Die Unvollende (Nation)
Am späten Nachmittag des 16. Juli 1990 fand im vollbesetzten Auditorium der Lungenheilanstalt Schelesnowodsk (auf deutsch Eisenwasser) am Fusse des Kaukasus folgender Dialog zwischen dem damaligen Bonn-Korrespondenten der Los Angeles Times, George Tyler Marshall, und mir als einem der mitgereisten deutschen Berichterstatter statt:
Marshall: „Hilf´ mir doch bitte mal. Was heisst chill auf Deutsch?“
Antwort: „Ich weiss, was Du meinst, denn mir geht es genauso. Frei übersetzt, bedeutet hier chill: Es läuft mir eiskalt über den Rücken“,
Marshall: „Exakt das ist es. Was wir im Moment erleben, ist nichts anderes als die Rücknahme eines grossen Teils der Konferenz-Ergebnisse von Teheran, Casablanca, Jalta und Potsdam. Im Grunde seid Ihr Deutschen dabei, 45 Jahre nach der totalen Niederlage des Hitler-Reichs im Nachhinein doch noch den Krieg zu gewinnen.“
Von einem ähnlichen Erlebnis schrieb die seinerzeit ebenfalls anwesende Autorin der Hamburger Zeit, Nina Grunenberg. Ihr habe ein französischer Kollege gesagt: „Das ist eine Kapitulation“. Die Wertung des Franzosen habe dem sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow gegolten.
Viel Fortune gehabt
Gerade hatten Gorbatschow und Bundeskanzler Helmut Kohl in dem Kurort die Resultate ihrer zunächst in Moskau begonnenen und anschliessend in der kaukasischen Bergwelt fortgeführten Verhandlungen bekannt gegeben – Ergebnisse, mit denen nicht nur die letzten Barrieren für die deutsche Wiedervereinigung beseitigt wurden, sondern die weit über das hinaus gingen, was sich die deutsche Politik vorher erträumt hatte. Selbst der an Selbstzweifeln normalerweise nicht leidende Bonner Regierungschef gestand auf dem Rückflug an den Rhein ein: „Nein, damit habe ich nicht gerechnet“. Er habe, bekannte er, „auch sehr viel Fortune gehabt“. Gewiss, auch nach der Einigung im Kaukasus blieben die einstigen deutschen Ostgebiete verloren. Dafür aber erhielt das sich dann wenige Monate später, nach mehr als vierzig Jahren Trennung, wieder vereinigende Deutschland die totale politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und militärische Souveränität zurück – eine Handlungsfähigkeit, die nach Krieg und Nazi-Gräueln für die Deutschen auf ewig verspielt zu sein schienen. Insofern hatte der amerikanische Korrespondent mit seiner Feststellung schon Recht.
Man muss immer wieder daran erinnern. Es ist ja erst ein Vierteljahrhundert her seit jenem geschichtlichen Ereignis, das zuvor zumindest in Deutschland (West) nicht nur in politischen Gedenkreden immer wieder als Erfüllung der nationalen Sehnsucht beschrieben, sondern – mehr noch – von 1949 bis 1990 in der Präambel des Grundgesetzes sogar verfassungsmässig bindend als Ziel allen staatlichen Handelns vorgegeben war: „Das deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit zu vollenden“. Am 3. Oktober 1990 war die DDR nach einem Beschluss der ersten freigewählten Regierung und Zustimmung der gleichfalls ersten freigewählten Volkskammer nach Artikel 23 des Grundgesetzes mit den sechs wieder erstandenen Ländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg, Berlin und Thüringen der Bundesrepublik Deutschland beigetreten. Äusserlich war damit also das Verfassungsgebot tatsächlich erfüllt.
70 Jahre zurück…
Es kann bei einem Angehörigen der so genannten Kriegsgeneration nicht ausbleiben, dass beim Eintauchen in die jüngere Geschichte die Gedanken noch weiter zurückgehen – bis in die frühen Kindheitsjahre, in denen die eigene Erinnerung beginnt. Ein halbes Jahr vor dem Kriegsende hatte seine damals 24-jährige Mutter im vom Kriegsgeschehen verschonten Egerland die Nachricht erhalten, dass ihr Mann südlich von Belgrad vermisst worden sei; wiederum ein halbes Jahr davor war bereits die gleiche Nachricht hinsichtlich ihres jüngeren Bruders von der russischen Front eingegangen. Genauso hart hatte es die Familie des Ehemannes und Vaters im Riesengebirge getroffen. Alle drei Brüder meines Vaters waren gefallen, was die dortigen Grosseltern am Leben verzweifeln und ihrerseits innerhalb weniger Wochen sterben liess. Im September 1946 kam schliesslich auch noch der von den tschechischen Behörden ausgestellte Bescheid: Das Wohnhaus blitzblank mit einer genauen Sachaufstellung aller darin verbleibenden Gegenstände hinterlassen und sich innerhalb von 24 Stunden mit den nötigsten Utensilien im vorbestimmten Sammellager einfinden, um dann in einem Güterzug ausser Landes gebracht zu werden.
