Fix Zone

Ausschreibungen LCB

Redaktion: 

Ausschreibung: „Grenzgänger Europa und seine Nachbarn“ – Recherchen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa oder Nordafrika

Das Förder­programm „Grenzgänger Europa und seine Nachbarn“, das die Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin durchführt, unterstützt Autoren und Fotografen bei Recherchen in Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas sowie Nordafrikas für deutschsprachige Veröffentlichungen. Die Projekte können unterschiedliche Themenbereiche, Länder und historische Epochen umfassen. Die Publikationen sollen ein breites Publikum erreichen und dazu beitragen, Debatten anzuregen und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Willkommen sind literarische und essayistische Prosa und Lyrik, Fototextbände, Kinder- und Jugendbuchliteratur, Drehbücher für Dokumentar- und Spielfilme sowie Hörfunkbeiträge.
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2015.
Ausführliche Informationen, das Bewerbungsformular und eine Liste der Förderländer finden Sie unter www.lcb.de/grenzgaenger.

 

Ausschreibung: „Schritte“-Stipendien 2016

Die S. Fischer Stiftung vergibt seit 2007 die „Schritte“-Stipendien an Übersetzer deutscher Literatur aus der Türkei und den Ländern Südosteuropas. Sie ermöglichen einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im LCB. Ab dem Jahr 2016 wird das Stipendienprogramm erweitert auf die Zielsprachen Belarussisch, Polnisch und Ukrainisch. Übersetzer aus den folgenden Herkunftsländern können sich also nunmehr bewerben: Polen, Weißrussland, Ukraine, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Albanien und Türkei. Speziell für Übersetzer ins Albanische wurde – in Erinnerung an den bedeutenden Übersetzer – das Ardian-Klosi-Stipendium ins Leben gerufen. Bewerber sollten über Publikationserfahrung verfügen. Für die Bewerbung sind per Mail an die Adresse becker@lcb.de einzureichen: vollständige Anschrift mit Telefonnummer und Mailadresse, Kurzbiografie und beruflicher Werdegang, Verzeichnis bisheriger Veröffentlichungen, kurze Darstellung der Arbeitspläne in Berlin und gewünschte Aufenthaltszeit (1 Monat) ab Januar 2016.
Einsendeschluss: 20. September 2015.

 

Ausschreibung: Stimmen hören.
Seminar zum Übersetzen von Lyrik im LCB 30.11. – 4.12.2015

Wenn es schon schwierig erscheint zu definieren, was ein Gedicht zu einem guten Gedicht macht, dann wird die Lage völlig unübersichtlich, möchte man die Kriterien für eine gute oder gelungene Gedichtübersetzung angeben. Ist ein Gedicht dann ein besonders gut übersetztes Gedicht, wenn man ihm gar nicht mehr anmerkt, dass es sich um eine Übersetzung handelt? Oder ist die Übersetzung, ganz im Gegenteil, dann besonders gelungen, wenn sie die Übersetztheit des Gedichts, seine Fremdheit ausstellt und dadurch thematisiert? Und es geht ja noch weiter: Ist ein gut übersetztes Gedicht automatisch auch ein gutes Gedicht? Von was hängt das ab? Oder: Kann nicht auch ein schlecht übersetztes Gedicht, dennoch oder gerade deshalb, ein außergewöhnlich gutes Gedicht sein? Nun ist wahrscheinlich jede Übersetzung, und besonders die Übersetzung eines Gedichtes, der Tendenz zur Unübersetzbarkeit abgerungen. Wie macht man das eigentlich, wie verschiebt und verrückt man Worte, Klänge und Rhythmen eines Gedichts beim Transport in eine andere Sprache? Und –ganz besonders heikel für jeden Übersetzer, jede Übersetzerin, und zentral für unser Seminar: In jedem Gedicht tauchen darüber hinaus Stimmen auf, die von außen kommen, die nicht zum Autor, der Autorin gehören, Störgeräusche, Widerreden, Kontrapunkte. Nicht immer hat der Autor selbst sie gehört, aber er hat sie auf irgendeine Weise sprachlich erfahren -
Werbeslogans, Kirchenlieder, Sprachbilder. Wie aber kann man als Übersetzer diese Stimmen zu fassen bekommen? Und wenn man sie dann tatsächlich hört – was macht man mit ihnen? Oder anders gefragt: wie erkennt und wie übersetzt man markiertes Sprechen? Zu dem DÜF-Seminar im LCB sollte jeder Teilnehmer ein begonnenes, noch unabgeschlossenes Übersetzungsprojekt mitbringen und vorstellen, um so die verschiedenen Stimmen und ihre Übersetzung ausführlich besprechen zu können. Dabei werden uns erfahrene Referenten zur Seite stehen. Teilnehmen können literarische Übersetzer mit einem Poesie-Übersetzungsprojekt; ferner Lyriker, die fremdsprachige Poesie (aller Ausgangssprachen) übersetzen oder übersetzen wollen. Zielsprache: Deutsch. Maximal 12 Teilnehmer. Die Teilnahme ist kostenlos. Auswärtige Teilnehmer erhalten Reisekostenzuschüsse (Economy) und ggf. Unterkunft (Hotel oder LCB).
Seminarleitung: Marie Luise Knott und Ulf Stolterfoht.
Bewerbungen sind bis zum 27. September 2015 möglich.
Die Bewerbungsmodalitäten sind auf www.uebersetzerfonds.de abrufbar.

 

Ausschreibung:
ViceVersa: Deutsch-Französische Übersetzerwerkstatt im LCB
16. - 23. Januar 2016

Die Deutsch-Französische Übersetzerwerkstatt macht vom 16.-23. Januar 2016 wieder Station im LCB. Seit 1994 ist dieses einwöchige bilinguale Werkstattgespräch ein Ort des Austauschs unter Kolleginnen und Kollegen, das zum Vorbild für viele andere wurde. Im Mittelpunkt der Werkstattgespräche steht die intensive Diskussion der eingereichten, noch unabgeschlossenen und unpublizierten Übersetzungen. Die Texte zirkulieren vorab, zur Vorbereitung wird eine kritische Lektüre der Texte erwartet. Barbara Fontaine und Brigitte Große strukturieren und moderieren die Seminararbeit. Die Werkstatt ist offen für 10 (möglichst 5 deutsch- und 5 französischsprachige) LiteraturübersetzerInnen mit Publikationserfahrung (mindestens eine veröffentlichte Übersetzung). Die Teilnahme ist kostenlos. Auswärtige Teilnehmer erhalten Reisekostenzuschüsse (Economy) und ggf. Unterkunft (Hotel oder LCB). Die Verpflegung während des Seminars ist frei. Bewerbungsschluss: 30. September 2015.
Details zur Bewerbung sind auf der DÜF-Website www.uebersetzerfonds.de abrufbar.

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