(shàng – beginnen)
Ein Student ist ein Restaurantbesucher ist jemand, der zum Shoppen fährt, ist ein Reisender an die so nahe Grenze nach Hongkong, von außen sind sie kaum unterscheidbar, sie alle sitzen in Didis, dem chinesischen Uber.
Ein Didi bestellt man mit dem Smartphone, man tippt auf das orangefarbenen D auf weißem Hintergrund, das einen nur fünf Minuten warten lässt. Das Zeichen erinnert an einen breit-lächelnden Mund.
Shenzhen ist so groß, dass man sich die Zahlungsmethode aussuchen kann. Zwei Deutsche aus Shanghai reißen die Münder auf, wenn man im Westen, fern der Wolken, nur mit Bargeld bezahlen kann. Aber auch nahe der Küste gibt es Orte, an denen nicht jedes online-Zahlungsmittel angenommen wird.
Einer, der zur Universität fährt und nicht von hier kommt, man nennt ihn: den Auslandsstudenten.
Einer, der ins Businessviertel will und nicht von hier kommt, man nennt ihn: den Expat.
Irgendwann beginnt man hier, nicht mehr mit der Heimat zu vergleichen.
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Hundertvierzehn | Bericht
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