Wohin es ging, wusste niemand. Zum Glück ging es nach Westen, in die amerikanische Besatzungszone. Zunächst nach Bayern, wo der Zug geteilt wurde. Danach, wie sich später zeigte, nach Nordhessen in ein kleines Dorf an der Oberweser, dessen Name niemand kannte. Zwei Erinnerungen sind dabei haften geblieben. Die erste: Bei einem Stopp (wohl unmittelbar hinter der tschechisch-bayerischen Grenze) flogen massenweise weisse Tücher aus den Güterwagen. Es schien, als sei der Bahndamm von Schnee bedeckt. Später erfuhr der kleine Bub, dass es sich bei den „Tüchern“ um Armbinden mit dem schwarzen Buchstaben „N“ für „Némec“, das heisst „Deutscher“, gehandelt habe. Die zuvor von den Nazis eingeführte Stigmatisierung mit dem gelben Judenstern und der entsprechenden Armbinde war also auf diese Weise zu den Angehörigen des „Tätervolkes“ zurückgekommen, auch wenn diese keine persönliche Schuld auf sich geladen hatten… Die zweite Erinnerung gilt einem Ruf, der über den Dorfplatz hallte, als der Lkw mit den Neuankömmlingen und ihren Habseligkeiten abgeladen wurde: „Macht die Türen und Fenster zu, die Zigeuner kommen!“
Eine ungeheure Leistung
Mir ist erst sehr viel später klar geworden, was für eine Zumutung und auch Herausforderung die Aufnahme der Fremden für die Einheimischen gewesen ist. Das Dorf hatte rund 800 Einwohner. Mit einem Schlag kamen fast 1000 Menschen dazu, die untergebracht und verköstigt werden mussten. Und nicht nur das: Bis dahin bestand die Bevölkerung in ihrer überwiegenden Mehrheit aus strengen, reformierten Protestanten. Die Flüchtlinge und Vertriebenen hingegen waren zumeist Katholiken und sie redeten – Sudentendeutsche, Schlesier, Ostpreussen, Pommern – in Dialekten, die man kaum verstand. Dass trotzdem im Grossen und Ganzen die Einquartierung und später auch die Integration klappte, gehört zu den Wundern, auf jeden Fall jedoch zu den grossen Leistungen jener Zeit. Insgesamt betraf es ja ungefähr zwölf Millionen geflüchtete, vertriebene, entwurzelte Menschen. Wobei die Situation in den zerbombten Städten noch viel hoffnungsloser war als auf dem Land. Tatsächlich lebten bis in die 60-er Jahre zahlreiche Familien in Notunterkünften. Natürlich funktionierte es auch nur, weil die Härte und die Befehle der Militärbehörden dahinter standen; mit Freiwilligkeit wäre da nichts zu machen gewesen.
Ist es dieses Miterlebthaben, was einem die Nachkriegsjahre, den Wiederaufbau des zertrümmerten Landes, seiner Wirtschaft, aber auch das Mutfassen der Millionen, jeglicher Hoffnung beraubten, Menschen bis hin zur heutigen Wohlstandsgesellschaft mit anderen, positiveren Augen und Einstellungen bewerten lässt, als diese etwa von jüngeren Historikern vorgenommen werden? Wenn heute in journalistischen Rückblenden geschrieben und dann zumeist (ohne eigene Kenntnis) wieder abgeschrieben wird von der angeblich so „bleiernen“ und „miefigen“ Adenauer-Zeit (also den 50-er Jahren), so wird dies wahrscheinlich von nicht vielen wirklichen Zeitzeugen so bestätigt werden. Es war durchaus auch eine spannende Zeit. Ja, es gab keinen Überfluss. Ein Fahrrad zu besitzen (vielleicht sogar eines mit 3-Gang-Schaltung), war ein absoluter Glücksfall. Dass die Schulwege lang waren, nicht selten über steile Berge führten und kein Bus fuhr – das war halt einfach so und damit nicht der Rede wert. Dafür machte das Radeln im Pulk Spass; umso mehr, wenn es sich um eine Ferientour mit Zelt entlang des Rheins, des Mains oder der Weser handelte. Fremde Länder hingegen wurden sehnsuchtsvoll im Weltatlas oder auf Globus gesucht, wenn ein Flugzeug über einen hinwegflog. Ob man wohl jemals im Leben dorthin kommen wird…?
