»Übungen, jüdisch zu sein«
Lesung und Gespräch mit Esther Dischereit und Max Czollek
Donnerstag, 21. Januar 2016 - 20:00
Jüdischer Salon im Café Leonar, Grindelhof 59, 20146 Hamburg
Fotos: Sandro Most (Dischereit) und Dirk Skiba /Czollek) Die erfolgreiche Autorin zahlreicher preisgekrönter Bücher, Hörspiele und Klanginstallationen, Esther Dischereit und der junge Lyriker Max Czollek lesen aus ihren Werken und diskutieren Fragen jüdischer Identität in der 2. und 3. Generation nach der Shoah.
Esther Dischereit ist eine der wichtigsten Stimmen in der deutsch-jüdischen Gegenwartsliteratur. Mit ihren poetischen Texten stößt sie das Erinnern an und hält ihren Lesern einen Spiegel vor: „Ich habe keine Antworten, schlage nichts vor, beobachte nur mit der Lupe in der Hand und lasse die Verhältnisse für sich sprechen.“
Max Czollek1987 ist einer der Protagonisten einer neuen, vielseitigen Lyrikszene in Deutschland. Er bahnt sich einen Weg durch die Doppelbödigkeit der deutschen Sprache: „Ist 19:45 bloß eine Uhrzeit?“ Seine Lyrikbände Jubeljahre (2015) und Druckkammern (2012) reflektieren religiöse Mythen, verschüttete Traditionen und eingespielte Erwartungen.
Gastgeberin ist Marion Kollbach.
Esther Dischereit, geb. 1952 in Heppenheim, lebt in Berlin und Wien. Zuletzt veröffentlicht: Großgesichtiges Kind (2015) und Blumen für Othello (2014). Sie ist Professorin für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und war Gastprofessorin in den USA.
Max Czollek, geb.1987 in Berlin, wo er auch heute lebt, ist Mitglied des Kollektivs G 13. Er promoviert am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und am Birkbeck College, London.
Eintrittspreise: Normalpreis: 10 Euro (7,50 Euro für Freundeskreis-Mitglieder / 5 Euro ermäßigt)
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