Ligne Infinie – Endstation Freiburg
Ligne infinie (Quelle: sound surrounds)
Das Literaturbüro Freiburg hat mit Martin Bruch seit Januar einen neuen Leiter. „Ich komme mit offenen Ohren und Augen und keinem vorgefertigten Konzept, das ich einer gewachsenen Struktur überstülpen möchte. Während meiner Bewerbung bin ich nach Freiburg gefahren und habe Interviews geführt mit Leuten auf der Straße, was sie über Literatur denken und wie sie sich ein Literaturhaus vorstellen. Das war zum Teil sehr kurios, aber immer interessant. Egal wen ich auf Literatur ansprach, ich bekam immer eine Antwort. Das ist ein sehr gutes Zeichen.Dass Stefanie Stegmann hier ein ausgezeichnetes Programm macht, hat sich herumgesprochen. Das Literaturbüro ist bereits breit aufgestellt.“ sagt er im Interview.
Und es kommt elektronische Post aus Freiburg mit der Einladung zur Vernissage von „Ligne Infinie – Endstation Freiburg“ am kommenden Sonntag, 9. Februar 2014, um 18:30 Uhr in die Galerie Alter Wiehrebahnhof:
Eine 8-Kanal-Lautsprecherinstalltion von Ephraim Wegner und Andreas Hagelüken (Freiburg), Stimme: Jan F. Kurth. In Kooperation mit Philippe Aubry (Strasbourg) und Luca Forcucci (Basel)
Drei Städte, drei Trambahnen, vier Linien: "ligne infinie - Endstation Freiburg" baut aus den drei Wegenetzen der Städte Basel, Freiburg und Straßburg ein imaginäres Regio-Stadtnetz. Blau, Rot, Gelb und Grün: Jede der Linien hat ihre Farbe und ihren eigenen Klangcharakter.
Blau beginnt: Die Linie führt von Straßburgs Osten über Basel nach Freiburg-Günterstal. Jede Linie kreuzt irgendwann eine andere, wodurch sich Farben ändern, Klänge variieren und Charaktere verkomplizieren. Die Haltepunkte heißen WER, WAS, WOHIN, WIE, WARUM, WANN und ENDSTATION. Doch wer weiß schon, wo er anlangt, wenn er erst einmal aufgebrochen ist. Der Weg ist das Ziel.
Einführung: Nicoletta Torcelli (Kuratorin), Andreas Hagelüken und Ephraim Wegner (Künstler)
Ein triptic-Projekt im Rahmen von „SOUND SURROUNDS – Klangkunst aus dem Dreieckland“. Veranstalter: E-WERK Freiburg. Kooperationspartner: Le Bruit qu`ça coûte Strasbourg | Haus für elektronische Künste Basel | Kommunales Kino Freiburg | Literaturbüro Freiburg
Anschließend läuft um 19:30 Uhr der Spielfilm „SOUND OF NOISE“. Eine musikalisch-anarchistische Komödie. Regie: Ola Simonsson & Johannes Stjärne Nilsson | Mit: Bengt Nilsson, Sanna Persson Halapi, Magnus Börjeson. Schweden 2010 | OmU | 101 Min.
Weitere Veranstaltungen zu „Sounds surrounds – Klangkunst aus dem Dreieckland“ auf der website.
Neuen Kommentar schreiben