Die ausgeblendete Geschichte
Es ist allerdings auch wahr: Die 50-er Jahre waren in Deutschland auch die Zeit der Ausblendung der jüngsten Vergangenheit. Sicher, der Fleiss und die Anstrengungen beim Wiederaufbau des kaputten Landes waren dringend notwendig, um das Wohnungselend zu lindern, Arbeit und Broterwerb zu sichern. Die Hilfe aus dem Marshallplan und die (nicht nur für Deutschland bestimmten) amerikanischen ERP-Mittel waren dabei ein wahrer Segen. Unzweifelhaft aber war es vielen Deutschen gleichzeitig hoch willkommen, sich in diese Arbeit zu stürzen, weil es sie davor bewahrte, sich mit jenen Gräueln und unglaublichen Verbrechen auseinander setzen zu müssen, die von Deutschen (nicht bloss in „deutschem Namen“) in anderen Ländern und an anderen Völkern begangen worden waren. Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gewusst zu haben, war die Behauptung von Hunderttausenden, vielleicht sogar von Millionen. Nebenbei: Erleben wir dieses Phänomen nicht gerade wieder mit Blick auf die Untaten der DDR-Staatspartei SED und die Verbrechen ihrer willfährigen Helfershelfer von der Stasi…
Der auf allgemeines Vergessen hoffenden Gesellschaft kam dabei das Auseinanderbrechen der alliierten Anti-Hitler-Koalition und der damit einhergehende Beginn des Kalten Krieges zugute. Nicht zuletzt der Korea-Konflikt führte zudem zu einem abrupten Ende der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse, nicht wenige Fälle blieben ohne Urteil, eine nicht unbedeutende Anzahl rechtskräftig Verurteilter wurde relativ frühzeitig amnestiert. Auf Seiten der westlichen Sieger wollte man die (West-)Deutschen zwar an der Leine, aber zugleich auch als künftige Verbündete bei Laune halten. Dasselbe passierte natürlich auch in der sowjetischen Besatzungszone, der späteren DDR. In der Rückschau stösst beim Thema Verdrängung ein weiterer Tatbestand auf: In der Schule, etwa im Geschichts- oder Gesellschaftskunde-Unterricht, tauchten die NS-Zeit, der Krieg oder gar die Konzentrationslager nur ganz selten auf. Der Grund: Die Jahrgänge um 1920 herum, die normalerweise die Lehrer in den 50-ern gestellt hätten, fielen weitgehend aus; sie hatten im Krieg mit den höchsten Blutzoll zu zahlen. Also wurden – notgedrungen - Lehrkräfte, die schon im und vor dem Krieg tätig waren, mitunter weit über die Pensionsgrenze hinaus beschäftigt. Und deren Unterrichtsstoff endete in der Regel halt bei der Weimarer Republik. Wer mehr wissen wollte, musste sich schon selbst auf die Recherche begeben.
Als „Sandwich“ in Friedland
Unvergessen wird denen, die dabei waren, dieses Erlebnis bleiben: Die Ankunft der Züge im Durchgangslager Friedland bei Göttingen mit den so genannten Adenauer-Heimkehrern aus der Sowjetunion. Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte die Freilassung der letzten rund 10 000 kriegsgefangenen deutschen Soldaten und 20 000 verschleppten Zivilisten im Frühsommer 1955 gegen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bonn und Moskau ausgehandelt. Am 7. Oktober 1955 kamen die ersten 600 in Friedland an. Die Perrons des kleinen Bahnhofs waren überfüllt mit Menschen – Erwachsenen wie Kindern. Die meisten (auch wir) glichen Sandwiches, vorn und hinten behängt mit Fotos und den Aufschriften „Wer kennt…?“ Die Szenen des Glücks wie der Verzweiflung werden wohl nie aus dem Gedächtnis verschwinden.
Hinter all diesen Geschichten und Geschehnissen droht eine Errungenschaft an den Rand gedrängt zu werden – das nach der Wiedervereinigung 1990 zur gesamtdeutschen Verfassung gewordenen Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1949. Mit seinen unveränderlichen Grundrechten (z. B. die Unantastbarkeit der Würde des Menschen) ist dieses von den „Vätern und Müttern“ der Republik aus den Erfahrungen der beiden Weltkriege und der Zwischenkriegszeit geschaffene Werk ohne Zweifel das freiheitlichste, menschlichste und liberalste der deutschen Geschichte. Kein Wunder, dass es von zahlreichen anderen Staaten als Vorbild herangezogen wurde. Bislang hat diese Verfassung alle Bewährungsproben überstanden und massive Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten selbst dann abgewehrt, wenn tatsächliche oder auch nur vermeintliche Gefahren von aussen drohten. Das war in den 70-er Jahren der Fall mit den Baader/Meinhof-Terroristen, und das wird gewiss auch so sein, wenn in diesen Tagen der Asylrechts-Artikel 16 a arg strapaziert wird, wonach „politisch“ Verfolgte in Deutschland Asyl finden.
