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Warum liest Du keine Gedichte?

“Zum einen gibt es eine lebendige Lyrik-Schreibszene, viele Töne, sehr gute deutschsprachige Lyrik aus vielen verschiedenen Quellen, von ganz unterschiedlichen Altersgruppen, die sich aneinander reiben. Auch der  Zustrom zu Festival-Lesungen ist bekanntlich immer noch gut, und natürlich trägt das Internet noch einmal ganz anderes zur Möglichkeit bei, Lyrik überhaupt wahrzunehmen und zu rezipieren. Doch im Buchwesen sieht es traurig aus: Die tatsächlichen Buchverkäufe halten in keiner Weise mit, Lyrik wird in den großen Verlagsprogrammen zunehmend marginalisiert, sie wird manchmal nur noch mitverlegt, weil ein Autor andere Genres bedient, sie wandert ab, und das Geld wandert ab aus diesem Beruf”, sagt Ulrike Draesner im Gespräch mit Volltext und hat damit natürlich recht.

Wird so wenig Lyrik gelesen, weil zu wenig Lyrik besprochen wird oder wird so wenig Lyrik besprochen, weil so wenige potentielle Leser zu erreichen sind?

Gibt es zu auch Du liest selten Gedichte – aber warum? [Mehrfachnennung möglich.]
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Kategorien Allgemein Feuilleton

Tilman berät als Rechtsanwalt Verlage, Autoren und andere Kreative im Urheber- und Medienrecht. Als Blogger hat er sich sowohl im Bereich der Literaturkritik als auch -vermittlung in der Branche einen Namen gemacht. Rechtsanwalt Winterling ist zudem als Jurymitglied (u.a. Hamburger Literaturförderpreise) und Moderator von Lesungen tätig, sowie gefragter Interviewpartner (u.a. Deutschlandfunk, Radio Eins), wenn es darum geht verständlich und unterhaltsam über rechtliche Themen und solche des Bloggens zu berichten.

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