Urban Gardening
Jetzt wird überall gepflanzt. Selbst derjenige, der keinen eigenen Garten hat, kann sich an der Begrünung der Hauptstadt beteiligen oder sich selbst mit Grünzeug versorgen.
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Mit dem Ziel die Verbreitung des Coronavirus zu hemmen gelten bis 31. Januar 2021 umfangreiche Beschränkungen. Den aktuellen Stand der Verordnung über erforderliche Maßnahmen finden Sie immer unter: www.berlin.de/corona
Auf jedem Balkon, jeder Fensterbank und jedem Beet sprießt es in der Hauptstadt, aber seit einiger Zeit bauen Hobbygärtner in Eigenregie öffentliche Plätze und Ecken zu Blumen- und Gemüsebeeten aus. Das sogenannte Guerilla Gardening ist eine Reaktion auf immer weniger Grün in der Stadt, steigende Luftverschmutzung und lange Lieferwege für frisches Gemüse.
Umweltbewusstsein im Beet
Aber nicht nur der dekorative Effekt und die Verbesserung des Mikroklimas sprechen für das Urban Gardening, denn derartige Projekte haben den Vorteil, dass sie Großstädtern das Verständnis für die Herkunft und den Anbau von Nahrungsmitteln ermöglichen. Ganz nebenbei können Interessierte, die keinen eigenen Garten vor der Haustür haben und noch ein wenig Anleitung benötigen, so ihren grünen Daumen auf die Probe stellen. Mittlerweile findet man an diversen Orten in Berlin die sogenannten Bürger- oder Nachbarschaftsgärten.
Urban Gardening: Projekte zum Mitmachen
Das zeitintensive Hobby wird oftmals durch das Zusammenarbeiten von mehreren Hobbygärtnern erleichtert. Wer beim Urban Gardening mitmacht, fördert nicht nur die Umwelt, sondern auch die sozialen Verbindungen untereinander, denn beim gemeinsamen Tomaten-Anpflanzen lernt man die Nachbarn von einer ganz anderen Seite kennen. Im Idealfall entwickelt sich dabei auch ein das Verständnis für Saisonabhängigkeit und das Bedürfnis auf regionale Ware zurückzugreifen.
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Aktualisierung: 6. November 2020