Die inneren Gegensätze
Vor 25 Jahren wurde, wie erwähnt, durch das Zusammenfügen der beiden deutschen Teile die staatliche Einheit des Landes wieder herbeigeführt. Wie aber steht es mit der inneren Verfasstheit der Nation? Wer selbst nach einem längeren Auslandsaufenthalt oder als Ausländer nach Deutschland kommt, reibt sich nicht selten die Augen. Denn das Bild des Landes, das sich ihm bietet, stimmt oft so gar nicht überein mit dem, was ihm in Gesprächen mit Einheimischen oder aus den (vor allem sich „sozial“ nennenden) Medien an Kritik, larmoyantem Jammern sowie Gegenwarts- und Zukunftsängsten entgegen gebracht wird. Demnach zeigt sich ihm offensichtlich keineswegs eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Staaten dieser Erde mit geringer Arbeitslosigkeit, einem der effektivsten Gesundheits- und Sozialsysteme, sondern vielmehr eine zutiefst ungerechte, immer mehr von Reichen dominierte Gesellschaft, in der sich geknechtete und ausgebeutete Arbeitnehmer kaum noch Recht zu verschaffen vermögen. Ein Land, in dem nicht die freiheitlichste Verfassung seiner Geschichte den Einzelnen schützt und höchste Gerichte darüber wachen, sondern staatliche und behördliche Überwachungen jeglicher Art die Luft zum Atmen zu nehmen drohen. Ein Land zudem, wo – glaubt man den diversen Graswurzelhorchern und deren „followers“ – Demokratie und Rechtstaatlichkeit von dubiosen finsteren Mächten längst in die Rumpelkammer der freiheitlichen Geschichte verbannt worden sind und in Wirklichkeit aus ganz anderen Ecken die Strippen der Unmenschlichkeit gezogen werden.
Zerrbild oder Realität? Es ist wahrscheinlich erneut die Generation der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegskinder, die mit grösserer Nüchternheit zwischen den Extremen zu unterscheiden vermag. Die Jahrgänge in Deutschland mithin, die sich selbst dankbar als die privilegiertesten seit langem erkennen – die vor allem wissen, welch hohes Gut es ist, seit 70 Jahren keinen Krieg mehr erlebt zu haben. Aber auch, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Es sind die Menschen, die nach wie vor das hohe Lied der europäischen Einigung als hauptsächlichen Garanten für Frieden, Sicherheit und Wohlstand singen und „Europa“ nicht auf das Niveau der Krümmungsneigung einer Salatgurke herunterblödeln. Es sind jene, die den Wert eines Menschen nicht an dem teuren Label messen, das dieser am Hemd und Pullover trägt, sondern die altmodisch an Tugenden festhalten wie Solidarität und Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Leistung und Gemeinsinn. Die Gerechtigkeit im Einzelnen einfordern und praktizieren, sie aber nicht wie ein Banner vor sich hertragen und nicht begreifen, wie subjektiv dieser Begriff ist, weil natürlich fast jeder etwas anderes als „gerecht“ empfindet, auf das natürlich vor allem er selbst ein Anrecht zu haben wähnt.
Es wächst zusammen…
Vor 25 Jahren, in den dramatischen Herbstwochen der deutschen Vereinigung, hatte Willy Brandt hoffnungsfroh gesagt, es wachse nun zusammen, was zusammen gehöre. Was die staatliche Verfasstheit angelangt, hat er sicher recht gehabt. Sollte er allerdings auch die Gesellschaft – die Nation also – in seine Vorhersage mit einbezogen haben, dann wäre das ein Irrtum gewesen. Die Nation der Deutschen ist heute noch so unvollendet wie viele Jahrzehnte, ja vielleicht sogar Jahrhunderte zuvor. Haben die Deutschen, zum Beispiel, wirklich begriffen, dass die Welt um sie herum globales Engagement verlangt und sie nicht mehr im bequemen Winkel des politischen Zwergs, aber wirtschaftlichen Riesen akzeptiert? Sind sie tatsächlich bereit, mit Blick auf die Kriege und Menschenrechtsverletzungen vor der Haustür und der Flüchtlingsdramen nicht nur fassungslos die Hände zusammenzuschlagen, sondern tatkräftig anzupacken – auch wenn dadurch das eigene Wohlstandsniveau abgesenkt würde? Besinnen sie sich – gerade vor dem Hintergrund des Elends und des Mordens ringsum – des eigenen Schwurs nach dem Krieg: „Nie wieder!“? Oder wollen sie wirklich dulden, dass grölende Horden mit ungezügeltem Hass auf Ausländer losgehen?
