Wir gratulieren
Kaeser schreibt seit dem 1. März 2013 fast wöchentlich für Journal21.ch. Sein jüngster Artikel, publiziert am vergangenen Freitag, trägt den Titel: „Mathematik und der Sinn des Lebens“.
Kaeser schreibt auch regelmässig für die NZZ und mehrere andere Medien.
Der Preis der „cogito foundation“ ist mit 50’000 Franken dotiert. Dr. Eduard Kaeser studierte theoretische Physik und Philosophie an der Universität Bern und war bis zu seiner Pensionierung als Gymnasiallehrer tätig.
Ziel der cogito foundation ist es, „Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften einander näher zu bringen und das Verständnis für die Denkweise der Naturwissenschaftler zu fördern“. Sie finanziert entsprechende Projekte und verleiht alle zwei Jahre einen Preis an Persönlichkeiten, welche mit ihrer Tätigkeit die Ziele der cogito foundation besonders erfolgreich unterstützen.
Die öffentliche Preisverleihung findet am 5. Oktober 2018 um 16.30 Uhr in der Aula der Universität Zürich statt. Dabei wird Kaeser ein Referat mit dem Thema „Naturwissenschaftliche Halbbildung“ halten.
Kaeser, 1948 in Bern geboren, hat auch zahlreiche Bücher publiziert. Sein letztes trägt den Titel „Die Welträtsel sind nicht gelöst“. (Siehe Besprechung von Journal21-Autor Stephan Wehowsky.)
Die cogito foundation schreibt: Seine brillanten Essays „weisen ihn als profunden Kenner dieser Thematik aus und belegen die Originalität seiner Ideen“. Er nimmt auch häufig an Podiumsgesprächen teil, so am vergangenen 25. Januar an einem Journal21-Gesprächsabend im Zürcher Volkshaus.
Journal21.ch gratuliert dem Preisträger ganz herzlich.
Der Gratulation von Herr A. Imhasly möchte ich mich anschliessen und Ihnen für die vielen interessanten Beiträge herzlich danken. … cathari
Darüber freue ich mich sehr! Eben hatte ich mich mit seinem jüngsten Beitrag befasst - ohne Mathematikkenntnisse, die alles leicht nachvollziehen lassen, aber mit grosser Neugier auf die vom Verfasser ausgezogenen Linien ins Thema der Sinnsuche: eine gute Nachricht! Ja, naturwiss. Wissen bewähren (und dadurch auch bewahrheiten) in der Konfrontation mit der Lebenserfahrung und mit den uralten geisteswissenschaftlichen Fragestellungen - das leistet der Preisträger auf eindrücklichste Weise: aus profundem Wissen, einer wirklich globalen Literaturkenntnis, deinem tiefverwurzelt gesunden Menschenverstand, in klarer und verständlicher Sprachkunst und einem fundamental kritischen Verstand, der sich nicht narren lässt von Modethemen, Wissenschaftlerverliebtheiten, illusionär-maschinellen Intelligenz-ansprüchen und Überwindungsphantasien gegen das Humanum. Dieser Preisträger ist seines Preises im höchsten Masse würdig. Mit ihm trägt der Preis dazu bei, dass Wissenschaft sich nicht in Selbstbefriedigung verliert, sondern verankert bleibt in der realen Lebenswelt in ihrer kosmischen Weite. Ich gratuliere den Verleihern wie dem Empfänger des Preises (der mehr darstellt als cogito ergo sum!) herzlich.