang um fünfzehn Uhr lesen, also war es heuer doch ein literarisches Jahr. auch wenn ich weder den „Bachmann-Preis“, noch den Priessnitz und auch nicht den „Büchner-Preis“ gewonnen habe.“
Was willst du?“ das ist eine ganz andere Liga, werde meine Kritiker jetzt höchstwahrscheinlich mahnen und wieder den Kopf schütteln, was ich zwar noch immer nicht so ganz glauben will, aber den zweiundvierzigstn „Bachmann-Preis“ hat Tanja Maljartschuk gewonnen und das war auch meine Wahl für den Publikumspreis und den „Priessnitz-Preis“ bekommt und das ist vielleicht überraschend, weil nicht mehr ganz so jung und auch nicht experimentell im Schreiben, Antonio Fian und Terezia Mora wird die neue „Büchner-Preis-Trägerin“ sein und das Buch mit dem sie den deutschen Buchpreis gewonnen hat oder der Vorläufer, liegt immer noch auf meinen Badezimmerlesestapel für das Jahr 2018, fürchte aber, daß ich nicht zum Lesen kommen werde, da ich mir für den August schon einiges bestellt habe und eine Sommerlesereihe gibt es auch, denn da bin ich ja vor Jahren durch Elisabeth von „Leselustfrust“ auf das Lesen von Sommerbüchern gekommen, etwas zu dem ich angesichts meiner Bücherstapel, kaum mehr kommen, obwohl ich mir schon „Nobels Testament“ im Juni aus meiner Backlist herausgesucht habe und im Jahr 2014 vom „Hermagoras- Verlag“ eine ganze Kiste von Bücher von Kärntner und slowenischen Autoren zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Das war auch ein Sommerlesen und im Vorjahr habe ich es, wegen meiner Recherchetage, dem Besuch aus Leipzig und den literarischen Spaziergängen mit der Ruth mit der Wien Literatur versucht und heuer ist es schon in vier Hotels gegangen, das heißt eigentlich nur in zwei. Ins Hotel Berlin, noch ehe ich wußte, daß das offenbar die heurgie“ Wagenbach-Sommerlesereihe“ ist und ins „Grandhotel“ von Jarolsav Rudis und damit und den zwei nicht ganz hotelkonformen Sommerbüchern, werde ich es wohl belassen, wenn ich wenigstens ein bißchen was von meiner Lesebacklist lesen will.
Da bin ich gerade bei Houllebecqs „Elementarteilchen“, ein Klassiker, der mich sehr überraschte, den ich mir einmal bei einem Weihnachtsflohmarkt vom Alfred kaufen ließ und wie beschrieben, es liegen schon ein paar August- Bücher in meinem Badezimmer und zwei, die im September erscheinen sollen.
Im August fahren wir eine Woche in die Schweiz und da würde ich ganz gern ein bißchen was Schweizerisches lesen. Auswahl habe ich genug, aber wenn wir zurückkommen, ist schon die deutsche longlist verkündet worden und ob ich da diesmal mitlesen kann, angesichts meiner Bücherberge bin ich nicht ganz sicher, obwohl ich es ja gerne will und hoffe schon einiges im Voraus gelesen habe. Mich dann aber meistens täusche, denn es gibt ja soviel was neu erscheint und ich lese, glaube ich, jetzt auch sehr langsam.
Nun gut, der Sommer ist angebrochen und ich werde die nächsten verängerten Wochenenden in Harland verbringen, dort Radfahren, korrigeren solang ich brauche und dann mit dem nächsten Buch anfangen oder mir zumidest den Stoff dazu zurechtlegen möchte.
Am Samstag werde ich wieder den Alfred am Markt treffen, am Sonntag auf die Rudolfshöhe zuerst radeln und dann gehen. EinenHauermarkt gibt es im August auch und auf den Hochschwab will der Alfred auch wandern. Und dann, das Sladky-Wochenende fällt ja wieder aus und ist schon bald September, das Buchpreislesen naht und das Volksstimmefest.Ob ich dann schon an meinem nächsten Buch arbeiten werde, mit dem ich endlich den Eingang in den Literaturbetrieb finden werde, wird die Zukunft weisen.
Liebe Frau Jancak,
es freut mich, daß Sie mich als einen treuen Leser ihres Blogs bezeichnen. Leider stimmt das nicht so ganz.
Trotzdem wünsche ich Ihnen alles Gute zum 10. Jahrjubiläum ihres kreativen „Literaturgefluester-Blog-Tagebuch“.
Wie Sie vielleicht bereits wissen, bin ich auch ein „Tagebuch-Schreibender“! Hiermit möchte ich Ihnen einen Auszug davon preisgeben!
Heute ist „11. Juli“ in ihrem BlogTagebuch, und da finden sich in meiner Chronikdatenbank von 1965 bis heute folgende Eintragungen:
Datum Tagesereignis
11.07.1973 „Dwight Jones stellt mit 2,30 m einen neuen Weltrekord im Hochsprung auf.
[Enzyklopädie: 11. Juli. DB Sonderband: Wikipedia Frühjahr 2005, S. 516440]“
11.07.1979 US-Raumlabor Skylab stürzt ins Meer
11.07.1981 „Sebastian Coe, Großbritannien, lief die 1.000 Meter der Herren in 02:12,2 Minuten.