Das sind auch – und nicht zuletzt – entscheidende Fragen an die Nation, 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs.
Ein guter Schlusssatz. Bleibt zu hoffen, das die Regierung der BRD einem militärischen Einsatz, vor der afrikanischen Küste, nicht zustimmt. Denn sowas nennt man KRIEG!
70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 25 Jahre nach Herstellung der deutschen Einheit ist es nicht akzeptabel, das die deutsche Regierung völkerrechtlich gesehen noch immer nichts anderes ist, als ein Verwaltungsgremium für einen Wirtschaftsraum. Die innerhalb der im Zuge der deutschen Einheit definierten Grenzen lebenden Deutschen haben das Recht, künftig eine Regierung zu wählen, die in allen Angelegenheiten der Staatsführung frei und souverän agieren kann.
In dem 2+4 Vertrag verfügten die vier Siegermächte, dass ihre Siegerfunktion beendet sei und die BRD nun souveräner Staat sein solle. Die Noten und Gesetze zur Kontrollmacht über Berlin und des gesamten Gebietes für die USA allerdings wurden in Geheimnoten weiter verfügt, zusammen mit einer Unterwerfungserklärung deutscher Kanzler (lt. BND strengste Vertraulichkeit) gegenüber den USA. Das gilt bis heute. Die Souveränität ist ein Schwindelprodukt der USA, die immer noch in allen wesentlichen Belangen der BRD, völlig autonom und herrschend in die Belange der BRD eingreifen kann und das auch macht.
Nicht nur die Totalüberwachung der BRD durch US-amerikanische Geheimdienste ist erlaubt, sondern auch die Überwachung der Kommunikationskanäle und Instrumente, das Betreiben von militärischen Basen in der BRD an über 65 Standorten, die Oberhoheit des Militärs über die Bundeswehr mittels Befehlskommando und NATO-Verträgen, die Presse und Medienhoheit und Zensurmöglichkeit durch die USA, Verbot kritischer Berichterstattung gegenüber Israel und den USA, Verbot bestimmter Schriften und Wortbenutzungen. Diese wichtigen Besatzungsrechte sind in Kraft und bleiben es wahrscheinlich auch. In den USA ist das kein Geheimnis, selbst Obama spricht offen vor Militärversammlungen vom andauernden Besatzungsstatus. Japan und Korea teilen mit uns diese staatspolitische Bürde. Die Vereinten Nationen (UN) weigern sich bisher mit Ausreden, den Feindstatus aufzuheben, es ist sogar so, dass nach dem law-of-nations (UN-Charta) der Angriff und das Wiedereinmarschieren in den Feindstaat jederzeit gestattet ist, wenn sich "feindliche Bestrebungen" abzeichnen würden. Dieser Freibrief zur erneuten Komplett-Unterdrückung Deutschlands zusammen mit den Geheimdienst-Pressionen sowie "Keller-Leichen" aus dem "Kalten Krieg" macht die BRD zum Vasall der USA. Nebenfrage: Wieso wird die BRD bei der UN als Nicht-Regierungs-Organisation geführt?
Wäre es nach der Sowjetunion gegangen, hätte Deutschland trotz der enormen Verluste während des Krieges einen Friedensvertrag erhalten und wäre wie Österreich ein neutraler Staat zwischen Ost und West geworden. Dass es nicht so gekommen ist, haben die Deutschen ihren falschen Freunden in London, Washington und Paris zu verdanken.
Während nämlich die Sowjetunion an einer Deeskalation der Differenzen mit den kapitalistischen Westmächten interessiert war, schufen diese nach und nach Tatsachen. Schon 1955 wurde die Bundesrepublik in das westliche Militärbündnis NATO eingegliedert. Dieses wurde nach den Worten von Lord Ismay aus folgenden Gründen geschaffen: "To keep the Americans in, the Germans down, and the Russians out". Also um die Amerikaner in Europa drin, die Deutschen am Boden, und die Russen draußen zu halten. Ein freies, selbstbestimmtes Deutschland lag niemals im Interesse Londons und Washingtons, weshalb die Wünsche Moskaus stets ohne Gehör zu finden verhallen mussten.
Die Sowjetunion ließ jedoch trotz der Gründung der beiden Pseudostaaten "Bundesrepublik Deutschland" und "Deutsche Demokratische Republik" nicht locker, und forderte noch drei Jahre nach Gründung dieser beiden Gebilde den Abschluss eines Friedensvertrags mit Deutschland.
