Damals am 8. November
Herausgegriffen

Es geschah an einem 8. November
30: Geburt von Nerva, römischer Kaiser (96–98), Begründer des „Zeitalters der fünf guten Kaiser“ (96–180).
1307: Ägidius Tschudi, der erste Schweizer Historiker (1505–1572) datiert den Rütlischwur auf den 8. November 1307 (und nicht auf den 1. August 1291).
1802: Geburt von Benjamin Hall, britischer Baumeister und Politiker. Nach ihm ist die Glocke „Big Ben“ benannt.
1847: Geburt des irischen Schriftstellers Bram Stoker („Dracula“).
1864: Während des amerikanischen Sezessionskrieges wird Abraham Lincoln mit überwältigendem Mehr wiedergewählt.
1884: Geburt von Hermann Rorschach, Schweizer Psychoanalytiker und Psychiater („Tintenkleckstest“, „Rorschachtest“ 1921 zur Diagnose der Persönlichkeit).
1890: Tod von César Franck, belgisch-stämmiger französischer Komponist, Pianist, Organist und Musiklehrer.
1900: Geburt von Margaret Mitchell, amerikanische Schriftstellerin („Gone with the Wind“ 1936), Pulitzer-Preisträgerin.
1916: Geburt von Peter Weiss, deutscher Schriftsteller und Filmregisseur. Nach seiner Emigration 1939 lebt er bis zu seinem Tod in Schweden (u. a. „Marat/Sade“ 1964, „Die Ermittlung“ 1965, „Trotzki im Exil“ 1968, „Hölderlin“ 1970, „Die Ästhetik des Widerstands“ 1975).
1917: Lenin verfügt die Enteignung von Ländereien der Reichen und der Kirchen.
1922: Geburt von Christiaan Barnard, südafrikanischer Herzverpflanzer.
1923: Hitler besetzt den Bürgerbräukeller in München und erklärt die Weimarer Regierung für abgesetzt.
1923: Geburt von Jack St. Clair Kilby, amerikanischer Ingenieur, „Vater des Mikrochips“, Erfinder des Taschenrechners, Nobelpreisträger für Physik 2000.
1925: Tod von Hermann Greulich, Vater der Schweizer Sozialdemokratie. Der aus Schlesien stammende Greulich gründete die erste und zweite Sozialdemokratische Partei. Beide Versuche scheiterten. Erst der dritte Versuch mit Albert Steck und Alexander Reichel gelang. (Foto: Keystone)
1927: Geburt von Patti Page (Clara Ann Fowler), amerikanische Sängerin („Tennessee Waltz“ 1950).
1932: Franklin D. Roosevelt wird mit überwältigendem Mehr zum 32. US-Präsidenten gewählt (1933 bis zu seinem Tod 1945).
1935: Geburt von Peter Studer

1935: Geburt von Alain Delon, französischer Schauspieler

1939: Attentat auf Hitler

1942: Geburt von Kurt Gloor, Schweizer Filmregisseur (u. a. „Die grünen Kinder“ 1971, „Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner“ 1976, „Mann ohne Gedächtnis“ 1984, „Gesichter der Schweiz“ 1991, „Mit einem Fuss im Jenseins“ 1996.) Er begeht am 20. September 1997 Suizid.
1953: Tod von Iwan Alexejewitsch Bunin, russisch-französischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1933).
1956: Erste Flüchtlinge aus Ungarn

1960: John F. Kennedy besiegt Richard Nixon und wird jüngster US-Präsident.
1968: In Locarno-Monti stirbt der böhmisch-deutsche Journalist und Schriftsteller Richard Katz. Der Jude Katz, der vor den Nazis nach Brasilien flüchtete, gehörte zu den meistgelesenen Reiseschriftstellern seiner Zeit. Er war auch Herausgeber der Sonntagszeitung „Grüne Post“, die in den Dreissigerjahren eine Millionenauflage erreichte.
1989: Das SED-Politbüro tritt zurück.
1998: Tod von Jean-Alfred Villain-Marais, französischer Schauspieler („Der ewige Bann“ 1943, „Es war einmal“ 1946, „Orpheus“ 1949, „Der Raub der Sabinerinnen“ 1961, „Fantomas“ 1964).
2009: In den USA stimmt das Repräsentantenhaus der Gesundheitsreform von Präsident Obama mit einer knappen Mehrheit von 220 zu 215 Stimmen zu.
2016: Der Republikaner Donald Trump schlägt die Demokratin Hillary Clinton und wird zum 45. Präsidenten der USA gewählt.
2020: Die 30-jährige Anna Stern gewinnt mit ihrem Roman mit dem Titel „Das alles hier, jetzt“ den Schweizer Buchpreis 2020.