Fruchtbar, furchtbar

Stephan Russ-Mohl's picture

Fruchtbar, furchtbar

Von Stephan Russ-Mohl, Medienwoche - 18.02.2014

Populistische Medien trügen eine Mitschuld am Abstimmungsergebnis zur «Masseneinwanderungsinitiative», stellte Medienforscher Stephan Russ-Mohl fest.

Die anschliessende Diskussion um die Ergebnisse der Medienforschung, auf die sich der Autor stützte, war so fruchtbar, wie sie auch entgleiste. Sein folgender Beitrag dokumentiert die Kontroverse und bewertet die wichtigsten Diskussionsbeiträge. Lesen Sie den ganzen Artikel und klicken Sie HIER auf Medienwoche.

Im letzten Absatz im Beitrag der Medienwoche:
"Dass die Medien sicherlich nicht die «Hauptschuldigen» sind und es eben noch viele andere, diffuse Gründe gibt, die das Abstimmungsergebnis mit erklären helfen, haben wenige Diskussionsbeiträge so einfühlsam veranschaulicht wie eine Reportage der NZZ, die am Beispiel des Dorfs Hellikon in der Nähe von Basel zeigt, welche Wunden der Globalisierungsprozess auf lokaler Ebene auch dann hinterlässt, wenn vor Ort kaum Ausländer zugegen sind."

Das Unwort des jungen Jahres ist DIFFUS!

Keiner der vom Volk (nicht von den Parteien) bisher genannten Gründe für das Resultat der Abstimmung ist "diffus". Im Gegenteil, die Gründe werden klar und deutlich genannt und sind immer noch dieselben. Vielleicht hören gewisse Leute einfach nur schlecht und nehmen deshalb diese Gründe nur "diffus" zur Kenntnis.

SRF Archiv

Newsletter kostenlos abonnieren