Selbst heute, 25 Jahre nach dem Fall der Mauer, steht Deutschland unter westalliierter Besatzung. Getarnt unter dem Deckmantel der NATO befinden sich westalliierte Truppenverbände auf deutschem Territorium und nutzen dieses für ihre völkerrechtswidrigen Angriffe auf andere Staaten. Noch heute, nachdem Russland als Rechtsnachfolger der UdSSR auf alle Besatzungsrechte verzichtet hat um den Deutschen in der ehemaligen SBZ ihre Souveränität zu schenken, weigern sich die Angloamerikaner standhaft gegen die Aufgabe ihrer Besatzungsgewalt.
Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Angloamerikaner in Zugzwang zu bringen, dann nur damit, dass Deutschland und Russland einen Friedensvertrag unterzeichnen. Doch so lange die Parteien der Transatlantiker – CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne – noch ein Wort mitzureden haben, wird die deutsche Bundesregierung keinen Finger rühren. Dabei könnte Deutschland im Zuge eines Friedensvertrags mit Russland die NATO verlassen und die Neutralität ausrufen. Der Großteil des deutschen Sprachraums – Deutschland, Österreich und die Schweiz – wären dann das neutrale Herz Europas.
Wenn das stimmt, dann kann man nur Pro Deutschland wählen um auch auf die nächste Europawahl um auf die Politikerin Deutschland den gleichen Drucken wie die DDR Bürger 1989 auf den Wendehals Egon Krenz.. Auch wenn die Abgeordnete im Europaparlament nicht viel Sagen haben, aber den Blockparteien in Berlin die gelbe Karte, wenn ihr euch nicht ändert, daß Ihr genauso vom Platz weg gefegt wird wie Erich Honecker.
@ Claudia. Die über 90 Prozent der deutschen Wähler, die seit Jahrzehnten die sog. Transatlantischen Parteien wählen, sind nach Ihrer Ansicht also alles Idioten! Kein Wunder kleistern Sie derart wirre Ergüsse zusammen.
Wer zu feige ist, mit seinem Namen zu seiner Meinung zu stehen, der duckmäusert natürlich auch da willfährig, wo es um die Souveränität seines Landes gegen transatlantische Einmischung und Besatzung geht. Entsprechend wirre und trübe sind dann auch die Ergüsse. N. Ramseyer
Klare Klarsicht.
Und man möchte meinen, dass das alte Sprichwort "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" tatsächlich noch Anwendung findet. Irrtum. Erwiesenerweise gibt es Politiker, die ständig lügen und sich die Wahrheit so hin biegen, wie sie es gerade brauchen. Und doch, sie sind immer noch an der Macht? Immer noch glauben die Menschen untertänigst, was ihnen vorgelogen wurde, heute so, morgen anders erklärt? Kaum zu glauben, dass das Wissen nicht ausreicht, notorische Lügner ihrer Ämter zu entheben. Was nutzt einem das Wissen um die Lüge, wenn man im nächsten Moment doch wieder das glaubt, was vorgelogen wird? Eine Zwickmühle, in der sehr viele, viel zu viele Menschen stecken. Aus Bequemlichkeit also weiter CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP wählen.
Klarsicht?
Die „Transatlantiker“ beherrschen unsere Medien und man muss sich immer wieder wundern, dass auch unsere Regierung Entscheidungen trifft, die nur den Interessen der USA dienen und Deutschland/Europa beschädigen. Sind es nun die Transatlantiker, die unsere Regierung falsch, einseitig – also im Sinn der USA – beraten und so die zuweilen nicht nachvollziehbaren Züge deutscher Politik herstellen? Oder liegt es an der Kanzlerakte, die Frau Merkel zum Handeln gegen deutsche Interessen zwingt? Im Ergebnis macht das keinen Unterschied, moralisch gesehen schon.
Claudia hat leider völlig recht, so ist es.
Es gibt in Archiven alte Zeitungen, die das
Belegen. Die deutschen Wähler wurden
jahrelang mit falschen Informationen täglich
berieselt. Ich nenne das Täuschungskultur.
Nach wie vor gelten einzelne Kontrollrechte auch für die BRD, nicht nur für den Sonderfall Berlin. Das bundesdeutsche Militär darf nicht mehr als 370.000 Soldaten umfassen. Der Angriffskrieg ist verboten, aber im Zuge der NATO und UN-Verfügbarkeit darf das BRD-Militär als militärischer Bündnispartner auch im Ausland aktiv werden (sozusagen als Ausputzer oder Pulverschwein). Atomwaffen sind verboten. Die Stationierung von US-Waffensystemen, auch atomarer Art müssen geduldet werden; deren Verfügungsgewalt obliegt alleine den USA. Die USA darf militärische und geheimdienstliche Stellen in unbegrenzter Zahl und Stärke in der BRD unterhalten; sie unterliegen alleine der US-Hoheit und Gewalt, die Kosten allerdings dafür trägt die BRD. Die ehemalig konfiszierten Goldreserven des Nazireichs (man spricht von 95 Millionen Unzen, mehr als 2,7 Millionen Kilogramm) bleiben in den USA, Kontrolle und Besichtigung durch die Bundesbank nicht möglich.
