100 Franken vom "Blick" für ein Amok-Bild

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100 Franken vom "Blick" für ein Amok-Bild

Von Ronnie Grob, Medienwoche - 08.12.2014

"Am besten wäre ein Foto, wo ihr unter den Tischen hockt."

Eine Studentin und ihr Umfeld bewahren während eines Alarms im Zürcher Toni-Areal die Ruhe und teilen das einer «Blick»-Journalistin auch genau so mit. Doch diese fantasiert Ängste herbei. Für ein Foto, das Studenten zeigt, wie sie unter den Tischen sitzen, würde sie sogar 100 Franken bezahlen.

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Erinnert mich irgendwie an die gute alte Zeit, damals, als es den Medien noch verboten war, über politische Aktivitäten, wie zum Beispiel bei der Lancierung von Initiativen oder Referenden, zu berichten, so jedenfalls wurde ich belehrt, als eine Gruppierung um mich das Referendum gegen das erste Fernmeldegesetz ergriff.

Jedenfalls erhielt ich vom CH-Fernsehen den Bescheid, man dürfe darüber keinen Beitrag machen, aber da ich ja nahe der Autobahn wohne, wäre es vielleicht sinnvoll, diese im Bereich der Brücke zwischen Othmarsingen und Brunegg einfach zu sperren, und falls ich zeitnah genug informiere, wären sie vom Fernsehen auch sicher zur Stelle. Wir aber hätten so mindestens eine Chance, unser Anliegen so der breiten Oeffentlichkeit zu präsentieren.

Natürlich verzichtete ich darauf, wäre ja ein Fressen gewesen, zumindest für all Die, die mich im Kollektiv zertreten hätten...

Heute wäre wohl Vieles einfacher, heute erfindet man je bereits Geschichten, die so gar nie passierten, nur, um dem Pöbel irgend etwas zu Fressen geben zu können.

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