[Enzyklopädie: 11. Juli. DB Sonderband: Wikipedia Frühjahr 2005, S. 516440]“
11.07.1983 Italien dritter Fußball-WM Titel
11.07.1986 Ich absolvierte das Goldene Jungmusikerleistungsabzeichen mit sehr gutem Erfolg am Instrument Flügelhorn in Laa an der Thaya (Niederösterreich); meine Prüfer waren Hr. Anton Kornherr und Hr. Leeb.
11.07.1987 Die Weltbevölkerung überschritt nach UN-Berechnungen das erstemal die Zahl von 5.000.000.000 Menschen.
11.07.1991 Kurt Krenn Dr. wird zum Diözesanbischof von St. Pölten ernannt. Am 15.11.1991 ist seine feierliche Amtseinführung im Dom zu St. Pölten im Beisein von Nuntius Donato Squicciarini DDr.
11.07.1995 Massaker von Srebrenica
11.07.1999 Ich arbeite als Freiwilliger beim Internationalen (Öst.) Bauorden in Zsámbék Ungarn bis 31.07.1999 mit. Wir waren während des Aufenthaltes auch am Plattensee in Tihany, in Vörösberény und in Budapest.
11.07.2002 „Italien. Das verschärfte Gesetz über die Zuwanderung von nicht EU-Bürgern wird verabschiedet.
[Enzyklopädie: 11. Juli. DB Sonderband: Wikipedia Frühjahr 2005, S. 516438]“
11.07.2010 Spanien gewinnt mit einem 1:0 gegen die Niederlande die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika (Johannesburg). Das erstemal wurde in Afrika eine Fußballweltmeisterschaft veranstaltet.
11.07.2015 Eklat bei Srebenica-Gedenken. Serbiens Premier Vucic wurde bei der Gedenkfeier mit Steinen beworfen.
11.07.2016 „Tante Rosi, meine „“Firmgodl““ besuchte uns, meine Mutter, Vater und mich, und sie half uns im Garten Unkraut jäten.“
Da aber mein Eintrag heute am 23.08.2018 in „Literaturgefluester-Blog-Tagebuch“ stattfindet, möchte ich aus meinem „Tagebuch“ folgende Daten vom 23. August öffentlich werden lassen.
Datum Tagesereignis
23.08.1979 „Übernahme der „“UNO-City““ in Wien durch die Vereinten Nationen.“
23.08.1989 Von Vilnius bis nach Tallinn wird genau 50 Jahre nach dem Stalin-Hitler-Pakt eine Menschenkette gebildet, um den Willen der baltischen Staaten zur Unabhängigkeit von der Sowjetunion zu demonstrieren (Baltische Kette). (wikipedia.de)
23.08.1998 Budapest: Die Leichtathletik-Europameisterschaften gehen zu Ende. Insgesamt 23 Medaillen erringen die deutschen Athleten, davon achtmal Gold und siebenmal Silber. Das Team aus Großbritannien holt mit neunmal Gold einen Europatitel mehr.
23.08.1998 Moskau: Überraschend entläßt der russische Präsident Boris Jelzin Premierminister Sergei Kirijenko nach nur fünfmonatiger Amtszeit.
23.08.2006 Die 18-jährige Natascha Kampusch entkommt nach achteinhalb Jahren Gefangenschaft ihrem Entführer Wolfgang Přiklopil in Niederösterreich. (wikipedia.de)
23.08.2007 Im Tiergarten Schönbrunn in Wien kommt ein Pandabär zur Welt, was eine Seltenheit darstelllt.
23.08.2009 Ich nahm das Erste Mal bei den Wanderexerzitien mit der Bibel im Rucksack zum Thema: Unterwegs mit Paulus im Stift Göttweig dem Exerzitienhaus St. Altmann teil. (Preis pro Einzelzimmer 40 €) Drei Tage dauerten diese unter der Leitung von Prior P. Columan Luser OSB, dem späteren Abt von Stift Göttweig. Den Bildschirmschoner für meinen Computer bekam ich kurz darauf, weil ich auf die Website des Stift Göttweigs aufmerksam wurde, wo ich diesen durch einen download aktivierte.
23.08.2018 „Einen Eintrag ins „“Literaturgefluester-Blog-Tagebuch““ von Frau Eva Jancak Dr. mache ich heute, weil ich mich in die Welt einer Schreibenden hineindenken möchte, und zum Beispiel mir wichtig ist, was Sie mit ihrem Schreiben beabsichtigt, und was Sie mit ihrem Schreiben mir als Lesenden eigentlich mitteilen will, und damit ich etwas Neues über Sie, im speziellen einer Frau und Mutter zu erfahren, um damit einen Menschen etwas näher kennen lernen zu dürfen. Sie wollen mir auch einen gewissen Anstand lernen, damit ich lerne mich richtig zu benehmen, denn Humor ist wichtig und richtig, aber sich lustig machen über Menschen auf Kosten ihrer menschlichen Schwächen, die es zum Teil auch öfter schwerer haben in ihrem Leben, das gehört sich einfach nicht.“
Vielen Dank für ihren Blog!
Ihr
RE-Blogger, der nun seine eigene BloggerWebSite betreiben wird!
Liebe Grüße!
Ihr
Manfred Lagler – regall
Kommentar von Manfred Lagler - regall — 2018-08-23 @ 17:55 |
Vielen Dank und viel Spaß mit Ihrem Bloggertagebuch
Kommentar von jancak — 2018-08-23 @ 17:58 |