Die immer wieder gestellte Frage der Reparationen, die als Folge der Kapitulation entstanden, ist unklar, ebenso wie die Frage des Friedens. In der Londoner Schuldenkonferenz konnten ABS und Adenauer eine Vertagung der Reparationsforderungen und -zahlungen auf den Friedensbeschluss vertagen. Abschlagsummen wurden an Israel, die USA, Frankreich und Großbritannien gezahlt. Ebenso wie die Feindstaatenklausel, die eigentlich so schnell wie möglich durch die Versammlung der UN getilgt werden sollte, beherrscht die USA alle internationalen Gremien und verhindert einen endgültigen Schlussstrich und Friedensvertrag der BRD. Die BRD ist an den Geheimvertrag der USA angeblich bis zum Jahr 2099 gebunden, US-amerikanische Senatoren sprechen von unendlicher, nie aufzukündigender Vertragstreue der BRD zu den USA. Faktisch ist das, was jeder Bürger sehen und erleben kann in Anbetracht der BRD-Politik echtes, abhängiges Vasallentum zu den USA. Wenn die pfeifen, muss die Kanzlerin springen. Im Zuge der signifikant steigenden US-Hegemonie hinsichtlich eines "Vereingtes Europa bis zum Kaukasus" muss die BRD mittlerweile sogar die Putsch- und Annexionspolitik für die USA, in den zu unterwerfenden souveränen Staaten betreiben. Sie muss mit Hilfe BRD-NGO's sogenannte "demokratische Widerstandshelfer" ausbilden, finanzieren, schulen und in Stellung bringen, damit die USA mit diesen Agents-Provokateur und Privatsöldnern dann in den zu unterwerfenden Staaten den Regime-Change vollziehen kann (bestes Beispiel ist die Ukraine).
In der wichtigsten Frage einer Nation, eines Landes, einer verfassungskonformen Bevölkerung, eines Raumes und eines Rechtssystem muss unbedingte Klarheit und Nachvollziehbarkeit herrschen. Das trifft auf die BRD nicht zu. Sowohl das Kanzleramt, das Bundesverfassungsgericht, der Bundespräsident, der Bundestagspräsident als die höchsten Verfassungsorgane der BRD weigern sich bis heute, vollständige Unterlagen und Dokumente sowie Status zu dokumentieren, damit die Bürger der BRD wissen, in welchem Gebilde sie eigentlich leben.
Der vor 70 Jahren verlorene Krieg und die Besetzung Deutschlands wirken bis heute nach, wie der aktuelle unschöne Spionage-Fall zeigt.
Der Verdacht hat sich erhärtet, der BND hat nicht nur Spionage gegen Politiker und Beamte der EU und gegen Regierungen der Nachbarländer betrieben, sondern auch Industriespionage gegen europäische Konzerne, speziell in der Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtindustrie, wie EADS bzw. Airbus. Womöglich wurden auch den Amerikanern brühwarm die Verhandlungspositionen der Europäer was den TTIP und andere Verträge betrifft vom BND via NSA mitgeteilt.
Airbus plant deshalb Strafanzeige wegen Industriespionage zu stellen. Ein Airbus-Sprecher kündigte am vergangenen Donnerstag an, dass der Flugzeug- und Rüstungskonzern Strafanzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Industriespionage erstatten wird. Auch der deutsche Generalbundesanwalt prüft den Verdacht einer Straftat nach. Geklärt werden soll insbesondere, "ob ein Anfangsverdacht für eine in unsere Zuständigkeit fallende Straftat vorliegt", sagte ein Sprecher von Generalbundesanwalt Harald Range in Karlsruhe.
Dauernd erzählt man uns, Moskau sei der Böse, dabei sitzen die Verräter in Berlin und der wirkliche Feind von Europa ist das US-Regime in Washington. Die Transatlantiker sind die, die Deutschland gefährden und zerstören und nicht die Russen.
Was mich wieder völlig enttäuscht, sind die üblichen defätistischen Kommentare einiger deutschen Leser hier. Es wird die übliche Ausrede gebracht, um ja nichts tun zu müssen, Deutschland wäre von den Amis besetzt und Merkel hätte nichts zu sagen. Ja wenn das so ist, dann räumt doch endlich Euren Saustall auf!!! Besetzt seid Ihr nur, weil Ihr es duldet. Was seid Ihr nur für Waschlappen? Über alles in der Welt reisst Ihr das Maul auf und wissen tut Ihr immer alles besser, dabei stapelt sich der Dreck bei Euch bis zum Dach. Kehrt doch den Dreck vor der eigenen Haustür zuerst.
