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Roboter sollen in China Corona-Fälle erkennen
Polizei-Roboter im Kampf gegen das Corona-Virus: In China werden autonome Roboter-Einheiten an Flughäfen oder Einkaufszentren eingesetzt, um bei Passanten eine erhöhte Temperatur zu erkennen oder ob sie eine Atemschutzmaske tragen.
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Damit die weitere Ausbreitung von Covid-19 weiter eingedämmt werden kann, setzt die chinesische Regierung auf Patrouillen-Roboter mit 5G-Technik, die das chinesische Unternehmen Guangzhou Gosuncn Robotics zusammen mit Advantech-Technologies entwickelt hat. Sie sollen bei Menschen die Körpertemperatur überwachen und gleichzeitig prüfen, ob alle eine Atemschutzmaske tragen.
Das chinesische Unternehmen arbeitet schon längere Zeit an seine mit 5G ausgestatteten Polizei- Patrouillen-Robotern, die man jetzt so ausgerüstet hat, um Personen mit Fieber zu erkennen. Dazu sind die Roboter mit fünf hochauflösenden Wärmebildkameras sowie Infrarot-Thermometern ausgerüstet. Die Roboter können so die Temperatur von zehn Personen gleichzeitig in einem Radius von fünf Metern scannen.
Roboter erkennen erhöhte Temperatur
Fehlt die Atemschutzmaske oder stellt der Roboter eine erhöhte Temperatur fest, senden sie eine Warnung an die zuständigen Behörden. Alle Daten fließen in ein zentrales Kontrollzentrum, wo sie in Echtzeit und situationsbezogen ausgewertet werden können. Die zuständigen Organe können dann entsprechend reagieren und eine Entscheidung treffen.
Die Roboter sind zwar autonom unterwegs, lassen sich allerdings auch aus der Ferne steuern. Das spart nach Worten der Polizei auch Arbeitskräfte ein, da die Verantwortung für die menschlichen Patrouillen eingespart werden können und wichtiger, es wird eine Kreuzinfektion verhindert. Die Roboter wurden bereits auf Flughäfen und in Einkaufszentren in den chinesischen Städten Guangzhou, Shanghai, Xi'an und Guiyang gesichtet.
Das steckt in einem Roboter
Von technischer Seite vereinen die Roboter IoT-, KI-, Cloud-Computing- und Big-Data-Techniken, um dynamisch auf ein bestimmtes Verhalten eine schnelle Entscheidung zu treffen und sich zudem autonom fortbewegen können. Angetrieben werden die Roboter von einem leistungsfähigen Industrie-Edge-Computer des Typs MIC-770 von Advantech, der zusammen mit einem Intel Core-i-Prozessor der achten Generation in Kombination mit einer GPU MIC-75G20 iModule arbeitet. Die Roboter sind mit einem robusten Gehäuse umgeben und zur passiven-thermischen Kühlung kommen Kühlkörper aus Aluminiumguss zum Einsatz.
(Im Original erschienen auf eeNews Europe)
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