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Hundertvierzehn | Galerie
Hubert Fichte, fotografiert von Leonore Mau
 
Leonore Mau: Hubert Fichte liest im Hamburger Star-Club auf der Reeperbahn aus der ›Palette‹, 2.10.1966, mit Ian & The Zodiacs aus Liverpool und Ferre Grignard, Antwerpen. © Nachlass Leonore Mau, S. Fischer StiftungHubert Fichte, London 1980. © Nachlass Leonore Mau, S. Fischer StiftungHubert Fichte und Frauen vom „Palais d'Amour“ auf der Großen Freiheit in St. Pauli 1975. © Nachlass Leonore Mau, S. Fischer StiftungHubert Fichte im Gespräch mit der Yorubapriesterin Mother Darling. Trinidad 1974. © Nachlass Leonore Mau, S. Fischer StiftungHubert Fichte in seinem Arbeitszimmer in Hamburg-Othmarschen 1965. © Nachlass Leonore Mau, S. Fischer Stiftung

Hubert Fichte, am 21. März 1935 in Perleberg geboren, wuchs in Hamburg auf, war dort Kinderdarsteller, später Schauspieler, Landwirtschaftslehrling und Schafhirte in der Provence. Seit 1963 lebte Fichte als freier Schriftsteller in Hamburg. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Romane ›Das Waisenhaus‹ (1965), ›Die Palette‹ (1968) und ›Versuch über die Pubertät‹ (1974), die ethnopoetischen Reiseberichte ›Xango‹ (1976) und ›Petersilie‹ (1980), zu denen jeweils ein großformatiger Bildband mit Fotografien von Leonore Mau erschien. Neue Wege beschritt Hubert Fichte mit seinen Gesprächsbüchern aus dem Hamburger Rotlichtmilieu (›Interviews aus dem Palais d’Amour‹ 1972 und ›Wolli Indienfahrer‹ 1978) und mit dem Ledermann ›Hans Eppendörfer‹ (1977). Ab 1987 veröffentlichte Fichte sein Hauptwerk, die mehrbändige ›Geschichte der Empfindlichkeit‹, die erst posthum 2006 mit dem Band ›Die zweite Schuld‹ ihren Abschluss fand. Hubert Fichte starb am 8. März 1986 in Hamburg.

Die Fotografin Leonore Mau, geboren am 1. August 1916 in Leipzig, hat sich zuerst mit ihren Architekturfotografien einen Namen gemacht. Sie lebte in Hamburg, war verheiratet und hatte zwei Kinder, als sie Hubert Fichte kennenlernte, mit dem sie ab 1961 eine Arbeits- und Lebensgemeinschaft bildete. Ihre gemeinsamen Reisen vor allem nach Lateinamerika und Afrika zur Erforschung der afroamerikanischen Religionen sind in den einzigartigen Bild-/Textbänden ›Xango‹ (1976), ›Petersilie‹ (1980) und ›Psyche‹ (2005) dokumentiert. Leonore Mau darf als Vorlage für die Figur der Irma in Hubert Fichtes Romanwerk gelten. Das gemeinsame Lebenswerk wurde 2005 in einer Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen gewürdigt. Am 22. September 2013 starb Leonore Mau 97-jährig in Hamburg.

© S. Fischer Verlag GmbH /
Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag GmbH
Frankfurt am Main 2020
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