Buchcover
Konrad Paul Liessmann

Das alles sind bösartige Übertreibungen und Unterstellungen

Text. Stil. Polemik
2020
broschiert , 12 x 19 cm
ca. 120 Seiten
Grazer Vorlesungen zur Kunst des Schreibens Bd. 3
ISBN: 9783990590515
€ 15

AUTOREN

LESEPROBE

Der Schrecken aller Schreibenden: die leere weiße Seite. Aber wie bringt man nur den ersten Satz zustande? Und woran erkennt man, dass es eben der erste Satz ist, der die Gedankenarbeit dergestalt antreibt, dass alle weiteren Sätze wie von selbst hervorsprudeln?

Der renommierte Philosoph Konrad Paul Liessmann schreibt über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Schreiben. Er vertritt die These, dass die Gedanken als Kern und Ziel nichtfiktionalen Schreibens erst während des Schreibprozesses entstehen. Das Schreiben selbst ist eine Form des Denkens.

Zudem gibt Liessmann einen Einblick in die Stilkunde nichtfiktionalen Schreibens. Er zeigt sich dabei als Verfechter der stilistischen Offenheit. Denn verbunden mit individuellen Ausdrucksmöglichkeiten trage diese zu einer besseren Debattenkultur bei.

Abschließend nimmt er das sachgerechte und adressatenorientierte Schreiben unter die Lupe. Für wen schreibt man eigentlich? Und für wen schreibt man wie? Will man bloß etwas mitteilen oder vielmehr etwas bewirken? Und wie findet man eine Sprache, die dem Gegenstand angemessen ist?

Presse

»Ein Blick in das neue Buch des Philosophen Konrad Paul Liessmann lohnt, weil er darin erörtert, was es bedeutet, nichtfiktional zu schreiben. Wie entsteht ein Text, und wo kommen die Ideen her, die ihm eine Richtung geben?« (Kai Spanke, FAZ)

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