Das macht doch keiner Zinn
Rudolf Walther berichtet in der TAZ über einen erneuten Wissenschaftsfake, der mal wieder an die philosophische Liga aus Paris adressiert ist. Diesmal trifft es Alain Badiou und sein Umfeld:
„… so wie Sokal/Bricmont die Postmodernen vorführten, so parodierten jetzt Anouk Barberousse und Philippe Huneman unter dem Pseudonym Benedetta Tripodi den nach der Meinung des Philosophie Magazins (Gernot Kamecke) „einflussreichsten“, nach der Berliner Zeitung sogar „gefährlichsten“ (Dirk Pilz) Philosophen, Alain Badiou – und das ausgerechnet in dessen Hauspostille, den Badiou Studies.
Die Redaktion hatte um Beiträge zum Thema „Towards a queer badouian feminism“ gebeten. Barberousse/Huneman bzw. Benedetta Tripodi ließen sich nicht lumpen und lieferten einen Aufsatz unter dem Titel „Ontologie, Neutralität und das Streben, nicht queer zu sein“, der prompt gedruckt wurde, obwohl er „absolut keinen Sinn“ ergibt, wie die Autoren bekräftigen.“
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