Zeigt doch endlich, Ihr könnt nicht nur rummaulen und schimpfen, sondern auch was für Euer Land tun und es verbessern. Jeder kann eine Anzeige bei der Generalbundesanwaltschaft stellen, gegenüber seinen Abgeordneten die Meinung sagen, die Medien auffordern an der Sache dranzubleiben. Dazu, geht auf die Strasse, protestiert und sagt endlich was. Hockt doch nicht nur passiv auf Eurem Arsch vor dem Bildschirm. Seid Ihr Erwachsene und mündige Staatsbürger, oder nur unterwürfige Untertanen?
Laut Wikipedia: In der Bundesrepublik Deutschland ist der Hochverrat gegen den Bund oder die Länder unter den Staatsschutzdelikten in den §§ 81–83a StGB als Verbrechen geregelt. Die Tat ist ein Unternehmensdelikt, bei dem der Versuch genauso bestraft wird wie die Vollendung. Zudem ist auch die Vorbereitung des Hochverrats (§ 83 StGB) unter Strafe gestellt. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof klagt den Täter im ersten Rechtszug vor dem zuständigen Oberlandesgericht an (§ 120 GVG).
Die SPD und die Opposition verlangen die sofortige Herausgabe
der Liste mit abgelehnten NSA-Suchbegriffen. Kanzlerin Merkel
will hingegen erst die USA um Erlaubnis fragen.
Hier sieht jeder, dass Deutschland nach 70 Jahren immer noch
kein freies Land ist, eine traurige Wahrheit.
Dass die europäischen Mächte der amerikanischen Führung ein Dorn im Auge waren, beweist folgende Aussage von Harry S. Truman, der am 23. Juni 1941 vor dem US-Senat sagte: “Wenn wir sehen, dass Deutschland gewinnt, sollten wir Russland helfen, und wenn Russland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen. Auf diese Weise sterben so viele wie möglich.”
Die USA stiegen nach dem Zweiten Weltkrieg zur neuen globalen Supermacht auf. Das britische Empire lag in Scherben, die Sowjetunion hatte nach offiziellen Zahlen die größten menschlichen Verluste und der “Petrodollar” umspannte von nun an die Welt. Deutschland wurde in vier Teile gespalten: Ostdeutschland wurde ethnisch gesäubert und an Polen übergeben; die DDR, die BRD und Österreich waren als wirtschaftliche Konkurrenten komplett ausradiert bzw. standen unter Totalkontrolle und stellten für die wirtschaftliche Vorherrschaft der Westmächte von nun an keine Gefahr mehr dar.
Zum 8. Mai 2015, dem 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges, wird uns wieder vielfach die politische Geschichtsversion von der Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Diktatur in den Ohren klingen. Als reiner Vorgang auf der äußeren Tatsachenebene ist sie eine Banalität; sie war die automatische Folge des Sieges der Alliierten.
Als Motiv und Kriegsziel der Alliierten, was ja damit suggeriert wird, ist sie nicht wahr. Man will kein Volk befreien, wenn man es z. B. noch zum Schluss, wo der Krieg längst entschieden war, flächendeckend in Grund und Boden bombt und die Städte in Flammenhöllen verwandelt, in denen Hunderttausende von Frauen und Kindern verdampfen. Das Ziel der Alliierten war nicht die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus, sondern seine Zerstörung.
In der amerikanischen Regierungsanweisung ICG 1067 vom April 1945 heißt es:
„Deutschland wird nicht mit dem Ziel der Befreiung besetzt, sondern als eine besiegte feindliche Nation zur Durchsetzung alliierter Interessen.“
Und der britische Kriegspremier Winston Churchill hatte einen Vertreter des deutschen Widerstandes während des Krieges mit der Bemerkung abgespeist:
„Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des Deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen eines Adolf Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt.“
Während die Halbwahrheit, dass der Hitlerismus mit Hilfe der amerikanischen Streitkräfte 1945 besiegt wurde, in alle Köpfe gehämmert wurde, bleibt die andere Hälfte der Wahrheit, dass derselbe Hitlerismus nur mit Hilfe britisch-amerikanischer Kapitalhilfe überhaupt aufgebaut werden konnte, bis heute ein Tabu akademischer Geschichtsschreibung.
Danke für den Mut (! muss man ja heute fast schon haben!) für diesen moralischen Appell. Hoffentlich schaffen wir die Aufnahme der Flüchtlinge (endlich ein wenig reifer auch durch REDEN der Alten mit den Jungen!) ohne dahinter stehende Militärverwaltungen wie 1946ff.!
„Das deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit zu vollenden“. Da wir sicherlich das gesamtdeutsche Volk gemeint und nicht nur die Repräsentanten eines Teils des Volkes.
Das war das Ende des Zeiten Weltkriegs IN EUROPA.