Ehrlicher «Plan B» entlarvt die «No Billag»-Fasnacht
Inzwischen geben es sogar die Initianten von «No Billag» selber zu: Allein aus dem Markt lässt sich in der Schweiz kein Service-public-Angebot in Radio und Fernsehen finanzieren.
Das «No Billag»-Komitee hat am Donnerstag in Zürich einen eigenen Plan B für die SRG vorgestellt.
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Mit einem taktischen JA zu NoBillag zu einem neuen Medienartikel
Die Argumentation des NoBillag Komitees passt mir auch nicht. Ich will eine starke, aber schlankere und ethisch verantwortungsvollere SRG mit weniger Gebühren- und Werbeeinnahmen. Wenn die SRG im Vorfeld angekündigt hätte, in Zukunft auf die Hälfte der Krimi-, Gewalt- und Zynikerfilme zu verzichten und Satiriker aus allen politischen Lagern zum Zuge kommen zu lassen, hätten wir jetzt diese unsägliche Abstimmungsdiskussion nicht. Aber die SRG und die damit verbandelten PolitikerInnen bewegen sich nicht und werden sich auch bei einem NEIN nach dem 4. März nicht bewegen lassen. Es braucht jetzt einen neuen Verfassungsartikel "Medien", der eine abgespeckte SRG und das Überleben von privaten Qualitätsmedien konkret ermöglicht.